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17. Januar 2013   020/13   Veranstaltungsankündigung

„Wie viel soziale Sicherung braucht die Demokratie?“
Vortrag zu Krise, sozialer Sicherung und politischer Akzeptanz

Oldenburg. „Wie viel soziale Sicherung braucht die Demokratie?“ – dieser Frage geht Anke Prochnau, Doktorandin an der Universität Frankfurt/Main, am Mittwoch, 23. Januar, 18.30 Uhr, in einem öffentlichen Vortrag an der Universität Oldenburg (Campus Haarentor, Gebäude A1 Raum 0-008) nach. Der Vortrag setzt die Reihe „Demokratie in der Krise“ fort, die die Folgen der Finanzkrise in Europa thematisiert.
Die Finanz- und Schuldenkrise ist auch eine Krise der sozialen Sicherung. Die Rettungsmaßnahmen zur Stützung der Währung und zur Reduzierung der Staatsverschuldung führen zu Einschränkungen der sozialen Sicherungssysteme. Die Frankfurter Soziologin stellt die psychosozialen Folgen ins Zentrum ihres Vortrags. Dabei diskutiert sie das Auszugsverbot erwerbsloser Hartz IV Empfänger unter 25 Jahren und die Unterhaltsverpflichtung ihrer Eltern. Diese Maßnahme verwehre den jungen Erwachsenen in einer entscheidenden Entwicklungsphase eine selbst bestimmte Lebensführung, so Prochnau. Dies werfe Fragen nach dem Zusammenhang zwischen der Absicherung von Lebensrisiken und der Akzeptanz demokratischer Politikformen auf.
Veranstalter der Vortragsreihe sind die Professur für Politische Bildung, der Arbeitsbereich Sozialstrukturanalyse und Europaforschung, die Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften der Universität sowie die Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Nordwest und die Deutschen Vereinigung für politische Bildung, Landesverband Niedersachsen.
Die Veranstaltung kann als Lehrerfortbildung anerkannt werden.

ⓘ www.kooperationsstelle.uni-oldenburg.de/58657.html
www.ofz.uni-oldenburg.de/60523.html
 
ⓚ Kontakt:
Harald Büsing, Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften, Tel.: 0441/798-2909, E-Mail: harald.buesing(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
(Stand: 19.01.2024)  | 
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