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14. Oktober 2013   376/13   Veranstaltungsankündigung

„Migration und Mutterschaft“
Start der Vorlesungsreihe „Familie und Diversität: Perspektiven Sozialer Arbeit“

Oldenburg. „Migration und Mutterschaft. Das Dilemma von Care Migrantinnen“ – mit einem Vortrag zu diesem Thema eröffnet Prof. Dr. Helma Lutz am Donnerstag, 24. Oktober, 18.15 Uhr, an der Universität Oldenburg (Campus Haarentor, Hörsaalzentrum, Gebäude A14, Hörsaal 3) die öffentliche Reihe „Familie und Diversität: Perspektiven Sozialer Arbeit“. Veranstalter der Vortragsreihe ist die Fachgruppe diversitätsbewusste Sozialpädagogik am Institut für Pädagogik.
Lutz ist Hochschullehrerin für Frauen- und Geschlechterforschung an der Universität Frankfurt. In ihrem Vortrag thematisiert sie das soziale Phänomen der Care-Arbeit von Migrantinnen. Zur Betreuung von Kindern und pflegebedürftigen Angehörigen nehmen Familien in Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern zunehmend ihre Dienste in Anspruch. Während die Frauen hierzulande ihren Status als „gute Mutter bzw. Tochter“ absichern können, besteht für die Care-Migrantinnen die Gefahr, in ihren Heimatländern als Rabenmütter diffamiert zu werden. Außerdem beschäftigt sich Lutz mit der Verfestigung der weiblichen Rolle durch Care-Arbeit und mit dem „mother blaming“ – dem Phänomen, Müttern so ziemlich an allem die Schuld zu geben.


Die weiteren Veranstaltungen der öffentlichen Vortragsreihe „Familie und Diversität: Perspektiven Sozialer Arbeit“ (Beginn jeweils 18.15 Uhr):

30. Oktober: Prof. em. Dr. Dr. Rosemarie Nave-Herz (Universität Oldenburg) „Die homosexuelle Partnerschaft: eine neue öffentlich anerkannte Lebensform“ – Campus Haarentor, Hörsaalzentrum, Gebäude A14, Hörsaal 3

13. November: Dr. Sandra Glammeier (Universität Paderborn) „‚Die das wollen, die schaffen es auch’ – Alleinerziehende Frauen im Fokus von FallmanagerInnen im Jobcenter“ – Campus Haarentor, Hörsaalzentrum, Gebäude A14, Hörsaal 3

4. Dezember: PD Dr. Ulf Gebken (Universität Oldenburg) „Elternarbeit in sozial-integrativen Sportprojekten. Chancen und Grenzen von interkulturellen ‚Best-practice-Beispielen’“ – Campus Haarentor, Sportzentrum S 2-206

18. Dezember: Film & Erzählcafé: „Familienbiografische Auseinandersetzungen mit dem Nationalsozialismus, Film: „Meine Familie, die Nazis und ich“ – Cine-k (Kino in der Kulturetage)

22. Januar: Dr. Martina Richter (Universität Vechta) „Institutionelle Gesprächspraktiken in der Sozialpädagogischen Familienhilfe“ – Campus Haarentor, Hörsaalzentrum, Gebäude A14, Hörsaal 3

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Neslihan Gül, Institut für Pädagogik, Tel.: 0441/93655221, Mobil: 01722409445, E-Mail: neslihan.guel(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
(Stand: 19.01.2024)  | 
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