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21. März 2014   106/14  

Universitätspräsidentin Babette Simon verabschiedet

Oldenburg. Die Universität Oldenburg hat ihre Präsidentin Prof. Dr. Babette Simon im Rahmen einer akademischen Matinée heute feierlich verabschiedet. Zahlreiche Gäste kamen in das Audimax des Hörsaalzentrums, darunter auch Niedersachsens Wissenschaftsministerin Dr. Gabriele Heinen-Kljajic und Prof. Dr. Wolfgang Frühwald, Ehrenpräsident der Alexander von Humboldt-Stiftung. Frühwald, der den Festvortrag hielt, stellte seinen „literarischen Streifzug“ unter das Motto „Vom Glück des Abschieds“. Simon wechselt zum 1. April nach Mainz, um den Vorstandsvorsitz der Universitätsmedizin Mainz zu übernehmen.

„In nur vier Jahren hat Frau Prof. Simon die Universität Oldenburg zu zahlreichen Erfolgen im Bereich von Forschung und Lehre geführt“, sagte Ministerin Heinen-Kljajic. „Sie hat das Profil der Universität geschärft und deren Internationalisierung kontinuierlich weiterentwickelt.“

Sie bedauere den Wechsel von Präsidentin Simon sehr, erklärte Prof. Dr. Katharina Al-Shamery, Vizepräsidentin für Forschung und ab dem 1. April kommissarische Präsidentin der Universität. „Unter ihrer Präsidentschaft hat sich die Universität stark und erfolgreich entwickelt. Mich hat es tief beeindruckt zu sehen, mit welchem enormen persönlichen Einsatz Frau Simon sich für die Belange und Zukunftsfähigkeit der Universität engagiert hat. Die Universität verliert eine geschickte Strategin und hervorragend vernetzte Hochschulexpertin.“
Auf ihre neue Aufgabe freue sie sich, der Abschied jedoch falle ihr schwer, betonte Simon. Die Leitung einer sich so dynamisch entwickelnden Hochschule habe ihr in den vier Jahren ihrer Amtszeit große Freude bereitet. „Ich bin überzeugt, dass die Universität Oldenburg auch in Zukunft Unverwechselbares schaffen und national wie international noch erfolgreicher sein wird.“ Die Universität habe sich mit der ihr eigenen Offenheit für Neues in den 40 Jahren ihres Bestehens eine hervorragende Position in Forschung und Lehre erarbeitet. „Besonders beeindruckt haben mich stets die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der starke Rückhalt aus der Region.“

In Simons Amtszeit fielen die Weiterentwicklung des Profils der Universität und deren Internationalisierung. So wurden die Medizinische Fakultät und die European Medical School Oldenburg-Groningen gegründet. Weitere Meilensteine waren die Bewilligungen des Exzellenzclusters „Hearing4all“, vier neuer DFG-Graduiertenkollegs sowie zweier DFG-Forschergruppen. Auch auf dem Campus standen die Zeichen auf Wachstum: Zu nennen sind der Bau des Forschungslabors für Turbulenz und Windenergiesysteme und des Studierenden Service Centers. Um den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern, eröffnete die Universität eine Graduiertenakademie. Das Bundeswirtschaftsministerium ernannte die Universität Oldenburg zu einer der besten Gründerhochschulen Deutschlands; sie eröffnete daraufhin ein Gründungs- und Innovationszentrum (GIZ). Im Bereich Studium und Lehre wurden die Ziele der europäischen Studienreform weiter verfolgt; im Bund-Länder-Programm „Qualitätspakt Lehre“ warb die Universität erfolgreich Mittel für das forschungsbasierte Lernen ein.

Simon studierte Humanmedizin in Freiburg und Basel und promovierte an der Universität Freiburg. Bevor sie am 1. Februar 2010 das Amt der Präsidentin der Universität Oldenburg antrat, war sie Vizepräsidentin an der Philipps-Universität Marburg. Die Medizinerin ist unter anderem Mitglied im Medizinausschuss des Wissenschaftsrats und Senatorin der Helmholtz-Gemeinschaft für den Forschungsbereich Gesundheit.

Die Chemikerin Prof. Dr. Katharina Al-Shamery, seit 2010 Vizepräsidentin für Forschung, wird ab dem 1. April die Universität kommissarisch leiten – gemeinsam mit den VizepräsidentInnen Prof. Dr. Gunilla Budde (Studium und Lehre), Prof. Dr. Bernd Siebenhüner (Wissenschaftlicher Nachwuchs und Qualitätsmanagement) und dem mit der Wahrnehmung der Geschäfte beauftragten Vizepräsidenten für Verwaltung und Finanzen, Jörg Stahlmann. Zudem übernimmt am 1. Juni der Informatiker Prof. Dr. H.-Jürgen Appelrath als Vizepräsident für Forschung das bisherige Amt Al-Shamerys kommissarisch. Appelrath war bereits von 2009 bis 2010 Vizepräsident für Forschung.

Auf dem Foto: Universitätspräsidentin Prof. Dr. Babette Simon (5. v.l.) mit Niedersachsens Wissenschaftsministerin Dr. Gabriele Heinen-Kljajic (4. v.l.) und dem Festredner Prof. Dr. Wolfgang Frühwald (re)
sowie den Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten (v.l.) Jörg Stahlmann, Prof. Dr. H.-Jürgen Appelrath (künftiger Vizepräsident für Forschung), Prof. Dr. Katharina Al-Shamery (Kommissarische Präsidentin ab 1. April) Prof. Dr. Gunilla Budde und Prof. Dr. Bernd Siebenhüner

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