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22. Dezember 2014   530/14   Forschung

Wissensproduktion über Geschlecht im interdisziplinären Vergleich
Wissenschaftsministerium fördert Projekt mit 500.000 Euro

Oldenburg. Wie entsteht Wissen über Geschlecht? Und wie beziehungsweise wodurch verändert sich unser Wissen über Geschlecht? Diesen Fragen geht ein neues Forschungsprojekt der Universität Oldenburg nach, das vom Niedersächsischen Wissenschaftsministerium (MWK) mit 500.000 Euro gefördert wird. „Geschlechterwissen in und zwischen den Disziplinen: Kritik, Transformation und ‚dissidente Partizipation‘ an (akademischer) Wissensproduktion“ ist der Titel des Projekts, das am Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) der Universität angesiedelt ist. Es ist eines von vier Projekten, die das MWK im Förderprogramm „Geschlecht – Macht – Wissen" unterstützt.
Die Frage, wie Wissen über Geschlecht entsteht oder verändert wird, beantworten Disziplinen sehr unterschiedlich: So basiert das Wissen über Geschlecht in den Natur- und Technikwissenschaften auf stark normativen Vorstellungen. Kulturwissenschaftliches Geschlechterwissen wiederum ist immer auch als Wissenschaftskritik verstanden worden – wobei sich auch hier die Frage stellt, wie disziplinäre Vorstellungen vom Geschlecht entstehen, in eine Disziplin hineingetragen werden und dort Wissenschaftskulturen beeinflussen.
Das neue Forschungsprojekt führt die Universität Oldenburg in Kooperation mit der Technischen Universität Braunschweig durch. Vier NachwuchswissenschaftlerInnen werden dabei zu Fragen der Wissensproduktion über Geschlecht in den Natur-/Technik- und in den Kulturwissenschaften forschen.

ⓘ www.uni-oldenburg.de
 
ⓚ Kontakt:
Prof. Dr. Melanie Unseld, Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung, Universität Oldenburg, Tel.: 0441/798-4770, E-Mail: melanie.unseld(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
(Stand: 19.01.2024)  | 
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