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08. Oktober 2015   377/15   Weiterbildung

Kontaktstudium für MigrantInnen und Geflüchtete
Anmeldung ab sofort möglich

Oldenburg. An MigrantInnen und Geflüchtete mit pädagogischen Vorerfahrungen richtet sich die Universität Oldenburg mit ihrem Kontaktstudium „Pädagogische Kompetenz in der Migrationsgesellschaft“. Die neunmonatige Weiterbildung des Instituts für Pädagogik gibt den TeilnehmerInnen die Möglichkeit, ihr Studium, ihre Ausbildung oder Berufserfahrung in pädagogischen, sozialpädagogischen oder sozialen Berufsfeldern zu vertiefen. Details erfahren Interessierte auf zwei Informationsveranstaltungen bei den Kooperationspartnern kargah e.V. in Hannover (Mittwoch, 14. Oktober um 15 Uhr, Zur Bettfedernfabrik 1) und effect gGmbH Bremen (Donnerstag, 15. Oktober um 15 Uhr, Waller Heerstraße 232).
„In Deutschland leben viele Geflüchtete sowie Migrantinnen und Migranten, die in ihren Herkunftsländern schon eine Hochschulausbildung absolviert und im sozialen Bereich Berufserfahrung gesammelt haben“, sagt Prof. Dr. Rudolf Leiprecht, Hochschullehrer für Sozialpädagogik/Diversity Education und Leiter des Projekts. Dieses Potenzial werde kaum genutzt. „Das Weiterbildungsprogramm trägt dieser Tatsache Rechnung und ist auf die einzelnen Teilnehmenden genau abgestimmt: Es orientiert sich an ihren beruflichen Erfahrungen und Fähigkeiten sowie an ihren Migrationsbiographien. Damit wird auch eine professionelle Anerkennung signalisiert, eine Erfahrung, die viele in Deutschland sonst leider nicht machen“.
Interessierte für das Kontaktstudium in Hannover können sich ab sofort bei Friederike Walther (Telefon 0441/798-4962) anmelden, Andrea Hertlein (Telefon 0441/798-4014) nimmt Anmeldungen für Bremen entgegen. Zulassungsvoraussetzungen sind ein Studium, eine Ausbildung oder Berufserfahrung in pädagogischen, sozialpädagogischen oder sozialen Berufsfeldern sowie gute Deutschkenntnisse. Die Weiterbildung schließt mit einem Zertifikat der Universität Oldenburg ab. In der Weiterbildung erwerben die Studierenden Kompetenzen unter anderem in den Bereichen „Diversitätsbewusste Ansätze in Pädagogik und Sozialer Arbeit“, „Rassismustheorie und rassismuskritische Bildung“ sowie „Selbstkonzepte und Identitäten in Globalisierungsprozessen“. Die Europäische Union fördert das Projekt aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds.

ⓘ www.uni-ldenburg.de/forschung/cmc/praxisfelder/kontaktstudium/
 
ⓚ Kontakt:
Friederike Walther, Tel.: 0441/798-4962, E-Mail: friederike.walther(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
Andrea Hertlein, Tel.: 0441/798-4014, E-Mail: andrea.hertlein(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
(Stand: 19.01.2024)  | 
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