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22. Januar 2016   030/16  

„Medizinische und interkulturelle Kompetenz garantiert“
Europaabgeordneter McAllister informiert sich über Medizinstudium und Forschung

Oldenburg. „Die European Medical School ist ein sehr innovatives Vorhaben, das den Studierenden neben der medizinischen auch interkulturelle Kompetenz garantiert. Der grenzüberschreitende Charakter in Ausbildung und Forschung erfreut mich als überzeugten Europäer natürlich ganz besonders.“ Das sagte der Europaabgeordnete und ehemalige Niedersächsische Ministerpräsident David McAllister heute anlässlich seines Besuchs der Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften der Universität Oldenburg. Über den europaweit einzigartigen Modellstudiengang Humanmedizin der „European Medical School Oldenburg-Groningen“ (EMS) informierte sich McAllister ebenso wie über die Forschungsaktivitäten der Fakultät, etwa im Department Versorgungsforschung oder in der Hörforschung mit dem Exzellenzcluster Hearing4all. Abschließend besuchte der Landesvorsitzende der CDU in Niedersachsen die Labors der Arbeitsgruppe Humangenetik.
McAllister betonte auch die Bedeutung für die Region. Die EMS habe die letzte größere Lücke in der Medizinerausbildung im Westen Deutschlands geschlossen.
„Gut drei Jahre nach ihrer Gründung hat unsere Medizinische Fakultät bereits viel erreicht“, so Universitätspräsident Prof. Dr. Dr. Hans Michael Piper. „Das grenzüberschreitende Medizinstudium der EMS hat sich bewährt und könnte sich als Zukunftsmodell der medizinischen Ausbildung in Europa erweisen.“
„Unser Anspruch ist es, unseren Studierenden breitgefächerte Kompetenzen zu vermitteln und sie so praxisnah wie möglich auszubilden. Dieses Konzept werden wir konsequent weiterverfolgen“, ergänzte Prof. Dr. Gregor Theilmeier, Dekan der Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften.
Die Fakultät VI der Universität Oldenburg ist im Sommer 2012 gegründet worden und war damit die erste Neugründung einer Medizinischen Fakultät in Deutschland seit mehr als 20 Jahren. Sie besteht aus den Departments Neurowissenschaften, Psychologie, Medizinische Physik und Akustik, Versorgungsforschung sowie Humanmedizin. Gemeinsam mit dem Evangelischen Krankenhaus, dem Klinikum und dem Pius-Hospital Oldenburg und der Karl-Jaspers-Klinik am Standort Bad Zwischenahn bildet die Fakultät den Medizinischen Campus Universität Oldenburg. In ihrem Modellstudiengang Humanmedizin – einem deutsch-niederländischen Kooperationsprojekt – prägen ein starker Praxisbezug und forschungsorientiertes Lernen den Studienalltag. Mindestens ein Jahr ihrer sechsjährigen Ausbildung verbringen die Oldenburger Studierenden in Groningen. Umgekehrt nutzen Groninger Kommilitonen die Möglichkeit, ein Jahr in Oldenburg zu studieren – so erhalten angehende Ärztinnen und Ärzte beider Universitäten einen profunden Einblick in ein weiteres europäisches Gesundheitssystem. Der Studiengang schließt mit dem Staatsexamen ab.

Foto 1: Als Gastgeber begrüßten Universitätspräsident Prof. Dr. Dr. Hans Michael Piper (rechts) und Dekan Prof. Dr. Gregor Theilmeier (links) den ehemaligen Niedersächsischen Ministerpräsidenten und Europaabgeordneten David McAllister.

Foto 2: In einem Labor der Arbeitsgruppe Humangenetik betrachtet David McAllister mit dem Fluoreszenzmikroskop humane Zelllinien zum Erproben therapeutischer Ansätze. Im Hintergrund der Leiter der Arbeitsgruppe, Prof. Dr. John Neidhardt (rechts), sowie der Dekan der Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften, Prof. Dr. Gregor Theilmeier.

ⓘ www.uni-oldenburg.de/medizin
 
ⓚ Kontakt:
Prof. Dr. Gregor Theilmeier, Tel.: 0441/798-2499, E-Mail: dekan.medizin(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
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