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Christian Figge

Matthias Bormuth

 

08. Juni 2016   194/16   Personalie / Veranstaltungsankündigung

Der Mensch im Mittelpunkt der Medizin: Münchner Psychosomatiker Martin Sack ist Jaspers-Gastprofessor
Mehrere Veranstaltungen in Jaspers-Klinik und Jaspers-Haus

Oldenburg. Er ist Experte für die Behandlung von Patienten mit Traumata und deren komplexen Folgestörungen: Prof. Dr. Martin Sack von der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Technischen Universität München hat in diesem Sommersemester die Karl-Jaspers-Gastprofessur inne. Historische und aktuelle Aspekte der psychosomatischen Medizin stehen dabei im Mittelpunkt. Der Leiter der Sektion Traumafolgestörungen am Münchner Klinikum rechts der Isar widmet der Traumatherapie zwei Veranstaltungen in der Karl-Jaspers-Klinik (KJK; Hermann-Ehlers-Straße 7, Bad Zwischenahn). Einen weiteren Schwerpunkt seiner Gastprofessur bildet – in Anlehnung an den Internisten, Neurologen und Psychosomatiker Viktor von Weizsäcker (1886-1957) – eine Medizin, die den Menschen konsequent in den Mittelpunkt stellt. Hierzu finden Veranstaltungen im Oldenburger Karl Jaspers-Haus (Unter den Eichen 22) statt.
Den Auftakt von Sacks Gastprofessur bildet der Workshop „Schonende Traumatherapie“ am Dienstag, 14. Juni, von 14.00 bis 16.30 Uhr im Festsaal der KJK. In einem Vortrag am Mittwoch, 15. Juni, ab 17.00 Uhr beleuchtet er dort die „Behandlung von Patienten mit komplexen Traumafolgestörungen“.
Als Gründungsmitglied der Viktor von Weizsäcker Gesellschaft widmet Sack deren Namensgeber darüber hinaus zwei Kolloquien und eine Lesung mit Diskussion im Jaspers-Haus. „Werk und Wirkung“ stehen am Donnerstag, 23. Juni, ab 17.00 Uhr im Zentrum, wenn Sack mit dem Bonner Medizinhistoriker Rainer M.E. Jacobi, dem emeritierten Berliner Neurologen Prof. Dr. Dieter Janz und dem emeritierten Oldenburger Philosophen Prof. Dr. Rudolf Prinz zur Lippe diskutiert. Anschließend referiert Sack gegen 19.30 Uhr über „Individualisierung in der Psychosomatik und Psychotherapie“.
Das zweite Kolloquium „Viktor von Weizsäcker – Kontexte und Perspektiven“ beginnt am Freitag, 24. Juni, um 11.00 Uhr. Vortragende sind neben Sack und dem Medizinhistoriker Jacobi auch der Herausgeber und Essayist Sebastian Kleinschmidt sowie der Oldenburger Philosoph Prof. Dr. Matthias Bormuth. Den Schlusspunkt der nunmehr fünften Karl-Jaspers-Gastprofessur bildet eine Lesung zu Viktor von Weizsäcker am Samstag, 25. Juni, an der neben Sack und Jacobi auch Pirmin Sedlmeir vom Oldenburgischen Staatstheater beteiligt ist. Beginn ist um 10.30 Uhr ebenfalls im Karl Jaspers-Haus.
Anmeldungen zu sämtlichen Veranstaltungen sind im Sekretariat des KJK-Chefarztes Dr. Christian Figge telefonisch unter 0441/9615-685 oder per E-Mail an katja.boelts(Klammeraffe)kjk.de möglich.
Ziel der Karl-Jaspers-Gastprofessur ist es, im Sinne des namensgebenden Oldenburger Psychiaters und Philosophen Fragen der klinischen Psychiatrie auch von methodischen und philosophischen Aspekten her zu betrachten und neuere Perspektiven der psychiatrischen Forschung zu diskutieren. Träger ist die Karl Jaspers-Gesellschaft in Kooperation mit der KJK, deren Universitätsklinik für Psychiatrie zum Medizinischen Campus der Universität Oldenburg gehört. Die wissenschaftliche Koordination übernimmt – in enger Abstimmung mit der „European Medical School Oldenburg-Groningen“ – Matthias Bormuth, Inhaber der Heisenberg-Professur für vergleichende Ideengeschichte an der Universität Oldenburg.

Auf dem Foto: Der fünfte Karl-Jaspers-Gastprofessor Prof. Dr. Martin Sack (Foto: Michael Stobrawe / Klinikum rechts der Isar).

ⓘ uol.de/psychiatrie
www.karl-jaspers-gesellschaft.de/aktuelles
 
ⓚ Kontakt:
Prof. Dr. Matthias Bormuth, Tel.: 0441/36142390, E-Mail: matthias.bormuth(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
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