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Gunther Wittstock

Heinz Bülter

27. September 2016    317/16    Personalie

Chemiker Heinz Bülter erhält Förderpreis der Gesellschaft Deutscher Chemiker

Beste Dissertation in der Elektrochemie 2016 entstand an der Universität Oldenburg

Oldenburg. Dr. Heinz Bülter ist für seine an der Universität Oldenburg verfasste Doktorarbeit mit dem Förderpreis der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) auf dem Gebiet der Elektrochemie ausgezeichnet worden. Er erhielt den mit 1.000 Euro dotierten Preis am Montag im Rahmen der Fachgruppentagung Electrochemistry 2016 in Goslar. Mit dem Preis würdigen die Fachgruppen der GDCh jedes Jahr die beste Dissertation in ihrem Gebiet.

Bülter beschäftigt sich in seiner Arbeit mit einer Grenzfläche in Lithium-Ionen-Batterien, die für deren Leistungsfähigkeit und Sicherheit sehr bedeutsam ist. Die Grenzschicht trennt die geladene Elektrode von dem Elektrolyten. Ohne diese Trennung würden beide sofort miteinander reagieren, was die Batterie zerstören würde. Der 28-Jährige hat eine neue Technik entwickelt, mit der er die Grenzflächen mit mikroskopischer Auflösung untersuchen kann, ohne sie aus der Elektrolytlösung herausnehmen zu müssen. Auf diese Weise entdeckte er zeitliche und räumliche Fluktuationen ihrer Barriereeigenschaften. Seine Technik kann nun genutzt werden, um die Grenzschicht künftig besser vorzubehandeln.

Betreut wurde die Arbeit von Prof. Dr. Gunther Wittstock am Institut für Chemie. Sie entstand im Rahmen des Graduiertenkollegs „Energiespeicher und Elektromobilität Niedersachsen“, das das niedersächsische Wissenschaftsministerium und die VW-Stiftung förderten.

Bülter studierte mit Förderung der Studienstiftung des deutschen Volkes Chemie in Oldenburg mit einem Auslandssemester an der University of Uppsala. Bereits seine Masterarbeit wurde mit einem Preis gewürdigt.

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Dr. Heinz Bülter
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Prof. Dr. Gunther Wittstock, Tel.: 0441/798-,3971 E-Mail:

(Stand: 19.01.2024)  | 
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