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Bernd Siebenhüner

Karsten Speck

5. September 2017   298/17    Weiterbildung / Wissenschaftliche Tagung

Bildungsforschung erfolgreich fördern

Weiterbildung mit ost- und südafrikanischen Hochschulleitungen an der Universität Oldenburg

Oldenburg. 23 leitende Hochschulangehörige von ost- und südafrikanischen Partneruniversitäten der Universität sind zurzeit in Oldenburg zu Gast: In der ersten Präsenzphase des Weiterbildungsprogramms „Advancing Education Research and Research Management“ arbeiten sie gemeinsam mit ihren Oldenburger Kollegen eine Woche unter anderem dazu, welche Strukturen und konkreten Maßnahmen Bildungsforschung fördern können. Außerdem diskutieren die Teilnehmer, wie sie Forschungsmanagement in den bildungs- und erziehungswissenschaftlichen Fakultäten professionalisieren können.

Insbesondere in Ostafrika seien die Bedingungen für Schul- und Unterrichtsforschung sowie außerschulische Bildungsforschung erschwert, beispielsweise durch rasant wachsende Einschreibezahlen und die damit gestiegene Lehrbelastung für die Wissenschaftler, sagt der Oldenburger Bildungsforscher Prof. Dr. Karsten Speck vom Institut für Pädagogik. Zusammen mit Prof. Dr. Bernd Siebenhüner vom Institut für Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftspädagogik leitet er das Projekt. „Gerade in diesen Ländern ist aber eine evidenzbasierte, anwendungsbezogene und lösungsorientierte Bildungsforschung wichtig, um lokale Antworten auf drängende Fragen rund um Schule, Hochschule, Curriculum-Entwicklung, Frühförderung und außerschulisches Lernen zu finden“, ergänzt Speck.    

Die jetzige Präsenzphase ist die dritte mehrmonatige Weiterbildungsmaßnahme im Rahmen des „East and South African-German Centre of Excellence for Educational Research Methodologies and Management - CERM-ESA“. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fördert das Programm mit Mitteln des Auswärtigen Amtes. Außerdem unterstützt das Land Niedersachsen die Weiterbildungsmaßnahme im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit. Kooperationspartner in Afrika sind die kenianische Moi University, die südafrikanische Nelson Mandela University, die tansanische University of Dar-es-Salaam und das Uganda Management Institute. Aus den fünf Universitäten nehmen unter anderem der Präsident der Moi-University, Prof. Laban Ayiro, Vizepräsidenten, Forschungsdirektoren, Dekane und Forschende teil.

Seit 2015 haben mehr als 80 Wissenschaftler an den bildungswissenschaftlichen Fakultäten der Partneruniversitäten im CERM-ESA Programm erfolgreich an Weiterbildungen teilgenommen. Die jetzige Maßnahme richtet sich an das für Forschung und Forschungsförderung verantwortliche leitende Personal.

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Bildungsforscher, Hochschul- und Forschungsmanager von fünf Universitäten tauschen sich aus, darunter der Präsident der Moi University (Kenia), Prof. Laban Ayiro (14.v.l.), der Vizepräsident für Forschung und Transfer der Universität Oldenburg, Prof. Dr. Martin Holthaus (16.v.l.), der Vizepräsident für Forschung der University of Dar-es-Salaam (Tansania), Prof. Cuthbert Kimambo (18.v.l.), sowie die Leiter des Weiterbildungsprogramms, Prof. Dr. Karsten Speck (20.v.l.) und Prof. Dr. Bernd Siebenhüner (21.v.l.). Foto: Universität Oldenburg

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Weiterbildung des gemeinsamen internationalen wissenschaftlichen Zentrums für Bildungsforschung CERM-ESA in Oldenburg mit 23 leitenden Hochschulangehörigen aus Ost- und Südafrika. Foto: Universität Oldenburg

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Kontakt

Malve von Möllendorff, Tel.: 0441/798-4085, E-Mail:

(Stand: 19.01.2024)  | 
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