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Uwe Detlef Kröcher

1. November 2017   356/17    Veranstaltungsankündigung

Wirtschaft ohne Gesellschaft?

Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften lädt zum Fritzsche-Forum „Bildung im Gespräch“

Oldenburg. In vielen Lehrplänen steht das Fach Wirtschaft heute losgelöst von seinen gesellschaftlichen, politischen, historischen und kulturellen Kontexten. Diesen Trend kritisch zu reflektieren und ein Gegenkonzept vorzustellen, ist Ziel einer Veranstaltung des Fritzsche-Forums „Bildung im Gespräch“: Am Dienstag, 7. November, spricht der Didaktiker und Wirtschaftssoziologe Prof. Dr. Reinhold Hedtke von der Universität Bielefeld ab 18.00 Uhr im ver.di-Sitzungsraum (Stau 75, Oldenburg). Veranstalter ist die Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften der Universität Oldenburg gemeinsam mit der Bildungsvereinigung Arbeit und Leben, dem Deutschen Gewerkschaftsbund, der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft sowie der Vereinigten Dienstleistungsgewerkschaft.

Hedtke gründete im vergangenen Jahr gemeinsam mit anderen die „Gesellschaft für sozioökonomische Bildung & Wissenschaft“. In seinem Vortrag setzt er sich kritisch mit der aktuellen Entwicklung an weiterführenden Schulen auseinander: In den gesellschaftsbezogenen Fächern dominiere zunehmend die Lehre der „reinen Wirtschaft“. Dies befördere nicht nur einseitige Weltbilder, sondern erschwere es auch, gesellschaftliche Probleme in ihrer Komplexität wahrzunehmen und Lösungen zu finden. Stattdessen sollten ökonomische Fragestellungen in ihren kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Zusammenhängen gesehen werden. Aus diesem Grund stellt Hedtke den Ansatz der sozioökonomischen Bildung vor – als Gegenkonzept zur rein ökonomischen Bildung.

Für die Veranstaltung ist keine Anmeldung erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos.

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Dr. Uwe Kröcher, Tel.: 0441/798-4617, E-Mail:

(Stand: 19.01.2024)  | 
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