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Hans Gerd Nothwang

6. Februar 2018   034/18    

Universität Oldenburg baut Lehrkrankenhaus-Netzwerk auf

Bislang sechs Verträge mit Krankenhäusern der Region

Oldenburg. Pünktlich zum Start der ersten Oldenburger Medizinstudierenden ins Praktische Jahr (PJ) baut die Universität Oldenburg ihr Netzwerk aus akademischen Lehrkrankenhäusern auf. Studierende im fünften Studienjahr können zudem ihre Blockpraktika nun auch an diesen Krankenhäusern absolvieren. Bislang wurden mit sechs Krankenhäusern der Nordwest-Region entsprechende Verträge vereinbart: mit dem Christlichen Krankenhaus Quakenbrück, dem Borromäus-Hospital Leer, der Karl-Jaspers-Klinik, dem Krankenhaus Ludmillenstift Meppen, dem Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch sowie mit der Ubbo-Emmius-Klinik in Aurich. Ein weiterer, am fachlichen Bedarf ausgerichteter Ausbau des Netzwerks ist geplant.

„Unser oberstes Ziel ist es, unseren Studierenden eine breite und qualitativ hochstehende klinisch-praktische Ausbildung zu bieten. Ich freue mich auf die enge und gute Kooperation mit den ausgewählten sechs Lehrkrankenhäusern“, betont Prof. Dr. Hans Gerd Nothwang, Dekan der Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften der Universität Oldenburg. Er sei sich sicher, dass Universität und Lehrkrankenhäuser gleichermaßen von einem regelmäßigen Austausch und der gemeinsamen Weiterentwicklung der PJ-Ausbildung profitieren würden.

Während des Praktischen Jahres werden die Studierenden in den Fachabteilungen des Krankenhauses ausgebildet. Im Mittelpunkt steht dabei die Ausbildung am Patienten. Darüber hinaus nehmen die Studierenden an weiteren Unterrichtsveranstaltungen teil, beispielsweise an klinischen Konferenzen.  

Mit dem Vertrag gehen die Lehrkrankenhäuser mit der Universität und den Krankenhäusern des Medizinischen Campus eine Partnerschaft in Lehre, Krankenversorgung und Forschung ein. So ist es beispielsweise ausdrücklich vorgesehen, dass ausbildende Ärztinnen und Ärzte der Lehrkrankenhäuser einen Lehrauftrag an der Universität wahrnehmen und in wissenschaftlichen Projekten kooperieren.

Zum Hintergrund:

Der Studiengang Humanmedizin mit seinem hohen Anteil an praktischen Ausbildungseinheiten sieht in den vierten und fünften Studienjahren mehrere vier- bis fünfwöchige Praktika vor, die in den Fächern Innere Medizin, Chirurgie, Pädiatrie, Gynäkologie, Psychiatrie, Neurologie, Allgemeinmedizin und zwei Wahlpflichtfächern absolviert werden müssen. Nach dem Zweiten Staatsexamen folgt das einjährige Praktische Jahr. Die im Studium erworbenen ärztlichen Kenntnisse und Fähigkeiten werden im Krankenhaus am Patienten und unter ärztlicher Supervision vertieft und erweitert. So werden die Studierenden gezielt auf den dritten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung vorbereitet.

Die Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften der Universität Oldenburg bildet gemeinsam mit dem Evangelischen Krankenhaus Oldenburg, dem Klinikum Oldenburg und dem Pius-Hospital Oldenburg sowie der Karl-Jaspers-Klinik am Standort Bad Zwischenahn den Medizinischen Campus Universität Oldenburg.     

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(Stand: 19.01.2024)  | 
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