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Andrea Strübind

12. Juni 2018   175/18    Veranstaltungsankündigung

Von der Notwendigkeit produktiven Unfriedens

Fortsetzung der Vortragsreihe „Das Friedenspotenzial der drei monotheistischen Religionen“

Oldenburg. Propheten waren häufig Unruhestifter. Dass dieser prophetische Unfrieden manchmal notwendig war, um Frieden herzustellen, zeigt Zubair Ahmad von der Graduiertenschule Muslim Cultures and Societies  der Freien Universität Berlin in einem Vortrag am Montag, 18. Juni. Die öffentliche Veranstaltung, die um 19.30 Uhr im Gemeindehaus der Jüdischen Gemeinde zu Oldenburg (Leo-Trepp-Str. 15) beginnt, führt die Reihe „Das Friedenspotenzial der drei monotheistischen Religionen“ fort, die die Arbeitsstelle „Interkulturelle Jüdische Studien“ der Universität Oldenburg gemeinsam mit dem Leo-Trepp-Lehrhaus ausrichtet.

Unter dem Titel „Von der Notwendigkeit produktiven Unfriedens. Eine muslimische Perspektive in Zeiten hegemonialen Rufens nach Frieden“ beleuchtet Ahmad die Biografien mehrerer Propheten der drei monotheistischen Religionen (Judentum, Christentum, Islam). Viele dieser Propheten stellten in ihrem Streben nach Frieden zunächst die herrschenden Machtverhältnisse in Frage – sie nahmen quasi einen Umweg über den Unfrieden, um Frieden zu stiften. In seinem Vortrag legt Ahmad Bezüge zu heutigen Friedensbemühungen dar.

Zubair Ahmad studierte Politikwissenschaft, Vergleichende Religionswissenschaft und Psychoanalyse in Frankfurt/Main und Lyon (Frankreich). Er war Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Exzellenzcluster „Normative Orders“ in Frankfurt/Main. Gegenwärtig promoviert er an der Berlin Graduate School Muslim Cultures and Societies an der Freien Universität Berlin.

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Prof. Dr. Andrea Strübind, Tel.: 0441/798-2165, E-Mail:

(Stand: 19.01.2024)  | 
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