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Christian Plunze

Sabine Kyora

5. Oktober 2018   318/18    Studium und Lehre

Universität Oldenburg erneut in der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ erfolgreich

Projekt OLE+ fördert Professionalisierung der Lehramtsstudierenden

Oldenburg. Künftige Lehrkräfte noch besser auf ihren beruflichen Alltag und dessen vielfältige Herausforderungen vorzubereiten – das ist das Ziel des Bund-Länder-Programms „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“. Die Universität Oldenburg erhält aus dieser Fördermaßnahme nun für ihr Projekt OLE+ (Biographieorientierte und Phasenübergreifende Lehrerbildung in Oldenburg) rund vier Millionen Euro verteilt über fünf Jahre. Die zweite Förderphase beginnt Mitte 2019 und dauert bis 2023. Projektleiterin ist Prof. Dr. Sabine Kyora, Vizepräsidentin für Studium, Lehre und Gleichstellung. „Uns ist es wichtig, unsere Studierenden so optimal wie möglich auf ihren beruflichen Alltag in der Schule vorzubereiten. In den vergangenen Jahren haben wir bereits viel erreicht. Die neue Förderstrategie hilft uns nun, unsere traditionell starke Lehrerbildung noch weiter zu verbessern“, erklärt Kyora.

In der zweiten Förderphase sollen die Maßnahmen der ersten Förderphase fortgeführt und ergänzt werden. Im Fokus des Projekts stehen verschiedene Punkte. So sollen neue digitale Kommunikations- und Informationsstrukturen die Organisation der Lehrerbildung verbessern. Außerdem sollen weiterentwickelte Curricula und verbesserte Fortbildungsangebote die professionellen Kompetenzen der Lehramtsstudierenden und schulischer Lehrkräfte fördern, insbesondere die digitale Medienkompetenz. Einen weiteren Akzent setzt das Programm dabei, Formate des forschenden Lernens zu etablieren. Das soll Studierende dabei unterstützen, eine belastbare Brücke zwischen wissenschaftlichem Studium und Handlungsfähigkeit in der Praxis zu bauen.

OLE+ stärkt auch den Praxisbezug in den Lehramtsstudiengängen. Dazu wird das praxisorientierte Lehrangebot in den so genannten Theorie-Praxis-Räumen weiter entwickelt. Diese Räume sind in der ersten Förderphase neu eingerichtet oder ausgebaut worden. Außerschulische Lernorte sollen ebenfalls systematisch in das Lehrangebot integriert werden.

Die neu eingerichtete Forschungsakademie soll sich im Zuge des Projekts weiter profilieren. Sie soll die Forschungsinitiativen in den thematischen Schwerpunkten „Umgang mit Heterogenität“, „Professionalisierung der Studierenden“ und „Theorie-Praxis-Verhältnis“ fortführen, ein Begleitforschungsprogramm einrichten sowie einen Beitrag zur strukturierten Nachwuchsförderung leisten. Darüber hinaus soll das in der ersten Förderphase entwickelte universitätsweite lehramtsspezifische Beratungskonzept umgesetzt werden. Künftig können Studierende bei der Studienorientierung, in der Studieneingangsphase sowie in den Praxisphasen neue Beratungsangebote wahrnehmen.

Das OLE+-Team bezieht Studierende und Lehrende der Universität, aber auch Studienseminare und Lehrkräfte an den Schulen aktiv in die Umsetzung mit ein, um von den verschiedenen Erfahrungen zu lernen. Von dem Projekt profitieren Studierende der Lehrämter für Primarstufe, Sekundarstufe I und II, berufliche Schulen und Sonderpädagogische Lehrämter.

Weblinks

Kontakt

Dr. Christian Plunze, Tel.: 0441/798-2421, E-Mail:

(Stand: 19.01.2024)  | 
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