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Gerard McGovern

Thomas Klenke

11. September 2019   300/19    Wissenschaftliche Tagung / Veranstaltungsankündigung

Lokal und dezentral: Wie europäische Regionen sich umweltfreundlich mit Energie versorgen

Internationale Experten diskutieren in Oldenburg

Oldenburg. Wie können Bürger und Gemeinden selbst den Energiewandel vorantreiben und davon profitieren? Diese Frage steht im Mittelpunkt einer internationalen Tagung, die die Universität Oldenburg am Mittwoch, 18. September, im Alten Landtag (Tappenbeckstr. 1) ausrichtet. Oldenburger Wissenschaftler diskutieren gemeinsam mit europäischen Politikern, Energieexperten und Vertretern von Gemeinden, auf welche Weise Regionen sich künftig selbst mit erneuerbaren Energie versorgen können und wie dies zum Wohle der Gemeinschaft geschehen kann. Die Konferenz ist Teil des von der Universität Oldenburg koordinierten EU-Projekts COBEN (Delivering Community Benefits of Civic Energy). Die englischsprachige Veranstaltung beginnt um 9.00 Uhr; interessierte Bürger können sich für eine Teilnahme online anmelden: www.civic-energy.eu/conference.

Im Mai 2019 brachte der Ministerrat der Europäischen Union die letzten Gesetzesänderungen des Pakets „Saubere Energie für alle Europäer“ auf den Weg, das künftig einen anderen Energiemarkt in der EU ermöglichen soll. Unter anderem soll der Elektrizitätsmarkt verbraucherfreundlicher und flexibler werden, indem beispielsweise auch dezentrale Systeme zur Stromversorgung leichter als bisher entstehen können. Die Experten des EU-Projekts COBEN diskutieren auf der Tagung, welche Vor- und Nachteile die neuen EU-Richtlinien und Verordnungen sowie andere nationale und regionale politische Initiativen mit sich bringen. Zudem präsentieren Partner des COBEN-Projekts verschiedene Ansätze in unterschiedlichen Regionen Europas. Diese zeigen beispielhaft, wie je nach regionalen Voraussetzungen das Umsteigen auf erneuerbare Energien und andere Versorgungsstrukturen gelingen kann.

Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung fördert das COBEN-Projekt als Teil des Interreg-Programms „North Sea Region“ seit 2016 mit insgesamt 4,6 Millionen Euro. Die Oldenburger Wissenschaftler Gerard McGovern und Dr. Thomas Klenke vom Zentrum für Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung (COAST) der Universität koordinieren das Vorhaben. Ziel des Projekts ist, Geschäftsmodelle für eine neue Energieversorgung in den beteiligten Regionen zu entwickeln, die anderen interessierten Regionen oder Gemeinden als Grundlage für eigene Initiativen dienen können.

Weblinks

Kontakt

Dr. Thomas Klenke, Tel.: 0441/798-4799, E-Mail:

Gerard McGovern, Tel.: 04131/7064888, E-Mail:

(Stand: 19.01.2024)  | 
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