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Andrea Strübind

Carina Brankovic

25. Oktober 2021   180/21    Veranstaltungsankündigung

Vortrag fällt aus!

Deutsch-jüdische Geschichte aus einer ganz besonderen Perspektive

Rabbinerin Esther Jonas-Märtin referiert über die Kauffrau Glikl bas Judah Leib

Oldenburg. Die erste erhaltene Autobiografie einer Frau in Deutschland steht im Mittelpunkt des Vortrags „Die Unternehmerin – Glückel von Hameln“, der am Montag, 25. Oktober, ab 19.30 Uhr in der Synagoge Oldenburg, Leo-Trepp-Straße 17, stattfindet, sowie online über die Plattform Zoom zu sehen ist. Referentin ist die Rabbinerin Esther Jonas-Märtin aus Leipzig. Sie leitet dort das von ihr initiierte jüdische Lehrhaus Beth Etz Chaim, promoviert an der Universität Dresden und lehrt über Jüdische Geschichte, Jiddische Literatur und Gender. Mit diesem Vortrag setzen die Arbeitsstelle „Interkulturelle Jüdische Studien“ der Universität Oldenburg und das Leo-Trepp-Lehrhaus der Jüdischen Gemeinde zu Oldenburg ihre gemeinsame Vortragsreihe fort.

In Oldenburg referiert Jonas-Märtin über Glikl bas Judah Leib („Glückel von Hameln“), die von 1645 bis 1724 lebte. Als ihr Mann starb, führte sie dessen europäisch vernetzten Gold- und Perlenhandel erfolgreich weiter und gründete eine Strumpfmanufaktur. Ihre sieben in jiddischer Sprache verfassten Memoirenbände gelten als herausragende Quelle der Erforschung der deutsch-jüdischen Geschichte und Kultur.

Die diesjährige Vortragsreihe trägt den Titel „321 - 2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“. Sie widmet sich gänzlich dem Festjahr. Jeder Vortragsabend befasst sich mit einer Epoche der Geschichte und stellt eine Verknüpfung mit den aktuellen jüdischen Lebens- und Glaubenswelten her.

Es ist erforderlich, sich unter anzumelden; die Platzzahl ist begrenzt und es gilt die 3-G-Regel.

Interessierte erhalten die Zugangsdaten zu der parallelen Zoom-Übertragung über Dr. Carina Brankovic unter .

Weblinks

Kontakt

Prof. Dr. Andrea Strübind, E-Mail:

(Stand: 19.01.2024)  | 
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