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TAGUNG
Freitag, 10. bis Sonntag, 12. Oktober
Campus Haarentor, Bibliothekssaal
Martyrium,Tyrannei,Terror
mit Dr. Joachim Negel (Universität Münster),
Dr. Silvia Horsch (Universität Osnabrück) und
Dr. Michael R. Heß (Freie Universität Berlin)
Die Tagung befasst sich mit dem Komplex der Verarbeitung ge-
schichtlicher Erinnerung an Leid und Gewalt. Der früher klar defi-
nierte Begriff Martyrium erfuhr in der Gegenwart eine steigende
Valenz aufgrund medialer Inszenierungen und der Auseinander-
setzung mit dem Islam. Die Wandlungsprozesse sollen untersucht,
aktuelle Verständnisse herausgearbeitet und über heutige Pro-
bleme des Martyriums nachgedacht werden, um Impulse für jun-
ge Forscher zu gewinnen.
Veranstalter: Institut für Evangelische Theologie und Religionspädagogik
UNI AM MARKT
Sonnabend, 11. Oktober, 11.00 Uhr
Exerzierhalle, Am Pferdemarkt
Existenzielles Denken in der Moderne. Karl Jaspers und seine
Vorgänger
mit Prof. Dr. Matthias Bormuth (Institut für Philosophie)
Seit den psychiatrischen Anfängen war Karl Jaspers fasziniert von
drei Denkern, die in Literatur, Philosophie und Kultur um 1900 für die
Avantgarde entscheidende Ideengeber waren. Hölderlins fragmenta-
rische Spätdichtung, Nietzsches aphoristische Philosophie und Max
Webers skeptische Wissenschaft waren maßgebliche Anregungen sei-
ner eigenen Kunst des existenziellen Denkens. Matthias Bormuth will
zeigen, wie bei Jaspers und seinen Vorbildern gesellschaftliche Margi-
nalität und individuelle Modernität zusammengehören.
Veranstalter: Center für lebenslanges Lernen (C3L) und Oldenburgisches
Staatstheater
PROGRAMM
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