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Kulturelles

"Balance" - ein Stück über AIDS

Die Hamburger Theatergruppe "Megaperls" gastiert am 13. Januar 1996 um 20.00 Uhr im Kulturzentrum PFL mit "Balance", einem Stück über AIDS. Erzählt wird die Geschichte von Mark und David, einem schwulen Paar. Ihr Leben ändert sich radikal, als Mark von seiner HIV-Infektion erfährt und an AIDS erkrankt. Ein Balanceakt zwischen Leben und Tod, Liebe und Lust, Angst und Hoffnung beginnt.

Der ursprüngliche Stoff von "Balance" - basierend auf dem Stück "Wie Du" von William H. Hoffman - wurde vollständig überarbeitet. Dabei haben eigene Ideen und Erfahrungen des Ensembles mit der Krankheit die Grundlage für freie Improvisationen gebildet. Veranstalter des Theaterabends sind das Schwulenreferat und der AStA.

Stadtbildpreis für ICBM-Gebäude

Den Stadtbildpreis 1995 der Stadt Oldenburg hat das neue Gebäude des Instituts für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) am Standort Wechloy gewonnen. ICBM-Direktor Prof. Dr. Eckardt nahm die Ehrung aus den Händen von Oberbürgermeister Dieter Holzapfel entgegen. Das Gebäude kostete knapp 22 Millionen Mark und wurde im vergangenen Jahr fertiggestellt. Der Entwurf stammt vom Architektenbüro Woldt & Partner (Salzgitter), das auch den ebenfalls mit dem Stadtbildpreis ausgezeichneten naturwissenschaftlichen Baukomplex konzipierte.

Erfolgreiche MIDI-Musik

Das 1991 von Prof. Dr. Wolfgang Martin Stroh erstmals öffentlich vorgestellte Computerprogramm "MIDI-Planetarium zur deutungsneutralen Horoskopvertonung" ist auch jetzt immer noch stark gefragt. In der "konzertanten" Version, bei der der Obertonmusiker Reinhard Schimmelpfeng live mitwirkt, wurde das MIDI-Planetarium kürzlich auf der Osnabrücker KlangArt und ein weiteres Mal in einer Pressesondervorführung gespielt.

Nach den zum Teil spektakulären Erfolgen mit insgesamt 16 Konzerten zwischen Berlin und München hat, so Stroh, Ende 1995 eine empirische Untersuchung zur "musikalischen Erfahrung der holistischen Einbettung des Menschen in den Kosmos" begonnen.

Personen, die sich dafür interessieren, melden sich bei Prof. Dr. Wolfgang Martin Stroh, Fachbereich 2 Kommunikation/Ästhetik, Universität Oldenburg, 26111 Oldenburg.

Robin Hood als Schülertheater

Im Kielwasser der Ausstellung 'Robin Hood, the Many Faces of that Celebrated English Outlaw', die der Anglist Dr. Kevin Carpenter (Fachbereich 11 Literatur- und Sprachwissenschaft) konzipiert hat, haben StudentInnen der englischen Fachdidaktik mit SchülerInnen der Realschule in Dorum Szenen aus dem Leben des Helden und verbindende Bänkelgesänge in englischer Sprache geschrieben und einstudiert. Das Schülertheater wird am 5. Februar, 17.30 Uhr, in der Aula der Universität zu sehen sein. Der Eintritt ist frei.

Der Tod und das Mädchen

Die Oldenburger Studententheatergruppe "größeres durcheinander" stellt ihre neue Inszenierung, das Drama "Der Tod und das Mädchen" von Ariel Dorfmann, vor. Das Stück hat am 27. Januar 1996, 20.00 Uhr, im Unikum Premiere.

Der chilenische Anwalt Gerado Escobar wird nach einer Reifenpanne von dem Arzt Roberto Miranda nach Hause gebracht. Paulina Salas, Escobars Ehefrau, glaubt an der Stimme des Arztes die Stimme ihres ehemaligen Folterers wiederzuerkennen, der sie vor Jahren unter Billigung des chilenischen Regimes mißhandelt und vergewaltigt hat. Paulina hält Miranda gegen den Widerspruch ihres Mannes fest und will ihm den Prozeß machen.

"Der Tod und das Mädchen" verbindet das fiktive Schicksal Paulinas mit der realen Situation Chiles kurz nach der Ablösung der Militärjunta. Escobar ist Mitglied einer Untersuchungskommission, die die Verbrechen der Diktatur aufklären soll, die Namen der Täter aber nicht preisgeben darf. Angesprochen wird auch die Frage, wo die Grenze zwischen Gerechtigkeit und Rache verläuft, besonders, wenn der vermeintliche Täter seine Unschuld beteuert.

Weitere Aufführungen des Stückes gibt es am 29.1, 1.2, 2.2, 4.2 und 5.2.1996 im Unikum.


(Stand: 19.01.2024)  | 
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