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Arbeitsplatz Universität

Zufrieden zu Hause arbeiten: die Fremdsprachenassistentin Angelika Sievers.

Also, so einfach, wie die Techniker sich das vorgestellt haben, war’s leider nicht“, erzählt Angelika Sievers, „aber jetzt soll alles besser werden - und seit ein paar Tagen ist offenbar tatsächlich alles in Ordnung.“ Die Rede ist von technischen Problemen, die die Einrichtung des ersten Telearbeitsplatzes der Universität mit sich brachte. Sich so einfach in einen der Uni-Server einloggen und dann von zu Hause aus online arbeiten, wie man es ihr angekündigt hatte - das funktionierte nämlich nicht. Dafür sind die Dateien, die Angelika Sievers bearbeiten muss, in der Regel viel zu groß. Jetzt behilft sie sich mit einer Zwischenspeicherung auf der Festplatte des Laptops, der zur Ausrüstung ihres häuslichen Arbeitsplatzes gehört.

Ansonsten ist die 50-jährige Fremdsprachenassistentin (Englisch/Französisch) aus der Fakultät V, die seit 1982 an der Universität tätig ist und in Huntlosen lebt, voll des Lobes über das neue Arbeitsmodell („Ich freue mich, dass so etwas jetzt auch in der Uni möglich ist“). Von ihrer Ganztagsstelle leistet sie seit dem 1. Juli 2005 60 Prozent der Arbeitszeit in der Universität (ca. 9.00 - 14.30 Uhr) ab, die restliche Zeit arbeitet sie zu Hause, in der Regel von ca. 17.30 - 20.00 Uhr. „Es ist schon wichtig, dass ich da eine klare Zeitstruktur habe“, sagt Angelika Sievers, „sonst zerfließt der Tag.“ Es gibt zwar keine direkte Kontrolle über die häusliche Arbeitszeit, aber zum einen ist die „Telearbeiterin“ regelmäßig telefonisch erreichbar, zum andern „sieht man es ja an den Arbeitsergebnissen“.
Vor allem englische Texte, die von WissenschaftlerInnen der Biologie und Physik verfasst wurden, muss Angelika Sievers sprachlich überarbeiten und korrigieren, zum Teil auch übersetzen. Die Tätigkeit mache ihr viel Spaß, erzählt sie, aber sie habe vor einiger Zeit manchmal Probleme gehabt, dieser hochkonzentrierten Kopfarbeit in einem Stück nachzukommen. „Es ist einfach wunderbar, dass ich jetzt eine längere Mittagsruhe habe, bevor ich dann frisch und erholt wieder loslegen kann.“

Der erste Telearbeitsplatz ist im Rahmen des Projekts „Audit Familiengerechte Hochschule“ eingerichtet worden. Informationen zu Anträgen auf Telearbeit unter Tel. 798-2249.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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