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Kapitalismus und Demokratie

Vortragsreihe zu den Perspektiven in Zeiten des Globalismus

Kapitalismus und Demokratie im Zeitalter des Globalismus“ - unter diesem Titel veranstalten die Institute für Soziologie, Politikwissenschaft, Rechtswissenschaften, Philosophie, Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftspädagogik gemeinsam mit der Deutsch-Britischen Gesellschaft, der Katholischen Hochschulgemeinde Oldenburg und dem Kulturbüro Oldenburg für politisch und wirtschaftlich Interessierte eine Vortragsreihe im Kulturzentrum der Stadt (PFL). Renommierte Fachwissenschaftler, Persönlichkeiten aus dem Finanz- und Unternehmensbereich und der neuen sozialen Bewegungen werden sich in jeweils 30-minütigen Vorträgen und einer anschließenden Diskussion dem Thema stellen. Referenten sind u.a. der Sozial-Ethiker Prof. Dr. SJ Friedhelm Hengsbach, der Politikwissenschaftler und Soziologie Prof. Dr. Claus Offe und der Schröder-Vertraute und Vorstandsvorsitzende der STEAG AG, Dr. Alfred Tacke.

Die Globalisierungsdynamik ist geprägt von einer wachsenden Mobilität von Waren und Produktionsfaktoren, einer fortschreitenden Immaterialisierung der Ökonomie und einer Loslösung der Transaktionen von nationalstaatlicher Territorialität und Kontrolle. Sozialabbau, Privatisierung öffentlicher Güter, Sinken der staatlichen Investitionskraft und Legitimationsverlust der Politik sind die Folgen. Die Konsequenz ist ein neues Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Politik. Erweist sich der neue Kapitalismus als eine Art totalitäre Bewegung, die den Globus erfasst, alles privatisiert und kommerzialisiert, auch die moralische Regelung des gemeinschaftlichen Raumes solidarischen Handelns?

Dieses Spannungsfeld soll in der Vorlesungsreihe aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet werden. Den Auftakt machen am 21. April 2006, 16.00 Uhr, nach der Eröffnung durch den Oldenburger Soziologen Prof. Dr. Stefan Müller-Doohm, das ATTAC-Vorstandsmitglied Peter Wahl, Dr. Christopher Pleister, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, sowie der Berliner Soziologe Prof. Dr. Hans-Peter Müller.


WM-Vorspiel: Gesänge in der Südkurve

Die Fußball-Weltmeisterschaft beginnt am 9. Juni 2006. Die Universität stößt bereits früher an: Zwischen dem 27. April und dem 6. Juni wird die Fakultät IV Human- und Gesellschaftswissenschaften in Kooperation mit der Stadt Oldenburg Räume für wissenschaftliche, literarische und cineastische Quer-, Doppel- und Steilpässe öffnen. Im Kombinationsspiel aus fünf Vorträgen (im PFL), einer Lesung (im Polyester) und zwanzig Filmen (im CINE K der Kulturetage) wird das Theater um den Fußball rundum ausgeleuchtet. In den Kegeln des intellektuellen wie ästhetischen Flutlichts stehen nicht nur Fragen nach dem Wohnsitz „unseres“ Bundestrainers und der massenpsychologischen Bedeutung einer dilettierenden deutschen Abwehr, sondern auch das Religiöse des Spiels und seine affektiven Energien. Tiefere Einblicke in die Bezüge zwischen Spiel und Gesellschaft, die Spielintelligenz des antiparastatischen Genies und die Gesänge der Südkurve dürften auch für Menschen interessant sein, für die der WM-Rummel schon jetzt ein Angstgegner ist.

Konzeption: Prof. Dr. Thomas Alkemeyer (Sportsoziologie), Prof. Dr. Thomas Etzemüller (Geschichte) und Thomas Pille (Sportsoziologie).

www.uni-oldenburg.de/sport/Bereiche/sport_und_gesellschaft/aktuelles.htm


Wie tickt die Presse?

Medientraining für Wissenschaftler

Eignet sich mein Forschungsthema für die Presse? Wie gehe ich mit Presseanfragen um? Was erwarten Journalisten, die für Zeitung, Radio oder Fernsehen arbeiten? Mit diesen und vielen weiteren Fragen haben sich in einem Pilotworkshop WissenschaftlerInnen der Fakultät V Mathematik und Naturwissenschaften beschäftigt. Tim Schröder, freier Wissenschaftsjournalist aus Oldenburg, brachte den TeilnehmerInnen an zwei Tagen im Gästehaus der Universität nahe, „wie die Presse tickt“. Initiiert wurde der Workshop, der viele praktische Elemente enthielt, von der Stabsstelle Presse & Kommunikation in Kooperation mit der Fakultät V. Nach dem erfolgreichen Start und vielen positiven Rückmeldungen soll künftig in jedem Semester ein Medientraining angeboten werden, das allen WissenschaftlerInnen der Universität offen steht.

Das Training richtet sich sowohl an Nach-wuchswissenschaftlerInnen als auch an ProfessorInnen, die mehr Sicherheit im Umgang mit den Medien erwerben wollen. Neben der stetig steigenden Nachfrage der Medien nach Informationen und ExpertInnen zu wissenschaftlichen Themen ist auch die Wissenschaft selbst zunehmend darauf angewiesen, Leistungen in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen. Für WissenschaftlerInnen kann ein Auftritt in den Medien „Werbung“ im besten Sinne des Wortes sein. Eine Garantie für gelungene Medienkontakte gibt es nicht. Ein gutes Training trägt aber dazu bei, die Chancen auf Medienpräsenz zu erhöhen und „Risiken“ der Kommunikation mit der Öffentlichkeit zu minimieren.

www.uni-oldenburg.de/presse/medientraining


Zukunft nur ertragen?

Studierendenforum sucht weitere Mitwirkende

Zukunft ertragen oder gestalten?“ unter dieser Frage veranstalten Studierendeninitiativen der Universität Oldenburg, die sich Ende letzten Jahres zu einem Netzwerk zusammengeschlossen haben, vom 13. bis 15. Juli 2006 eine öffentliche Tagung im Hörsaalzentrum. Geplant sind Seminare, Infostände, Abendvorträge mit VertreterInnen aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Gemeinsamer Bezugspunkt des Studierendenforums, bei dem bislang die Gruppen Market Team, Sneep, denk-RÄUME, UNSOL, die Fachschaft Ökonomie, der Systemlesekreis und AIESEC (Oldenburg) mitmachen, ist die Auseinandersetzung mit Fragen des Engagements. Ansprechpartner für Studierende und Studierendeninitiativen, die an der Tagung mitwirken wollen, ist René Steenbock, Tel.: 0441/798-2949, E-Mail: engagement@uni-oldenburg.de

www.uni-oldenburg.de/engagement


Flexibel für Familie

Eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf soll eine neue Dienstvereinbarung über die Regelung der gleitenden Arbeitszeit erreichen. Danach können Beschäftigte, die Kinder erziehen oder Familienangehörige betreuen, mehr Überstunden ansammeln und sie in größere Freizeitblöcke zusammenführen.

www.uni-oldenburg.de/dezernat1/13047.html


3. Geburtstag und 50. Mieter

Das vor drei Jahren eröffnete Technologie- und Gründerzentrum Oldenburg (TGO) hat seinen 50. Mieter aufgenommen: Die Filmproduktionsfirma LEONARDO FILM verlegte ihren Firmensitz nach Oldenburg. LEONARDO FILM hat sich als Produzent von Dokumentarfilmen (u.a. für die TV-Sender ARTE, BBC, Discovery, France2) einen Namen gemacht. Soeben wurde der Film „The Year without Summer“ für den Wettbewerb des Jules Verne Film Festivals in Paris auserwählt. Zur Zeit schreibt Firmeninhaber Elmar Bartlmae das Drehbuch für die ersten beiden Folgen des TV-Vierteilers „Napoleon und die Deutschen“. Vom TGO, so Bartlmae, erhoffe er sich viele interessante Kontakte in einer inspirierenden Umgebung. Seit Eröffnung des TGO im Januar 2003 hat sich die Zahl der Mieter von 18 Firmen nahezu verdreifacht. Über 170 Beschäftigte haben hier Arbeit gefunden, davon 110 überwiegend hochqualifizierte Vollzeitarbeitsplätze.


Netzwerk der Existenzgründer

Ein Netzwerk für AbsolventInnen der Universität Oldenburg und der Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven, die sich nach dem Studium selbstständig gemacht haben, baut die Transferstelle dialog der Universität Oldenburg auf. Die ExistenzgründerInnen können sich dafür ab sofort in einer Datenbank registrieren lassen. Gefördert von der Europäischen Union soll das Spin-Off-Netzwerk dazu beitragen, ExistenzgründerInnen in der schwierigen Nachgründungsphase zu betreuen und den Kontakt zur Hochschule zu fördern. Den jungen Unternehmen wird beispielsweise der Zugang zu neuen Forschungsergebnissen und Kooperationsmöglichkeiten erleichtert. Auch Verbindungen zwischen den Firmen sollen hergestellt werden. Die Transferstelle dialog begleitet seit Jahren ExistenzgründerInnen durch Beratung und finanzielle Förderung.

www.dialog.uni-oldenburg.de


Infos für Mittelbau

Eine Veranstaltungsreihe für DoktorandInnen, PostdoktorandInnen und JuniorprofessorInnen bietet ab April die Stabsstelle Forschung der Universität Oldenburg an. Im Mittelpunkt stehen die Themen Projektmanagement (25. April), Beantragung von Drittmitteln (11. Mai), Fördermittel der Universität/Verwaltung von Drittmitteln (1. Juni) und Forschungsförderung der EU (15. Juni). Programm und Anmeldung unter:

www.uni-oldenburg.de/forschung/17273.html


Hören und Gehör

Mit dem Vortrag von Prof. Dr. Martin Westhofen „Konzepte, Lösungen und Visionen einer das Hören verbessernden Mikrochirurgie“ wurde im Haus des Hörens eine Reihe eröffnet, in der MedizinerInnen zu Wort kommen sollen. Ziel der gemeinsamen Veranstaltung von HörTech, der Universität, dem Berufsverband der HNO-Ärzte, dem Evangelischen Krankenhaus und dem Klinikum Oldenburg ist die Stärkung der Kooperation von MedizinerInnen und HörforscherInnen. Termine siehe Veranstaltungskalender.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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