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Inhalt 6/2007



Studium & Lehre


Studierende wählen Unternehmen aus

Recruiting-Messe am 17. Oktober im Hörsaalfoyer
Am 17. Oktober 2007 findet von 10.00 bis 13.00 Uhr die erste Universitäts-Recruiting-Messe Oldenburg (URMO) im Hörsaalzentrum auf dem Campus Haarentor statt. Die Veranstaltung wird von der ad rem Wirtschaftsakademie in Kooperation mit der Alumni Stelle der Universität ausgerichtet. Acht Unternehmen aus der Region präsentieren sich Studierenden und AbsolventInnen, zeigen Möglichkeiten für Praktika, betreute Abschlussarbeiten und Karriereeinstieg auf und stehen für Einzelgespräche zur Verfügung. Das Besondere dabei: Die Studierenden wählen einen Teil der Unternehmen selbst aus. Ab Mitte Juli präsentieren sich auf der Website „www.urmo.de“ zwanzig Unternehmen, bei denen die Interessenten einen Gesprächstermin buchen können. Vier Unternehmen stehen dabei als Teilnehmer der URMO bereits fest, vier weitere werden entsprechend der Nachfrage der Studierenden festgelegt. Ziel ist es Unternehmen und Studierende zusammen zu bringen und Karrieremöglichkeiten in der Region aufzuzeigen. Ein Schwerpunkt soll dabei die Präsentation von kleineren Unternehmen sein, die einen starken Bezug zur Universität haben.

www.urmo.de
@ alumni@uni-oldenburg.de

Praxisforum Pädagogik

Guter Kontakt zu Ehemaligen zahlt sich für die Universität aus

Mit fast 150 Studierenden und einigen Lehrenden war der Hörsaal 3 beim 1. Praxisforum Pädagogik mehr als gut gefüllt. Die Veranstaltung Ende Mai war von der Fakultät I in Kooperation mit der Alumni Stelle ausgerichtet worden. Moderiert von Prof. Dr. Anke Spies diskutierten vier DiplompädagogInnen aus verschiedenen Berufsfeldern, die jeweils einen der Schwerpunktbereiche des Pädagogikstudiums in Oldenburg absolviert hatten (Interkulturelle Pädagogik, Sozialpädagogik, Weiterbildung, Sonderpädagogik), Fragen zur Studiumsgestaltung, zur Arbeitsmarktsituation von Pädagogen und zum Berufseinstieg nach dem Diplom. Die Veranstaltung wurde sowohl von den TeilnehmerInnen, wie auch von den OrganisatorInnen als großer Erfolg gewertet.

Für Studierende bietet es viele Vorteile, sich schon während des Studiums mit den Praxisanforderungen an Akademiker zu befassen. Sie bekamen wertvolle Einblicke in die Berufswelt und Tipps zum Karrierestart. Für Manuel Siebert von der Alumni Stelle der Universität war diese Veranstaltung der Auftakt zu einer Reihe ähnlicher Angebote: „Es ist ein gutes Gefühl wenn man sieht, wie gerne die Alumni für diese Veranstaltung an ihre Alma Mater zurückgekehrt sind. Von diesem Engagement der Ehemaligen profitieren nicht nur die Universität, sondern vor allem auch die Studierenden.“

Schulung für Tutoren

Umfangreiches Programm für individuelle Interessen

Zum Wintersemester 2007/08 wird erneut eine Tutorenwoche angeboten. Vom 8. bis 12. Oktober haben TutorInnen die Möglichkeit, sich aus einer Vielzahl von Workshops ihre Kurse individuell zusammen zu stellen. An der Programmkonzeption sind neben der Zentralen Studienberatung (ZSB) und der Psychosozialen Beratungsstelle (PSB) auch das diz und IBIT beteiligt.

Die Schulung umfasst vier thematische Schwerpunkte:

1. Generelle Vermittlungskompetenzen: Leiten von und Arbeiten mit Gruppen, grundlegende Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens und Strategien zur Studiengestaltung (Selbstorganisation und Zeitmanagement).

2. Recherchetechniken und -strategien: elektronische Fachrecherchen, effektive Nutzung der Bibliothek, Optimierung von Internetrecherchen und Einsatz neuer Präsentationstechniken.

3. Inhalts- und methodenbezogene Kompetenzen: Methoden zur Texterörterung und Formulierung von Lernaufträgen sowie reflektiertes Umgehen mit gemischten Lerngruppen (z.B. im Professionalisierungsbereich).

4. Strukturierte Begleitung während des Semesters: kontinuierliche Supervision.

Das Programm ist ab Ende Juli im Internet zu finden. Anmeldungen zu den einzelnen Workshops sind ab Anfang September möglich.

www.uni-oldenburg.de/studium/19027.html
@ margrit.ladenthin@uni-oldenburg.de

Positives Feedback

Erfolg für Informatik-Studiernede auf Prager Konferenz

Ausgesprochen positiv war das Feedback der TeilnehmerInnen der EA-SDI-Konferenz 2007 auf den Vortrag von vier Oldenburger Informatik-Studierenden. Im Zentrum der alljährlich in Prag stattfindenden internationalen Konferenz standen Umweltbilanzierungen und Indikatoren zur nachhaltigen Entwicklung. Die Studierenden stellten Ergebnisse ihrer Projektgruppe „cerebral - a web-based sustainability Software“ vor. Dabei geht es um ein Softwaresystem zur automatisierten Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten, einer Mischung aus Umwelt-, Geschäfts- und Sozialberichten. Die Software wird seit sechs Monaten von der Abteilung Wirtschaftsinformatik I „Very Large Business Applications“ unter der Leitung von Prof. Dr. Jorge Marx Gómez (Universität Oldenburg) und Dr. Ralf Isenmann (Universität Bremen) entwickelt. Besonderes Lob erhielt die Projektgruppe von Karl Schoer, Leiter der Abteilung „umweltökonomische Gesamtrechnungen“ beim Statistischen Bundesamt, und von Robert Langford von der „Global Reporting Initiative“, die die besondere Bedeutung des Projekts betonten.

http://ea-sdi.ujep.cz/en/2007

Studieren im Tierpark

Verhaltensweisen von Gepard, Tapir und Känguru

Wie nutzen Riesen-Kängurus, Geparde und Tapire den im Tierpark zur Verfügung stehenden Raum? In welchem Verhältnis steht dabei das Individualverhalten zum Sozialverhalten? Welche Rangordnungen sind bei den einzelnen Tierarten während der Fütterung zu beobachten, und welche Auswirkungen hat das Eingreifen des Tierpflegers? Diese verhaltensbiologischen Fragen stehen seit der Geburt des Eisbären Knut hoch im Kurs, und auch die Studierenden des Lehramts Biologie befassen sich derzeit eingehend mit diesem Themenkomplex.

Möglich wird dies durch eine Kooperation zwischen der Zoopädagogin Barbara Minnemann, Tierpark Jaderberg, und der Oldenburger Biologiedidaktikerin Prof. Dr. Corinna Hößle. In dem gemeinsam moderierten Modul „Außerschulischer Lernort Zoo-Verhaltensbiologie für die Schule“ werden angehenden BiologielehrerInnen in die theoretischen Grundlagen der Verhaltensbiologie eingeführt, um die frisch erworbenen Fachkenntnisse gleich vor Ort anzuwenden. Die Studierenden bekommen Beobachtungsaufgaben, um daraus ein verhaltensbiologisches Diagramm zu erstellen.

Die Ergebnisse, die die Verhaltensweisen von Gepard, Tapir und Känguru im Tierpark deutlich machen, werden auf Postern präsentiert. Sie sind Ende des Semesters in den Räumen der Biologiedidaktik zu sehen (IBU, W3 2-210). Die im Biologieunterricht oft vernachlässigte Verhaltensbiologie soll auf diesem Weg wieder stärker in den Vordergrund gerückt werden.
Aber nicht nur angehende LehrerInnen profitieren von der Kooperation, sondern auch BiologielehrerInnen. Sie können im Rahmen der Pädagogischen Woche ihre verhaltensbiologischen Kenntnisse auffrischen und schülernahe Unterrichtsphasen im Zoo ausprobieren. Eine weitere Kooperation mit dem Tierpark Jaderberg besteht darin, dass die Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin Nicola Mittelsten Scheid in der Zooschule Jader-berg thematische Unterrichtsgänge für Schulklassen der Grundschule, Sekundarstufe I und II durchführt.

"Geistig fit bleiben"

Ergebnisse einer Befragung von Gasthörenden

Gasthörende sind interessiert an den Gedanken und Problemen der jungen Generation, schätzen den Austausch und empfinden die Begegnung und das gemeinsame Studieren mit den Jüngeren oft als „Jungbrunnen“. Das ergab eine Befragung, die Dr. Christiane Brokmann-Nooren, Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW), im Wintersemester durchgeführt hat.

Zwischen 450 und 550 Gasthörende schreiben sich jedes Semester an der Universität ein und nehmen gemeinsam mit jungen Studierenden an Vorlesungen und Seminaren teil. Besonders beliebt sind die Fächer Geschichte, Philosophie und Evangelische Theologie, bei den Frauen auch Germanistik, bei den Männern Wirtschafts- und Rechtswissenschaften. Weit mehr als die Hälfte der Gasthörenden ist zwischen 60 und 69 Jahre alt, die Jüngste ist 20, der Älteste 90. Männer und Frauen sind in etwa gleich stark vertreten.

Die Universität ermöglicht Interessierten durch das Gasthörstudium die Teilnahme am wissenschaftlichen Diskurs. Sie erreicht damit vor allem HochschulabsolventInnen (fast 60 Prozent), aber auch ehemalige Haupt- und RealschülerInnen. In der Regel sind Gasthörende bereits in Rente (76,8 Prozent). Stärkste Berufsgruppe sind (ehemalige) LehrerInnen.

Viele Gasthörende kommen immer wieder an die Universität, durchschnittlich seit sieben Semestern. Und ihr Motiv? „Geistig fit bleiben“ war die häufigste Antwort, aber auch „Interessen auf einem bestimmten Wissensgebiet nachgehen“ und „mich persönlich weiterentwickeln“. Mehr als 75 Prozent sind mit dem Angebot der Universität für Gasthörende zufrieden, würden es aber begrüßen, wenn noch mehr Veranstaltungen für sie geöffnet wären.

www.uni-oldenburg.de/zww/20808.html

Vom Zeppelin bis zum Airbus

Wie funktioniert das mit dem Windkanal und dem Höhen- und Seiten- und Querruder? Dr. Siegfried Müller und Eva Frömchen-Neddermann (3. u. 4. v.l.) vom Oldenburger Landesmuseum lassen sich von dem Doktoranden Aimo Reershemius (l.) und den Studenten Paul Schotschneider (2. v.l.) und Matthias Wulf (r.) einen Aufbau erklären, bei dem ein Modellflugzeug in einem Windkanal auf Knopfdruck „geflogen“ werden kann. Für die Sonderausstellung „Von Zeppelin bis Airbus – Luftfahrt in Norddeutschland im 20. Jahrhundert“, die vom 28. August bis 18. November im Landesmuseum am Damm gezeigt wird, wurden am Institut für Technische Bildung der Universität mehrere Modelle gebaut.

Treffen der "Neuen"

Einen Empfang der GastwissenschaftlerInnen bei Universitätspräsident Prof. Dr. Uwe Schneidewind hat das International Relations Office (IRO) im Juni erstmals organisiert. Fast 20 GastwissenschaftlerInnen - darunter drei Alexander von Humboldt-Stipendiaten - und ihre Gastgeber fanden sich ein und nutzten die Gelegenheit für wissenschaftlichen Austausch und Vernetzung. Die Gäste aus Polen, Moldawien, Weißruss-land, Großbritannien, Spanien, Japan, Iran, Indien, Bangladesh, Uganda und den USA halten sich an der Universität Oldenburg zwischen zwei Monaten und drei Jahren auf. Der Empfang wird künftig einmal pro Semester vom IRO organisiert. Den Start erleichtern und den Austausch fördern – das ist auch das Ziel einer Initiative des Präsidiums, das am 1. Juli alle neu berufenen ProfessorInnen der letzten zweieinhalb Jahre mit ihren PartnerInnen und Kindern zum Brunch in den Botanischen Garten eingeladen hat.

IRO-Empfang: Birgit Bruns, Tel: 0441/798-2468

Studierende mit Geschäftsidee

Die von der Oldenburger Unternehmervereinigung „Kleiner Kreis“ geförderte Entrepreneurship Summer School steht in diesem Jahr unter dem Motto „Advance Yourself and Your Idea“. Sie findet vom 6. bis 8. September 2007 im Schloss Etelsen bei Bremen statt. Angesprochen sind Studierende, die eine Geschäftsidee haben und sie im Kreis von erfahrenen UnternehmerInnen und Gleichgesinnten diskutieren wollen. Studierende aller Fächer der Universität Oldenburg, der FH OOW und der Hochschule Vechta können sich bis zum 31. Juli bewerben.

www.entrepreneurshipsummerschool.de

Rückmeldung

Alle Studierenden müssen sich bis zum 31. Juli 2007 durch Überweisung des Semesterbeitrags einschließlich des Studienbeitrags in Höhe von 722,35 € zurückmelden. Langzeitstudierende müssen den Semesterbeitrag und die erhöhten Langzeitstudiengebühren zahlen. Darauf hat das Immatrikulationsamt jetzt aufmerksam gemacht. Sollte die Frist versäumt werden, wird eine Mahngebühr von 15,34 € erhoben. Eine rechtzeitige Rückmeldung wird daher empfohlen.

She-Study Award

Zum 11. Mal schreibt Shell den She-Study Award Preis für Nachwuchs-wissenschaftlerinnen aus. Studierende und Doktorandinnen, die sich mit den Themen Mineralöl, Erdgas, Chemie und erneuerbare Energien beschäftigen und deren Arbeiten nicht älter als zwei Jahre sind, können sich bis 15. Oktober 2007 um den Förderpreis für jungen Wissenschaftlerinnen bewerben.

www.shell-she-study-award.de

Spanisch kompakt

Erstmalig bietet das Sprachenzentrum vom 24. September bis 5. Oktober 2007 zusätzlich einen Kompaktkurs Spanisch I für Anfänger an. Die weiterführenden Kurse folgen im Wintersemester 2007/08 und im Sommersemester 2008. Damit können AnfängerInnen in zehn Monaten die Stufe B 1 des europäischen Referenzrahmens erreichen, d.h. sie sind in der Lage, in Alltagssituationen zu kommunizieren. Kosten pro Kompaktkurs: 100,- €.

www.uni-oldenburg.de/sprachenzentrum/

(Stand: 19.01.2024)  | 
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