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Inhalt 9/2007

Personalien

175 Uni-Reden mit Friedrich Busch

Die Ausgabe Nr. 175 der Oldenburger Universitätsreden ist die letzte, die Prof. Dr. Friedrich W. Busch betreut hat. Seit 1986 gab er diese Reihe im Bibliotheks-Verlag heraus - bis zur Nr. 125 zusammen mit dem Gründungsdirektor der Oldenburger Universitätsbibliothek, Hermann Havekost, danach mit dessen Nachfolger, Hans-Joachim Wätjen. In der Oktobersitzung des Senats würdigte Präsident Prof. Dr. Uwe Schneidewind die Arbeit Buschs als Herausgeber und dankte ihm im Namen der Universität. Busch konnte für die Oldenburger Universitätsreden neben renommierten WissenschaftlerInnen auch berühmte Personen aus Politik und Gesellschaft als Autoren gewinnen wie Willy Brandt, Gerhard Schröder und Jozef Oleksy oder den Gewerkschafter Michael Sommer sowie ehemalige Minister wie Joist Grolle, Rolf Werrnstedt und Ludwig von Friedeburg.

Die Germanistin Prof. Dr. Sabine Doering, Vizepräsidentin für Studium und Lehre, ist neue Mitherausgeberin der Oldenburger Universitätsreden.

Ausgeschieden

Prof. Dr. Peter Pflug, Hochschullehrer am Institut für Mathematik, wurde am Ende seiner aktiven Dienstzeit mit einem Festkolloquium geehrt. Nach seiner Promotion in Göttingen bei Prof. Dr. Grauert habilitierte er sich 1978 in Kaiserslautern, war Professor an den Universitäten Wuppertal und Osnabrück/Vechta und forscht und lehrt seit 1995 in Oldenburg. Dazwischen liegen zahlreiche Forschungsaufenthalte im Ausland, so am Tata-Institut in Bombay und am Mittag-Leffler-Institut in Stockholm. Pflugs Arbeitsgebiet ist die Komplexe Analysis. Er ist ein engagierter Lehrer und ein außerordentlich erfolgreicher, renommierter Forscher. Sein wissenschaftliches Werk umfasst mehr als 90 Artikel in international anerkannten Zeitschriften und fünf bedeutende Buchveröffentlichungen. Hervorzuheben ist seine seit 25 Jahren andauernde, von der DFG geförderte Kooperation mit polnischen Mathematikern. Er wird diese fruchtbare Zusammenarbeit in den nächsten Jahren fortsetzen und dem Institut auch als Lehrer erhalten bleiben.
Udo Vetter

Prof. Dr. Nanna Fuhrhop, bisher Verwalterin der Professur für Deutsche Sprache, hat den Ruf auf diese Professur angenommen. Fuhrhop studierte an den Universitäten Berlin und Stuttgart Allgemeine und Germanistische Linguistik.1997 promovierte sie an der FU Berlin zum Bereich Grenzfälle morphologischer Einheiten. Als Wissenschaftliche Mitarbeiterin arbeitete sie am Zentrum für Allgemeine Sprachwissenschaft Berlin und am Institut für Germanistik der Universität Postdam, wo sie sich 2005 habilitierte. 2000 ging sie mit einem Auslandsstipendium des DAAD für sechs Monate an die Stony Brook University, New York (USA). Vertretungen einer Professur in Potsdam und Oldenburg folgten. Bevor sie sich endgültig für Oldenburg entschied, war sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Siegen tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Morphologie und Schriftgrammatik.
Prof. Dr. Friedrich Linderkamp, in den letzten Semestern Gastprofessor für Psychodiagnostik an der Universität Oldenburg, hat den Ruf auf die Professur „Sonder- und rehabilitationspädagogische Psychologie“ am Institut für Sonderpädagogik angenommen. Linderkamp studierte Klinische Psychologie an den Universitäten Oldenburg und New Orleans (USA). Zunächst arbeitete er als Wissenschaftlicher Angestellter an der Universität Oldenburg. 1993 ging er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an die Universität Dortmund, wo er 1997 promovierte. Zwei Jahre später erhielt er seine Approbation als Psychologischer Psychotherapeut. 2002/2003 übernahm er eine Vertretungsprofessur für Pädagogische Psychologie an der Universität Duisburg-Essen. In der Forschung beschäftigt er sich insbesondere mit dem Einfluss psychosozialer Risiko- und Schutzfaktoren auf die psychische Gesundheit von Kindern mit besonderen Risiken sowie mit der Konzipierung und Evaluation eines Lern- und Aufmerksamkeitstrainings für Jugendliche. An seinem Lehrstuhl wird ein Ambulatorium für Rehabilitationspsychologie aufgebaut.
Prof. Dr. Martin Heidenreich, Hochschullehrer für Sozialstrukturanalyse der Bundesrepublik Deutschland und Jean Monnet-Professor für Europäische Studien in den Sozialwissenschaften, ist zum Direktor des Instituts für Sozialwissenschaften gewählt worden.
Dr. Gerhard Kaldewei, Leiter des Nordwestdeutschen Museums für IndustrieKultur auf der Nordwolle in Delmenhorst, ist zum Honorarprofessor der Fakultät IV Human- und Gesellschaftswissenschaften an der Universität Oldenburg ernannt worden. Kaldewei war und ist maßgeblich am Aufbau und der Etablierung des Aufbau-Studiengangs Museum und Ausstellung an der Universität Oldenburg beteiligt.
Dr. Andreas Zieger, Facharzt für Neurochirugie in der Abteilung für Schwerst-Schädel-Hirngeschädigte am Ev. Krankenhaus Oldenburg, ist zum außerplanmäßigen Professor am Institut für Psychologie ernannt worden.
Stephan Albani, Geschäftsführer des Hörzentrums, wurde in den Senat des Bundesverbands für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft (BWA) berufen.
Prof. Dr. Susanne Boll, Hochschullehrerin für Medieninformatik am Department für Informatik, ist in das achtköpfige Kuratorium der neu gegründeten „Stiftung Zukunfts- und Innovationsfonds Niedersachsen“ berufen worden. Neben ihr gehören u.a. Wirtschaftsminister Walter Hirche und Wissenschaftsminister Lutz Stratmann dem Kuratorium an.
Prof. Dr. Ralf Grüttemeier, Hochschullehrer für Niederländische Literaturwissenschaft am Institut für Fremdsprachenphilo-logien, hat eine Einladung des Netherlands Institute for Advanced Studies (NIAS) in Wassenaar (Niederlande) angenommen und wird von September 2008 bis Januar 2009 als Fellow-in-Residence tätig sein. Er wird an dem renommierten Forschungsinstitut an einem interdisziplinären Projekt zur Geschichte des Intentionalitätskonzepts im Umgang mit Literatur arbeiten.
Prof. Dr. Dirk Lange, Hochschullehrer für Didaktik und politische Bildung am Institut für Politikwissenschaft, hat einen Ruf auf die Professur für Didaktik der Sozialkunde an der Universität Halle-Wittenberg erhalten. Es ist sein zweiter Ruf in diesem Jahr. Den Ruf an die Universität Kassel hatte er kürzlich zugunsten Oldenburgs abgelehnt.
Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth, Rektor des Hanse-Wissenschaftskollegs, ist mit dem Verdienstkreuz am Bande des Niedersächsischen Verdienstordens ausgezeichnet worden. Der weltweit renommierte Hirnforscher wurde für seine zehnjährige Aufbauarbeit am Hanse-Wissenschaftskolleg und die vielfältigen Aktivitäten geehrt, die Hirnforschung mit ihren philosophischen, biologischen, medizinischen und politischen Auswirkungen forschungsinteressierten Bevölkerungskreisen nahe zu bringen.
Andreas Eggers, Absolvent des Informatik-Studiengangs „Eingebettete Systeme“, ist mit dem Bremer Ingenieurpreis ausgezeichnet worden. Er erhielt die mit 1.000 s dotierte Auszeichnung für seine Abschlussarbeit, in der es erstmals gelungen ist, aktuelle Lösungsalgorithmen zur Prüfung großer arithmetisch-logischer Formeln mit intervallarithmetischer Analyse von Differenzialgleichungssystemen nahtlos zu integrieren.
Thomas Budde und Ingo Weinreich, beide ehemalige Auszubildende der Universität, sind als Kammersieger der Handwerkskammer Oldenburg in dem diesjährigen Leistungswettbewerb des deutschen Handwerks ausgezeichnet worden, Budde im Berufsbild Elektromechaniker und Weinreich als Feinwerkmechaniker mit dem Schwerpunkt Feinmechanik. Beide nehmen nach ihrer Lehre ein Studium auf.
Nicole Rademacher, Mitarbeiterin im Dezernat 2 Finanzen, ist zur Ansprechpartnerin für Korruptionsbekämpfung berufen worden.

 

(Stand: 19.01.2024)  | 
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