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Hochschulpolitik

Erfolgreich im Profilwettbewerb

Stifterverband fördert Oldenburger Kooperationskonzept

In dem vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft ausgeschriebenen Wettbewerb „Profil und Kooperation“ hat sich die Universität Oldenburg zusammen mit der Universität Lüneburg und den Fachhochschulen Kiel, Nordhausen und Rottenburg durchgesetzt. Der Stifterverband und die Heinz Nixdorf Stiftung fördern die Hochschulentwicklungs- und -kooperationskonzepte mit jeweils 400.000 €. Das Finale hatten u.a. die Universität Bayreuth, die HafenCity Universität Hamburg, die Technische Universität Hamburg-Harburg und die Bauhaus-Universität Weimar erreicht. Insgesamt hatten sich 64 Hochschulen aus allen Bundesländern an dem Wettbewerb beteiligt.

Wissenschaftsminister Lutz Stratmann wertete die Entscheidung des Stifterverbands „als erneuten Beweis für die Leistungs- und Innovationsstärke niedersächsischer Hochschulen“. Das Niedersächsische Wissenschaftsministerium wird für die Universitäten Oldenburg und Lüneburg zusätzliche jeweils 400.000 € für die Profilbildung zur Verfügung stellen und damit die Mittel des Stifterverbands verdoppeln.

Der schärfer werdende nationale und internationale Wettbewerb um Forschungsgelder, Studenten und Spitzenforscher stelle mittlere und kleinere Hochschulen vor ganz eigene Herausforderungen, sagte Andreas Schlüter, Generalsekretär des Stifterverbands. Die fünf Siegerhochschulen hätten überzeugende Antworten gefunden. Sie setzten klare strategische Schwerpunkte, entwickelten eine starke Markenidentität, tragfähige Ideen für die Zusammenarbeit mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft und überzeugten durch ein unverwechselbares Hochschulprofil in Forschung und Lehre.

Der Antrag der Universität Oldenburg, der unter der Regie von Präsident Prof. Dr. Uwe Schneidewind entstand, begreift die Kooperation mit Unternehmen, Hochschulen und außeruniversitären Institutionen in der Region Nord-West als zentrales Element der eigenen Profilbildung. Die Universität stellte die Idee einer zu gründenden NOWETAS-Stiftung vor, mit der die Verbindlichkeit der Nord-West-Hochschulkooperation weiter erhöht werden soll. NOWETAS steht für Nord West Universitas. Ein Fonds soll mittels Anschubfinanzierung weitere Kooperationen in der Küstenregion anbahnen und den Weg zu einem länderübergreifenden Hochschulsystem einschließlich der niederländischen Universität Groningen ebnen. Laut Pressemitteilung des Stifterverbands zeigte sich die Jury „beeindruckt von Vielzahl und Stärke der zum Teil bereits langjährigen Kooperationsbeziehungen vor allem mit den Universitäten Bremen und Groningen und der Jacobs University Bremen sowie davon, wie die Universität Oldenburg sowohl in der Forschung als auch in der Lehre die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen erfolgreich für das eigene wissenschaftliche Profil nutzt.“

Der Rektor der Universität Bremen, Prof. Dr. Wilfried Müller, sagte, NOWETAS sei ein wunderbarer Impuls für die weitere Vernetzung in der Nord- West Region. Bremen und Oldenburg würden künftig noch enger kooperieren.

„Wir beglückwünschen die Universität Oldenburg zu ihrem Wettbewerbserfolg, der in bester Weise das kreative Potenzial und die Innovationsfähigkeit von mittleren und kleinen Hochschulen durch strategische Kooperation bestätigt“, erklärte der Präsident der Jacobs University Bremen, Prof. Dr. Joachim Treusch. Auch für die Jacobs University sei die Zusammenarbeit im Rahmen von „NOWETAS“ von hoher Bedeutung. In den zentralen Forschungsfeldern „Bio-Geomarine Ressourcen“, „Modellierung komplexer Systeme“, „Gesellschaften, Kulturen und Institutionen im Wandel“ sowie in der Energieforschung bestünden bereits enge Verbindungen mit den beteiligten Nord-West-Universitäten.

www.uni-oldenburg.de/KoopBremenOldenburg/30715.html

(Stand: 19.01.2024)  | 
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