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Inhalt 4/2008

Nachrichten

Wie stark sind…

Schüler experimentieren… eigentlich Haare? Diese Frage stellten sich Merle Schröder und Josephine Monteil (beide 10 Jahre alt) aus Hildesheim – und forschten. Ihre Ergebnisse präsentierten sie vom 27. bis 29. März bei dem 5. Niedersächsischen Landeswettbewerb „Jugend forscht - Schüler experimentieren“ in Oldenburg. Insgesamt 83 SchülerInnen kamen in das Zentrum für Aus- und Weiterbildung der EWE AG, um 42 Forschungsprojekte der Öffentlichkeit vorzustellen. Die feierliche Preisverleihung fand auch in diesem Jahr wieder im Audimax der Universität statt. Übrigens: Merle und Josephine überzeugten die Jury mit ihren Tragkraft-Experimenten und belegten den 2. Platz im Fachgebiet Physik.

„Mit Hass aus Liebe“

Veranstaltung und Ausstellung zum 70. Todestag von Ossietzky

Mit einer Veranstaltung über die Namensgebung der Universität begeht die Universität Oldenburg den 70. Todestag von Carl von Ossietzky am Donnerstag, 8. Mai um 19.30 Uhr im Bibliothekssaal. Der emeritierte Politologe und Herausgeber der Ossietzky-Gesamtausgabe, Prof. Dr. Gerhard Kraiker, hält den Hauptvortrag und wird dabei die Auseinandersetzungen um die Namensgebung der Universität in Beziehung zur politischen Situation in der Bundesrepublik der 70er Jahre setzen. Die Historikerin Prof. Dr. Gunilla Budde wird über den Sinn der Namensgebung für die heutige Generation sprechen. Dazu hat sie auch Studierende befragt. Ein Student schrieb: „Ein Weltverbesserer ist immer gut.“ Ossietzky starb am 4. Mai 1938 in Berlin an den Folgen seiner Haft im KZ Esterwegen. Zwei Jahre zuvor war er von den Nazis entlassen worden, weil man ihm den Friedensnobelpreis wegen seines mutigen publizistischen Einsatzes für Demokratie und Freiheit zuerkannt hatte und er so zu einer weltweit wahrgenommenen Persönlichkeit geworden war. Die Veranstaltung zum Todestag findet vier Tage später statt, da am 4. Mai der Carl-von-Ossietzky-Preis der Stadt Oldenburg an die Journalistin Inge Deutschkron vergeben wird.
Im Anschluss an die Vorträge von Kraiker und Budde wird auf der Zeitungsebene der Bibliothek eine Ausstellung zur „Weltbühne“ eröffnet, die Ossietzky als Nachfolger Kurt Tucholskys bis zum Verbot 1933 leitete. Die Ausstellung hat den Titel „Mit Hass aus Liebe – Ansichten der Weltbühne“ und wurde vom Kurt Tucholsky Literaturmuseum Schloss Rheinsberg erarbeitet. Sie gibt einen Überblick über die Entwicklung dieser Publikation, die 1905 als Theaterzeitschrift „Schaubühne“ gegründet und in der Weimarer Republik als „Weltbühne“ zum publizistischen Forum der radikaldemokratischen bürgerlichen Linken wurde. Ossietzky und Tucholsky prägten sie in dieser Zeit in besonderem Maße. Die Ausstellung ist bis zum 28. Mai 2008 zu sehen.

10. Internationales Sommerfest

Ihr „10. Internationales Sommerfest“ feiert die Universität Oldenburg am Mittwoch, 4. Juni, ab 16.00 Uhr auf dem Mensavorplatz am Uhlhornsweg. Mit einer bunten Mischung aus Ständen, musikalischen Darbietungen und Kleinkunst präsentieren internationale Studierende ihre Länder. Bis in den Abend hinein gibt es Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen, kulinarische Köstlichkeiten zu probieren und internationales Flair zu genießen. Eine Jury kürt die besten Stände und vergibt Preise. Ab 22.00 Uhr veranstaltet der Hochschulsport eine Party im Mensa­foyer. Einen Schwerpunkt des Festes bildet die „Go-Out“-Kampagne des DAAD, die Studierende für einen Auslandsaufenthalt motivieren will. Dazu bietet das International Student Office (ISO) Informationen, Erfahrungsberichte von Studierenden u. v. m.
info Jenka Catrin Schmidt, ISO, Tel.: 798-2479

Mathe ganz anders

Anlässlich des „Jahres der Mathematik“ bietet das Institut für Mathematik auch im Mai verschiedene Veranstaltungen an. „Mathematik im Kindergarten?! - Möglichkeiten und Grenzen mathematischer Frühförderung“ ist das Thema einer öffentlichen Podiumsdiskussion am Dienstag, 6. Mai, 19.00 Uhr, Campus Wechloy, Raum W1 0-015. ExpertInnen für Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie aus Kindergarten und Grundschule stellen Ziele, Konzepte und Ideen zur mathematischen Frühförderung vor. Moderiert wird die Diskussion von Dr. Corinna Dahm-Brey (Presse & Kommunikation).
Ein „Mathematik-Fest“ am Sonntag, 25. Mai, 11.00 bis 18.00 Uhr, im Kulturzentrum PFL, bietet Mathe für alle zwischen 5 und 95 Jahren. Auf dem Programm stehen u. a. Geheimnisse der vierten Dimension, mathematische Spiele zum Ausprobieren, eine Jonglier-Vorführung und die Frage, was Jonglieren mit Mathematik zu tun hat sowie Knobelaufgaben und eine Ralley für Kinder. Außerdem gibt es Kurzfilme zu sehen und ExpertInnen erklären, was in der Mathematik eigentlich noch erforscht werden muss. Ein weiteres Highlight: Christoph Drösser, der seit mehr als zehn Jahren in der ZEIT Fragen nach Legenden des Alltags beantwortet, liest aus seinem Buch „Der Mathematik-Verführer“. Der Eintritt zum Mathematik-Fest ist frei.
Die Reihe „Mathematik am Freitagnachmittag“ wird am 23. Mai, 15.45 Uhr, Raum W3 1-161, mit einem Vortrag von Prof. Dr. Andreas Defant fortgesetzt. Er bietet „Sudoku für Fortgeschrittene“ und beleuchtet kurzweilig die Rätselseuche und die mathematischen Fragestellungen dahinter. Weitere Termine im Sommersemester: 13.6., 20.6., 27.6. und 4.7.
info www.mathematik.uni-oldenburg.de/jdm/

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Wirtschaft ohne Wachstum

Ist ein Festhalten am Wachstumsimperativ mit dem hinreichenden Schutz von ökologischen Lebensgrundlagen vereinbar? Dieser Frage geht im Sommersemester die „Ringvorlesung zur Post-Wachstumsökonomie“ nach. Organisiert wird die Veranstaltungsreihe von Werner Onken, Archiv für Geld- und Bodenreform der Bibliothek, und dem Ökonomen Dr. Niko Paech. Die ReferentInnen setzen sich in ihren Vorträgen mit Problemen der globalen Ökonomie auseinander und suchen nach Möglichkeiten einer Ökonomie jenseits permanenten Wachstums. Die nächsten Termine: 14. Mai: Prof. Dr. Arno Gahrmann (Hochschule Bremen): „Die Notwendigkeit verlässlicher Strukturen in der Globalisierung", 28. Mai: Dr. Elisabeth Meyer-Renschhausen (FU Berlin): „Die ‚Community Gardens’ in New York“, jeweils mittwochs, 18.15 bis 20.00 Uhr, Raum A5 0-054.
info www.sozialoekonomie.info

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Auszeichnung für NOWETAS

BildDie Auszeichnung für das Oldenburger Hochschulkooperationskonzept NOWETAS (Nord West Universitas) nahm am 10. April Vizepräsidentin Dr. Heide Ahrens aus den Händen des Stellvertretenden Generalsekretärs des Stifterverbands für die deutsche Wissenschaft, Dr. Volker Meyer-Guckel, entgegen. In dem vom Stifterverband gemeinsam mit der Heinz-Nixdorf-Stiftung veranstalteten Wettbewerb für mittlere und kleine Hochschulen setzten sich neben Oldenburg auch die Universität Lüneburg und drei Fachhochschulen durch. Insgesamt hatten sich 64 Hochschulen mit Hochschulentwicklungs- und –kooperationskonzepten beworben. Die Preisträger erhalten jeweils 400.000 s für die Umsetzung ihrer Strategien. Der Antrag Oldenburgs, der unter der Regie von Präsident Prof. Dr. Uwe Schneidewind entstand, begreift die Kooperation mit Unternehmen, Hochschulen und außeruniversitären Institutionen in der Nordwest-Region als zentrales Element der eigenen Profilbildung (siehe UNI-INFO 1/08).
Foto: Iris Klöpper

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Karrierestation Ausland

Ein längerer Auslandsaufenthalt ist für eine Laufbahn in den Naturwissenschaften geradezu ein „Muss“. Über die „Karrierestation Ausland“ spricht am Mittwoch, 21. Mai, 18.30 Uhr, A 14, Raum 1-112, Prof. Dr. Barbara Drossel (TU Darmstadt). Drossel beleuchtet aus persönlicher Erfahrung, wie ein Aufenthalt geplant und gestaltet werden kann. Dabei geht sie sowohl auf die berufliche Seite ein, beispielsweise die Wahl der Gastinstitution und die Kriterien für einen erfolgreichen Aufenthalt, als auch auf die private Seite. Der Vortrag findet im Rahmen des Mentoringprogramms für Nachwuchswissenschaftlerinnen statt, ein Kooperationsprojekt der Frauengleichstellungsstelle und der Personal- und Organisationsentwicklung.

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Kinder und Jugendliche als Streitschlichter

3. Oldenburger Forum mit über 350 Schülern und vielen Fachleuten

Kinder und Jugendliche, die an ihren Schulen als Streitschlichter tätig sind, zu stützen und zu fördern – das war das Ziel des „3. Oldenburger Forums für Schülerinnen- und Schülerstreitschlichter“, das im April in der Universität stattfand. Mehr als 350 SchülerInnen aus Oldenburg und dem Umland nahmen an jeweils zwei von insgesamt 34 Workshops zu Konfliktlösung und Streitschlichtung an Schulen teil. ExpertInnen aus verschiedenen Bereichen, darunter PolizistInnen und DrogenberaterInnen, behandelten zusammen mit den SchülerInnen Aspekte der Streitschlichtung, aber auch angrenzende Themen wie Mobbing im Klassenzimmer oder Umgang mit rassistischem Verhalten.
Veranstaltet wurde das Forum vom Oldenburger Fortbildungszentrum (OFZ) der Universität Oldenburg in Zusammenarbeit mit dem Präventionsrat Oldenburg (PRO) und der Polizeidirektion Oldenburg. Das Engagement der Beteiligten zeige, dass die Förderung der Streitschlichtung an Schulen als gemeinsame Aufgabe gesehen werde, sagte Dr. Jens Winkel, Leiter des Didaktischen Zentrums. Bei den SchülerInnen kommt das Angebot an: Sowohl die Zahl der StreitschlichterInnen als auch die Beteiligung am Forum steigen kontinuierlich.

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Start für Uni-Lotsen

Hilfen zur Integration in das Hochschulleben

Uni-Lotsen

Uni-Lotsin Akhmetshina Zulfija mit Eckhardt Lotze (Niedersächsisches Ministerium für Inneres, Sport und Integration), Rolf Meinhardt (IBKM), Vizepräsidentin Sabine Doering, Wolfgang Müller (ESG) und Winfried Schulz-Kaempf (IBKM).
Foto: Wilfried Golletz.

Ihre ehrenamtliche Tätigkeit haben 32 Uni-Lotsen im April aufgenommen. Die Lotsen, die ausländische Studierende und Studierende mit Migrationshintergrund bei Problemen im Studium und Alltag unterstützen werden, wurden in einer Feierstunde offiziell begrüßt.
Die Vorbereitung der Uni-Lotsen fand im vergangenen Wintersemester im Rahmen eines Kooperationsvorhabens des Interdisziplinären Zentrums für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen (IBKM) und der Evangelischen StudentInnengemeinde (ESG) statt. Die HelferInnen rekrutieren sich im Wesentlichen aus drei Gruppen: ausländische Studierende der höheren Semester, Studierende der interkulturellen Studiengänge und GasthörerInnen. Ihre Ausbildung umfasste rund 100 Unterrichtsstunden und schloss mit einem Zertifikat ab. Gefördert wird das Pilotprojekt mit Mitteln aus dem Landesprogramm „Integrationslotsen“ durch das Niedersächsische Ministerium für Inneres, Sport und Integration.
Die Abbrecherquote bei ausländischen Studierenden ist überproportional hoch. Viele haben mit spezifischen Problemen zu kämpfen. Neben Sprachproblemen gehören dazu auch Schwierigkeiten bei der Organisation des Studiums und der Sicherung des Lebensunterhalts. Zudem leiden sie häufiger unter sozialer Isolation oder Diskriminierung. Die Lotsen helfen bei der Integration in das Hochschulleben und ergänzen so bestehende Angebote des International Student Office (ISO) und anderer Einrichtungen, mit denen sie kooperieren. Sie leisten individuelle Unterstützung bei Behördengängen, bei der Job- und Praktikumssuche oder beim Studium. Aber auch für Gruppenangebote zur sprachlichen Förderung und zur Vermittlung und Initiierung von kulturellen und sportlichen Veranstaltungen sind sie qualifiziert.

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Zuschuss für Auslandsreisen

Die Floyd und Lili Biava-Stiftung vergibt erneut Zuschüsse für Reise- oder Aufenthaltskosten in Höhe von 1.600 s.
Die Stiftung hat das Ziel, die Mobilität von Oldenburger Studierenden und NachwuchswissenschaftlerInnen der Wirtschaftswissenschaften, Mathematik, Biologie, Physik, Chemie und Informatik im Rahmen von Studien-, Lehr- und Forschungsaufenthalten im Ausland, insbesondere an den Partnerhochschulen in den USA, zu fördern. Bewerbungen können bis zum 15. Mai im International Student Office (ISO) eingereicht werden.
info www.uni-oldenburg.de/iso

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Soziales Europa?

Auf dem Weg zu einem sozialen Europa?“ – unter diesem Titel findet am Mittwoch, 7. Mai, 15.00 Uhr, im Hörsaalzentrum ein Europatag an der Universität statt. Veranstalter ist das Centre for Europeanisation and Transnational Regulations Oldenburg in Zusammenarbeit mit dem Jean Monnet Chair for European Studies in Social Sciences und den Europäischen Föderalisten Oldenburg e.V.
Angesprochen sind alle, die am Thema „Europa“ interessiert sind. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob die europäische Beschäftigungstrategie tatsächlich zu einem sozialen Europa führt. Referenten sind der Politologe Prof. Dr. Stephan Leibfried (Bremen), der Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Thomas Blanke (Oldenburg), der Soziologe Prof. Dr. Martin Heidenreich (Oldenburg) und der Volkswirtschaftler Prof. Dr. Hans-Michael Trautwein (Oldenburg) sowie Dr. Eva Högl (Bundesministerium für Arbeit und Soziales).

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Praxisluft

Neue Berufe für sich entdecken, Vorbehalte und Ängste abbauen und geschlechteruntypische Berufe kennen lernen - das konnten Mädchen und Jungen am bundesweiten Zukunftstag am 24. April auch an der Universität Oldenburg. Die Fakultät V Mathematik und Naturwissenschaften gab über 100 SchülerInnen der 5. bis 10. Klassen die Gelegenheit, Praxisluft zu schnuppern und sich bei Führungen, Demonstrationen und Versuchen über naturwissenschaftliche Berufe und Studiengänge zu informieren. Auch das Institut für Technische Bildung beteiligte sich am Programm.

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(Stand: 19.01.2024)  | 
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