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Inhalt 2/2010

Kultur

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Keine kreativen Grenzen

Persephonyx erscheint mit erster Ausgabe

Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt: Comic von Steffi Oltmanns in der aktuellen Persephonyx-Ausgabe.

Die Germanistik-Studentinnen Julia Woest und Lisa Boekhoff sitzen in der Mensa. Vor ihnen auf dem Tisch liegt in schwarzem Layout die erste Ausgabe von „Persephonyx“, dem literarischen Magazin der Universität Oldenburg. Die beiden haben zusammen mit ihren KommilitonInnen Ingo Robbe und Inga Rottinghau das Magazin ins Leben gerufen. Es bietet Oldenburger Studierenden die Möglichkeit, eigene Gedichte, Kurzgeschichten, Essays und Bilder zu veröffentlichen. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt, wie die aktuelle Ausgabe beweist. Über 80 StudentInnen folgten dem Aufruf der „Persephonyx“-Macher, ihre Werke einzureichen. „Es war imponierend zu sehen, wie viele Studierende kreativ arbeiten“, berichtet Boekhoff. Manche würden schon über Jahre hinweg schreiben, hätten aber noch nie die Möglichkeit gehabt, ihre Ergebnisse zu veröffentlicht. Mit einem aufwändigen Auswahlverfahren wählte die Redaktion 25 AutorInnen aus.

Die Anregung für „Persephonyx“ bekam Inga Rottinghau während ihres Auslandssemesters an der Kingston University in London. Dort wurden Gedichte und Erzählungen von Studierenden regelmäßig in einer Zeitschrift veröffentlicht. Die Idee wurde direkt nach Oldenburg importiert und vom Institutsrat für Germanistik finanziell unterstützt. Mit großem Erfolg: Ein Großteil der ersten Ausgabe ist bereits verkauft, und die Redaktion plant schon die zweite Ausgabe. „Es wäre schön, wenn sich ,Persephonyx’ an der Uni etablieren würde und mehr Studierende den redaktionellen Prozess begleiten würden,“ sagt Woest.

Studierende können bis zum 30. April ihre Gedichte, Kurzgeschichten, Essays und Bilder einsenden. Für die zweite Ausgabe ist außerdem ein Cover-Wettbewerb geplant.

@ persephonyx@uni-oldenburg.de

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"Kanon der Musikkultur"

Lexikon stellt Komponisten klassischer Musik vor

Von A wie Abel, Karl Friedrich, geboren im Jahr 1723, bis Z wie Zimmermann, Udo, geboren im Jahr 1943: „Reclams Komponistenlexikon“, herausgegeben von Melanie Unseld, Professorin für Kulturgeschichte der Musik, stellt mehr als 700 KomponistInnen der klassischen Musik vom frühen Mittelalter bis in die Gegenwart vor. Der Fokus liegt auf KomponistInnen, die in Europa gewirkt oder die europäische Musik beeinflusst haben.

Insgesamt 61 AutorInnen beleuchten die Lebensumstände der Musikschaffenden, ihre Ausbildung, Wirkungsstätten und Tätigkeitsbereiche. Sie erläutern grundlegende Kompositionsprinzipien und musikästhetische Vorstellungen, zeigen die Besonderheiten einzelner Werke auf und beschreiben deren Rezeption sowie Bedeutung für die Musikgeschichte.

16 Essays bereiten zudem Themen wie „Wiener Klassik“, „Mannheimer Schule“ oder „Virtuosentum und Salonmusik im 19. Jahrhundert“ auf – und erfassen dabei die große Bedeutung persönlicher Begegnungen und Netzwerke für Leben und Schaffen der KomponistInnen.

Sie verstehe das Lexikon als „Spiegel des gegenwärtigen Verständnisses von Musik und ihrer Geschichte“, so die Herausgeberin Unseld. Einerseits seien Personen berücksichtigt, „die fest im Kanon der gegenwärtigen Musikkultur verankert sind“, andererseits wurden auch solche aufgenommen „deren Musik zwar noch nicht ‚in aller Ohren’ ist, die aber neu entdeckt wird oder deren Existenz für die Musikkultur in einem bestimmten Moment oder an einem bestimmten Ort von besonderem Interesse ist.“

Das Buch richte sich an alle, „die einen schnellen, informativen und verlässlichen Zugriff auf Wissen aus den Bereichen Musik, Musikgeschichte und Musikkultur suchen“, so Unseld.

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Komponistenpreis

Mit dem Carl von Ossietzky-Kompositionspreis der Universität sind die beiden Komponisten Nicola Corso und Reinhold Glembotzki ausgezeichnet worden. Im Anschluss an die Preisverleihung folgte die Uraufführung ihrer Kompositionen „The Other Disciple“ (Corso) und „Genesis“ (Glembotzki). Der 1974 in Campobasso (Italien) geborene Corso ist beeinflusst von Jazz, latein-amerikanischen Rhythmen und mediterranen Elementen. Der 1939 geborene Komponist Glembotzki lebt und wirkt in Hannover. Seine Kompositionen umfassen Werke für Blasorchester bis hin zur Oper. Der Musiker und Pädagoge Stefan Platte aus Siegen erhielt für seine Komposition „… in Zwietracht“ einen Sonderpreis. Der Kompositionswettbewerb wurde 1996 von uniChor-Leiter Manfred Klinkebiel ins Leben gerufen und wird von Prof. Violeta Dinescu betreut.

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"Keine Gewalt"

"Keine

 

 

Erinnerungsorte

Erinnerungsorte sind für die Geschichtswissenschaft nicht nur topographische Orte, sondern auch Ereignisse, Personen oder Gegenstände, mit denen sich langlebige kollektive Erinnerungen und Identitäten verbinden. Für ein Buchprojekt suchen Studierende des Instituts für Geschichte solche regionalen Erinnerungsorte. Sie setzen bei ihrer Recherche auf die Mithilfe von Zeitzeugen. Womit sind in Oldenburg und in der Region gemeinsame Erinnerungen verbunden? Welche dieser Orte sollten Eingang in das Buch finden? Weitere Informationen und Fragebogen unter:

www.erinnerungsorte.uni-oldenburg.de

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"Keine Gewalt"

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"Eisgenuss"

Noch bis zum 18. Februar dauern die 15. Oldenburger Kabaretttage. „Ablachen“ können die BesucherInnen u.a. bei Erwin Grosche, der am Donnerstag, 11. Februar, 20.00 Uhr, mit seinem Programm „Der Eisgenussverstärker“ auftritt (UNIKUM, Bühne I). Grosche wurde mit dem Paderborner Kulturpreis für sein Gesamtwerk und mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Karten gibt es unter: unikum@sw-ol.de und unter: www.studentenwerk-oldenburg.de/kultur

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"Keine Gewalt"

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(Stand: 19.01.2024)  | 
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