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Hochschulzeitung UNI-INFO

Inhalt 4/2011

Personalien

Prof. Dr. Karen Ellwanger, Kulturanthropologin, ist erneut zur Dekanin der Fakultät III Sprach- und Kulturwissenschaften gewählt worden. Als Prodekanin wurde die Germanistin Prof. Dr. Sabine Kyora bestätigt. Ellwanger war nach dem Studium der Empirischen Kulturwissenschaft an der Universität Tübingen in der Erwachsenenbildung tätig, übte Forschungs- und Lehrtätigkeiten im In- und Ausland aus und hatte Gastprofessuren in Berlin, Osnabrück und Dortmund inne. 1994 erhielt sie den Ruf an die Universität Oldenburg. Ellwanger war von 2005 bis 2006 Vizepräsidentin für Studium und Lehre. Neue Studiendekanin der Fakultät III ist Prof. Dr. Gun-Britt Kohler, Hochschullehrerin für Slavische Literaturwissenschaft.

Prof. Dr. Martin Holthaus, Hochschullehrer für Theoretische Physik, ist zum Dekan der Fakultät V Mathematik und Naturwissenschaften gewählt worden. Holthaus studierte Physik in Münster und Bonn und promovierte 1990. Nach einem Forschungsaufenthalt an der University of California (USA) folgte 1996 die Habilitation an der Universität Marburg. Bevor Holthaus 2000 den Ruf nach Oldenburg annahm, war er Hochschullehrer an der Universität München. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Theorie der kondensierten Materie, insbesondere die Quantenmechanik ultrakalter Atome und die Nahfeld-Wärmestrahlung. Zu Prodekanen der Fakultät V wurden der Physiker Prof. Dr. Jürgen Parisi und die Biologen Prof. Dr. Georg Klump und Prof. Dr. Meinhard Simon gewählt.

Prof. Dr. Johann Kreuzer, Hochschullehrer für Philosophie, ist zum Dekan der Fakultät IV Human- und Gesellschaftswissenschaften gewählt worden. Kreuzer studierte Philosophie, Germanistik und Vergleichende Religionswissenschaften in Tübingen und an der FU Berlin, wo er 1984 promovierte. 1992 habilitierte er sich an der Universität Wuppertal. Bevor er 2002 nach Oldenburg kam, lehrte er an Universitäten in Prag, Münster, Berlin und Köln. Kreuzer forscht zur Geschichte der Philosophie – neben Hölderlin und Augustinus bilden Hegel und Adorno Schwerpunkte – und leitet die Oldenburger Adorno-Forschungsstelle. Zu Prodekanen der Fakultät IV wurden die HistorikerInnen Prof. Dr. Dagmar Freist und Prof. Dr. Dietmar von Reeken gewählt.

Prof. Dr. Manfred Wittrock, Hochschullehrer am Institut für Sonder- und Rehabilitationspädagogik, ist erneut zum Dekan der Fakultät I Bildungs- und Sozialwissenschaften gewählt worden. Der Sozialwissenschaftler Prof. Dr. Torsten Selck ist weiterhin Prodekan. Zur Studiendekanin wurde die Pädagogin Prof. Dr. Anke Spies gewählt. Wittrock studierte Erziehungswissenschaften, Psychologie und Geschichte in Essen und Bochum und promovierte 1981 in Essen. Seit 1980 war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Oldenburg tätig, wo er sich 1994 habilitierte. Im selben Jahr nahm Wittrock den Ruf an die Universität Rostock an. Seit 2002 lehrt und forscht er wieder in Oldenburg zu den Themen Verhaltensstörungen und Pädagogik bei Beeinträchtigungen in der emotionalen und sozialen Entwicklung.

Prof. Dr. Gunter Kreutz, Hochschullehrer für Systematische Musikwissenschaft, ist neuer Direktor des Instituts für Musik. Er löst Prof. Dr. Melanie Unseld ab. Kreutz studierte (Historische) Musikwissenschaft, Medienwissenschaft und Anglistik an der Universität Marburg sowie Systematische Musikwissenschaft und Kommunikationswissenschaftliche Grundlagen von Sprache und Musik an der TU Berlin. Er promovierte 1996 an der Universität Bremen und habilitierte sich 2004 in Frankfurt a.M.. Bevor er 2008 nach Oldenburg kam, war Kreutz Gastwissenschaftler am Royal Northern College of Music in Manchester (Großbritannien). Seine Forschungsschwerpunkte: Musikneurokognition und –emotion, (Sozial-)Psychologie der Musik, Performanceforschung sowie Musik und Gesundheit. Stellvertretende Institutsdirektorin ist die Musikwissenschaftlerin Prof. Dr. Susanne Binas-Preisendörfer.

Prof. Dr. Alexander Weiß ist mit der Verwaltung der Professur „Alte Geschichte“ am Institut für Geschichte beauftragt worden.

Dr. Mirko Brandes ist mit der Verwaltung der Professur „Sport und Gesundheit“ am Institut für Sportwissenschaft beauftragt worden.

Dr. Marco Grzegorczyk ist mit der Verwaltung der Professur „Angewandte Statistik“ am Institut für Mathematik beauftragt worden.

Dr. Kathrin Peters ist mit der Verwaltung der Professur „Theorie und Geschichte gegenwärtiger Medien“ am Kulturwissenschaftlichen Institut Kunst-Textil-Medien beauftragt worden.

Dr. Camilla Bork ist mit der Verwaltung der Professur „Kulturgeschichte der Musik“ am Institut für Musik beauftragt worden.

Prof. Dr. Stefanie Haberzettl, seit 2008 Hochschullehrerin am Institut für Germanistik, hat den Ruf auf die Professur „Deutsch als Fremdsprache“ an die Universität Saarbrücken angenommen. Haberzettl, die Germanistik, Romanistik und Musikwissenschaften in München und Erlangen studiert hat, promovierte 2001 an der Universität Potsdam. Bevor sie 2003 als Juniorprofessorin an die Universität Bremen berufen wurde, war sie in einem Projekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft tätig. Das Forschungsinteresse der Germanistin gilt der Grundlagenforschung zum Zweitspracherwerb von Kindern und Jugendlichen.

Prof. Dr. Tanja Scheer, seit 2004 Hochschullehrerin am Institut für Geschichte, hat den Ruf auf die Professur „Alte Geschichte“ an die Universität Göttingen angenommen. Dort wird sie gleichzeitig das Althistorische Seminar als Direktorin vertreten. Scheer studierte Alte und Mittelalterliche Geschichte und Klassische Archäologie an der Universität München, wo sie auch promovierte und sich habilitierte. Bevor sie 2002 als Heisenberg-Stipendiatin an die renommierten Forschungsinstitute der Harvard University „Center for Hellenic Studies“ und „Center for Byzantine Studies“ in Washington (USA) ging, übernahm sie eine Lehrstuhlvertretung in Leipzig. Schwerpunkte ihrer Forschung sind die Religionsgeschichte der Antike, die Antike Geschlechtergeschichte und die Antikenrezeption.

Prof. Dr. Sabine Doering, Hochschullehrerin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft am Institut für Germanistik, ist erneut in den Vorstand des Zentrums für Klassikforschung der Klassikstiftung Weimar gewählt worden. Doering gehörte bereits dem Gründungsvorstand des vor drei Jahren ins Leben gerufenen Forschungszentrums an, das sich mit einem interdisziplinären Anspruch dem Phänomen „Klassik“ widmet. Ausgehend von der Weimarer Klassik und den sie dokumentierenden Sammlungen im Goethe- und Schiller-Archiv, in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek sowie in den Weimarer Museen nimmt es die Klassik in verschiedenen europäischen Ländern kulturgeschichtlich in den Blick. Dazu werden ihre Genesen, Binnendynamiken sowie Wirkungsgeschichten analysiert. Dem Forschungszentrum gehören international renommierte WissenschaftlerInnen unterschiedlicher Fachdisziplinen an.

Prof. Dr. Friedrich Linderkamp, Hochschullehrer für Sonder- und Rehabilitationspädagogische Psychologie, nimmt auf Einladung der Bahamas Psychological Association an der Caribbean Conference of Psychology teil, die im November in Nassau (Bahamas) stattfindet. Linderkamp wird eine Evaluationsstudie seines Lehrstuhls zur Lernförderung Jugendlicher mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) vorstellen. LeJA – ein individuelles „Lerntraining für Jugendliche mit Aufmerksamkeitsstörungen“ – zielt auf die Verbesserung kognitiver Leistungen der Selbstregulation und -organisation anhand einer Kombination aus klassischen und innovativen Therapieansätzen. Die Erkenntnisse des Oldenburger Experten sollen dazu beitragen, die dortige Psychologie im Bereich empirischer Forschung und psychotherapeutischer Praxis weiterzuentwickeln.

Jörn Bruns hat für sein Promotionsvorhaben am Institut für Reine und Angewandte Chemie (IRAC) das diesjährige Stipendium der Stiftung der Metallindustrie im Nordwesten erhalten. Die Förderdauer beträgt zwei Jahre. Bruns hat sein Masterstudium an der Universität Oldenburg 2010 mit Auszeichnung abgeschlossen. Seine Promotionsarbeit ist in der Arbeitsgruppe „Anorganische Chemie“ von Prof. Dr. Mathias Wickleder angesiedelt und untersucht neuartige Verbindungen, aus denen sich unter bestimmten Bedingungen extrem dünne Schichten bestimmter Metalloxide abtrennen lassen.


Einstellungen im Wissenschaftsbereich

Jennie Marie Auffenberg, Sozialwissenschaften
Joanne Bartenwerfer, Anglistik/Amerikanistik
Frederik Boshold, Sonder- und Rehabilitationspädagogik
Julia-Carolin Brachem, Sozialwissenschaften
Frederic Falkenhagen, Sozialwissenschaften
Dr. Udo Gerheim, Pädagogik
Hartwig Germer, Sozialwissenschaften
Krishantha Kamaladiwala Arachige, Sozialwissenschaften
Monika Noack, IBU
Thomas Reichl, IBU
Frank Ritterhoff, Sozialwissenschaften
Kai Michael Röhrdanz, IBU
Marc René Schädler, FK V, SFB
Hiemke Katharina Schmidt, Pädagogik
Sonja Standfest, ICBM
Franziska Thiele, Sozialwissenschaften

25-jähriges Dienstjubiläum

Bernd Wagner, IRAC


(Stand: 19.01.2024)  | 
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