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agis-Modell: Erfahrungen aus fünf Jahren Organisation interdisziplinärer Sozialstrukturforschung

Der Vorstand der Arbeitsgruppe Interdisziplinäre Sozialstrukturforschung (agis), Prof. Dr. Dieter Sterzel (Sprecher), Dr. Uta Loeber-Pautsch, Prof. Dr. Wolfgang Nitsch, Dr. Falk Rieß und Dr. Brigitte Schulte-Fortkamp, stellt seine Erfahrungen mit einem fünfjährigen Modell-Projekt vor und will damit zur Diskussion über künftige Forschungsstrukturen an der Universität Oldenburg beitragen.

Das Modell agis

1991 schlossen sich an der Universität Oldenburg aus den Fachbereichen Erziehungswissenschaft, Sozialwissenschaften, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, Kommunikation/Ästhetik, Philosophie/Psychologie/Sportwissenschaft und Physik 18 WissenschaftlerInnen zu einer "Arbeitsgruppe Interdisziplinäre Sozialstrukturforschung (agis)" zusammen, um Projekte zur Erforschung der technologisch-ökologischen, sozio-kulturellen und politisch-rechtlichen Dimensionen des gesellschaftlichen Wandels durchzuführen. Parallel wurde an der Universität Hannover eine Arbeitsgruppe gleichen Namens gegründet. Der Beitritt zu dieser Arbeitsgruppe war jederzeit weiteren KollegInnen möglich. Die gemäß § 115 NHG errichteten Arbeitsgruppen bildeten die Grundlage einer zwischen den beiden Universitäten abgeschlossenen Kooperationsvereinbarung über einen Forschungsverbund Interdisziplinäre Sozialstrukturforschung (FIS). Dieser wurde vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) aus dem Nieders. Vorab der Volkswagenstiftung für fünf Jahre (1992-96) gefördert, wobei der Anteil für die agis Oldenburg 2.3 Mio Mark betrug. Mit dieser Form der Förderung hochschulinterner Forschungsinitiativen wurde einer Empfehlung der Hochschulstrukturkommission für das Land Niedersachsen entsprochen. Diese hatte in ihrem Bericht 1990 gefordert, das Land solle sich in Anbetracht des Trends zur Ausgliederung von Forschung in außeruniversitäre Forschungsinstitute verstärkt um deren Rückführung an die Hochschulen bemühen. Der Modellcharakter von agis lag darin, daß auf der Grundlage einer globalen Mittelzuweisung für fünf Jahre interdisziplinäre Forschungsprojekte über einen längeren Zeitraum initiiert und durchgeführt werden konnten und hierfür eine eigene Infrastruktur bereitgestellt wurde. Die wissenschaftliche Begutachtung des gesamten Forschungsprogramms übernahm ein wissenschaftlicher Beirat, dem zwölf namhafte Sozial-, Geschichts-, Kultur- und NaturwissenschaftlerInnen angehörten.

An der Universität Oldenburg gibt es gegenwärtig 38 "Arbeitsgruppen" und "Forschungsstellen", ein Graduiertenkolleg und einen Sonderforschungsbereich. Für die in Oldenburg bestehenden Arbeitsgruppen und Forschungsstellen ist kennzeichnend, daß eine kleine Zahl von WissenschaftlerInnen (oft nur in einem Fachbereich) gemeinsame Forschungsinteressen mit Drittmitteln abstimmen. Eine mit eigenen Mitteln und Stellen ausgestattete selbständige Organisationseinheit bilden sie typischer Weise nicht. Agis bot dagegen die Möglichkeit, finanziell und institutionell abgesichert, d.h. mit relativ autonomer Haushaltsführung und eigener Koordinations- und Geschäftsstelle, fächerübergreifend interdisziplinäre Forschungsprojekte durchzuführen.

Arbeitsschwerpunkte

Die fünfjährige Laufzeit der Förderung ermöglichte es den in der Arbeitsgruppe zusammengeschlossenen Wissenschaftlerinnen fächerübergreifend Projektideen zu entwickeln, sie aufeinander abzustimmen und in Forschungsanträge umzusetzen. Der zur Verfügung stehende zeitliche Rahmen bildete eine wichtige Voraussetzung dafür, die z.T. sehr unterschiedlichen Sicht- und Arbeitsweisen "fremder" Disziplinen kennenzulernen und sich auf neue Fragestellungen einzulassen. Der auf diese Weise in Gang gekommene Diskussionsprozeß schuf die Voraussetzung dafür, auch ungewohnte wissenschaftliche Kooperationen, wie z.B. zwischen Physik und Sozial- und Medienforschung, zu organisieren und auf dieser Basis neue Fragestellungen zu entwickeln, die dann in Zusammenarbeit mit Fachvertretern anderer Disziplinen konzeptionell umgesetzt werden konnten. In der agis Oldenburg bildeten sich dabei die folgenden Arbeitsschwerpunkte heraus: Sozialer Wandel und deutsche Vereinigung, Frauenforschung in der Region und in Migrationsprozessen, Struktur- und Bildungsforschung in der Region, Wandel des öffentlichen und politisch-rechtlichen Raumes sowie Naturwissenschaften und Öffentlichkeit.

Begutachtungsverfahren

Auf der Grundlage einer mit dem MWK getroffenen Rahmenvereinbarung wurden die Projektanträge der WissenschaftlerInnen in einem dreistufigen Verfahren begutachtet: 1. durch den Vorstand der agis in Oldenburg bzw. in Hannover, 2. durch den gemeinsamen Vorstand des Forschungsverbundes FIS und 3. durch externe WissenschaftlerInnen aus dem wissenschaftlichen Beirat. Ziel der mit diesem Verfahren verbundenen kritischen Auseinandersetzung war es, Fragestellungen zu präzisieren, die Methodenentscheidungen zu optimieren und die Forschungsvorhaben insgesamt auf ihre Realisierbarkeit zu überprüfen. Daraus ergab sich für alle Beteiligten ein wichtiger Erfahrungsgewinn, nicht zuletzt für diejenigen WissenschaftlerInnen, die bislang noch keine derartigen Projektanträge gestellt hatten.

Personelle Zusammensetzung

Die agis Oldenburg setzt sich aus sieben ProfessorInnen und elf wissenschaftlichen MitarbeiterInnen zusammen. Die Mittelverteilung zeigt, daß das Ziel einer Verteilung von Fördermitteln nach wissenschaftlichen und nicht nach hierarchischen Gesichtspunkten in der agis realisiert werden konnte, denn 12 Projekte wurden von ProfessorInnen und 16 Projekte von wiss. MitarbeiterInnen durchgeführt. Agis entsprach damit in vollem Umfang dem Prinzip der DFG, daß jeder Forscher mit einer abgeschlossenen wissenschaftlichen Ausbildung Anträge auf Finanzierung von Projekten stellen kann. Daß dieser Grundsatz ansonsten in der Praxis wegen der als notwendig erachteten Betreuung wissenschaftlicher Arbeitsvorhaben durch ProfessorInnen de facto unterlaufen wird, ist hinlänglich bekannt.

Einzelprojekte

Die agis hat in der Regel Projekte nur für die Dauer von sechs Monaten gefördert und zwar durch die Finanzierung einer BAT IIa-Stelle und der erforderlichen Sachmittel. Projekte von einem Jahr wurden nur zweimal durchgeführt. Auch wenn diese Art der Mittelverteilung nicht unproblematisch ist, sprachen unseres Erachtens für diesen Modus folgende Gründe: Im Sinne eines Konzepts "Hilfe zur Selbsthilfe" sollte die Mittelgewährung dazu dienen, den Antragstellenden die sorgfältige wissenschaftliche Fundierung eines Folgeantrags bei einer anderen Förderinstitution zu ermöglichen. Die sich daraus ergebende Konsequenz war, daß sich die Organisatoren im Rahmen der agis auf kleinere Vorlauf- und Pilotstudien konzentrieren mußten. Gleichzeitig kam es uns aber darauf an, nicht nur die Erstellung eines Forschungsantrags zu finanzieren, was mit noch kürzeren Laufzeiten bereits bei der DFG und der VW-Stiftung möglich und sicherlich auch sinnvoll ist, sondern Ziel der agis war es, zu den einzelnen Forschungsvorhaben neben theoretischen und methodischen Problemanalysen auch erste empirische Ergebnisse vorzulegen.

Qualifizierung der MitarbeiterInnen

In den Projekten der agis konnte auf allen Ebenen der wissenschaftliche Nachwuchs gefördert werden. Das gilt einmal für wissenschaftliche MitarbeiterInnen (BAT IIa-Stellen), die in den Projekten weitgehend selbständig wissenschaftliche Fragestellungen bearbeitet haben und an der Abfassung der Forschungsberichte beteiligt waren. Ihre Qualifizierung bestand darin, Kenntnisse der empirischen Forschung im Forschungsprojekt einzubringen und dabei spezifische Fragestellungen und Probleme lösen zu helfen. Dies gilt z.B. bei der Durchführung und Auswertung zweisprachig durchgeführter Intensivinterviews, der Anwendung EDV-gestützter Textanalysen in interkulturellen und naturwissenschaftlichen Kontexten sowie der Verknüpfung von unterschiedlichen Methoden.

Bei den wissenschaftlichen Hilfskräften ging es vor allem um den wichtigen Erfahrungsgewinn, sich in ein Forschungsvorhaben einbringen zu können und in Kooperation mit anderen WissenschaftlerInnen ein gemeinsames Arbeitsergebnis in einem zeitlich vorgegebenen Rahmen zu erstellen.

Dieser sehr positiven Bilanz wird aber aus der Sicht der wissenschaftlichen MitarbeiterInnen entgegengehalten, daß die außerordentlich kurze Laufzeit der Projekte zu einem immensen Arbeitsdruck und tendenziell zu einer Überforderung geführt hat. Notwendige Arbeiten mußten in der Freizeit erledigt und Schlußberichte in der Zeit nach Ablauf des Projektes fertig gestellt werden. Kritisiert wurde insbesondere die Praxis der Besetzung mit halben Stellen, was zwar die Laufzeit verlängerte, aber im Falle anschließender Arbeitslosigkeit mit erheblichen Nachteilen bei der Gewährung von Arbeitslosengeld verbunden ist. Anzumerken ist freilich zu dieser - durchaus berechtigten - Kritik, daß es sich hier um kein Spezifikum der agis handelt, sondern um ein Dilemma der gegenwärtigen Forschungsförderung insgesamt.

Die MitarbeiterInnen waren jeweils dezentral bei den ProjektleiterInnen in den verschiedenen Fachbereichen und Instituten untergebracht. Das sicherte eine intensive Zusammenarbeit im Projekt. Andererseits konnte dem Wunsch einiger MitarbeiterInnen, sich untereinander über Probleme der Forschung aus ihrer Sicht auszutauschen, so nicht ausreichend Rechnung getragen werden.

Integration von Forschung in die Lehre

Daß Fragestellungen und Ergebnisse von Forschungsprojekten in der Lehre vorgestellt und diskutiert werden, ist im Sinne des universitären Prinzips der Einheit von Forschung und Lehre selbstverständlich; dies galt auch für die Projekte der agis. Vielfach wurden Veranstaltungen zu der Thematik eines Projekts von den jeweiligen WissenschaftlerInnen angeboten. Daneben hat es auch Versuche gegeben, an die Tradition des "forschenden Lernens" im Projektstudium anzuknüpfen, indem in Seminaren Fragestellungen erarbeitet, Untersuchungsergebnisse ausgewertet und Forschungsberichte erstellt wurden. Das ist freilich nur bedingt und unter bestimmten Voraussetzungen gelungen. Denn in der Regel entwickelt die Arbeit in einem Forschungsprojekt eine eigene Dynamik: Sie erfordert eigene Zeitstrukturen (vorgegebene Laufzeiten), eigene Arbeitsrhythmen (Arbeitsvertrag, Terminabsprachen) und spezifische Qualifikationen der MitarbeiterInnen. Realistisch gesehen handelt es sich immer um einen vergleichsweise kleinen Kreis von Studierenden, der zu der damit verbundenen Mehrarbeit bereit ist.

Koordinationsstelle

Nach den Erfahrungen von agis gehört die Einrichtung einer Koordinationsstelle zu den wichtigen Arbeitsvoraussetzungen für eine Forschungsgruppe. Über die bloße Geschäftsführung hinaus hat sie vor allem die Funktion, den Kontakt zu den einzelnen Mitgliedern zu halten, den Forschungsprozeß inhaltlich - wenn auch aus der Distanz - zu begleiten um auftretende Fragen und unvorhergesehene Probleme schnell beheben zu können. Diese Unterstützung bezog sich auch auf die Endredaktion der Forschungsberichte und die Edition der Schriftenreihe "agis texte". Es erscheint uns wichtig, daß hierfür wissenschaftliche MitarbeiterInnen zur Verfügung stehen, die nicht nur organisatorische Aufgaben wahrnehmen, sondern auch mit eigenen Forschungsvorhaben in den Forschungsprozeß integriert bleiben.

Publikationen

Die Ergebnisse der agis-Projekte und der in Hannover und Oldenburg durchgeführten Tagungen werden in der Schriftenreihe agis texte (bisher 16 Hefte) sowie in zwei für 1997 vorgesehenen Sammelbänden veröffentlicht: "Integration und Ausgrenzung. Hannoversche Forschungen zum gesellschaftlichen Strukturwandel" (Hg. Heiko Geiling) und "Quer zu den Disziplinen - Beiträge aus der Sozial-, Umwelt- und Wissenschaftsforschung" (Hg. Uta Loeber-Pautsch, Wolfgang Nitsch, Falk Rieß, Brigitte Schulte-Fortkamp, Dieter Sterzel). Während die agis Hannover sich darin auf theoretische Überlegungen und empirische Studien zum Wandel von sozialen Milieus und Mentalitäten in ost- und westdeutschen Regionen sowie zu neuen Erscheinungsformen von Öffentlichkeit und neuen Lebensweisen konzentriert, versammelt der Band von agis Oldenburg Untersuchungen, die den wissenschaftstheoretischen Ansatz interdisziplinärer Forschung als dreifache bewußte Erweiterung sozialwissenschaftlicher Struktur- und Transformationsanalysen verdeutlichen:

- als Öffnung der Soziologie gegenüber Nachbardisziplinen (Pädagogik, Politik, Recht) im Rahmen der Untersuchung aktueller sozialer Bruchstellen (deutsche Vereinigung, Migrationsprozesse, Disparitäten und Anpassungsprobleme in Regionen und Kommunen),

- als politisch-ökologische Forschung in konkreten Bereichen der herrschenden "gesellschaftlichen Naturverhältnisse", insbesondere in der städtischen Umweltentwicklung und

- als kritische Wissenschaftsforschung zu den historisch-gesellschaftlichen Kontexten und kulturellen Vermittlungsformen von Naturwissenschaft und Technik im Medien- und Bildungssystem.

Fortführung von Arbeitszusammenhängen

Da die finanzielle Unterstützung für den Forschungsverbund nach fünf Jahren ausläuft, kommt es in Zukunft darauf an, daß die Drittmittelforschung insbesondere von Seiten der DFG und der VW-Stiftung hinreichend Förderschwerpunkte für interdisziplinäre Untersuchungen im Bereich der Sozialstruktur-, Technologie- und Umweltforschung bereithält. Aber auch für die Universität Oldenburg insgesamt stellt sich die Aufgabe, entsprechende fachübergreifende Forschungsstrukturen mit ihren Mitteln zu fördern.

Wir regen daher an, daß die Universität nach Ablauf der agis-Finanzierung die Grundidee von agis mit einem vergleichbaren Instrumentarium fortführt und mit, wenn auch bescheidenen Mitteln, fördert. Gedacht ist diese Anschubförderung als Starthilfe für interdisziplinär orientierte sozialwissenschaftliche Studien und Methodenentwicklung in enger Kooperation mit anderen Fachbereichen zu aktuellen gesellschafts- und umweltpoltisch, wissenschaftstheoretisch und naturwissenschaftlich relevanten Problemfeldern. Die Universität Oldenburg hat in ihrer Geschichte stärker als das Gros der Universitäten sozialwissenschaftliche Anteile als Komponenten, Wahl- oder Nebenfächer in anderen Studiengängen gefördert. Diese Art der interdisziplinären Verknüpfung sollte aber auch auf der Ebene problem- und zukunftsorientierter Forschungsbereiche unterstützt werden. Es sollte geprüft werden, ob Startgelder zur Vorbereitung von Drittmittelprojekten für die oben genannten interdisziplinären Themen und Kooperationsformen befristet zur Verfügung gestellt werden können.

Für einige wichtige Drittmittel-Forschungsfelder, insbesondere im Rahmen der Bundes-, Landes- und EU-Ressort-Forschungsförderung, sind ergänzend zu den jeweiligen natur- oder geisteswissenschaftlichen Schwerpunkten interdisziplinäre Problemstellungen und Methodenkombinationen einzubeziehen, für die oft Wissen und Methoden aus den Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften sowie der Psychologie erforderlich sind. Umgekehrt benötigen in diesem Drittmittelspektrum auch manche primär sozialwissenschaftlich definierten Vorhaben eine Zuarbeit oder Beratung durch spezielle Bereiche der Natur- oder Geisteswissenschaften.

Die sozial-, wirtschafts- und rechtswissenschaftlichen Anteile in Drittmittel-Forschungsvorhaben dieser Art können nicht nur von VertreterInnen/MitarbeiterInnen dieser Fachgebiete in Oldenburg kommen, sondern auch von interdisziplinär arbeitenden KollegInnen anderer Fächer und auch aus anderen Universitäten, mit denen bei der Planung und Einwerbung von Drittmitteln eine Vernetzung beginnt. Aber auch außerhalb dieser Forschungsförderungsfelder einer angewandten Ressort- und Auftragsforschung scheint es z.T. für neuartige Grundlagengebiete im Rahmen der DFG wichtig zu sein, solche interdisziplinären Kooperationsformen zu stärken. Sie können schon mit sehr begrenzten Mitteln für Forschungskonferenzen, Gastaufenthalte u.ä. Impulse erhalten. Diese eher theorie- und methodenbezogenen interdisziplinären Kommunikationsformen würden auch der Nachwuchs- und Graduiertenförderung und der Lehre zugute kommen.

Im Sinne wissenschaftssoziologischer Analysen würde ein solches Instrumentarium der wechselseitigen Förderung von Prozessen "reflexiver Sekundär-Verwissenschaftlichung" zwischen natur-, geistes- und sozialwissenschaftlichen Fachgebieten dienen, wodurch diese besser für die Lösung komplexer gesellschaftlicher und sozialökologischer Innovations- und Zukunftsaufgaben "anschlußfähig" werden, so daß sich damit auch bloße "Ressort-Forschung" kompatibler darstellen könnte.

Für eine vergleichsweise kleine und junge Universität sind solche Bemühungen um eine profilfördernde Variante von Forschungsplanungsfinanzierung wichtig, um den Zugang zu nationalen und europäischen Forschungsprogrammen zu erhalten.


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