Kontakt

Presse & Kommunikation

+49 (0) 441 798-5446

Hochschulzeitung UNI-INFO

Uni-Info Kopf

Nachrichten

Oldenburger Energieforschung verbucht einen großen Erfolg

Aufnahme in Verbund wichtiger europäischer Forschungseinrichtungen

Die Abteilung Energie- und Halbleiterforschung am Fachbereich Physik ist als ordentliches Mitglied in die EUREC (European Renewable Energy Centers Agency) aufgenommen worden, den Verbund der wichtigsten europäischen Forschungseinrichtungen im Bereich Erneuerbarer Energien. Diesen Beschluss fasste die EUREC auf ihrer jüngsten Hauptversammlung.

„Die Aufnahme in die EUREC ist für uns ein großer Erfolg und eine Bestätigung für unsere Arbeit“, sagte Dr. Detlev Heinemann, der die Oldenburger Forschungsabteilung in der EUREC vertritt. „Unsere Forschungsarbeiten zu erneuerbaren Energien finden bereits heute überwiegend im europäischen Rahmen statt. Die Mitgliedschaft in der EUREC wird diese internationale Zusammenarbeit noch weiter stärken.“

Dem Verbund mit Sitz in Brüssel gehören vierzig einflussreiche europäische Forschungseinrichtungen im Bereich Erneuerbarer Energien an, darunter zehn Universitäten. Das Ziel von EUREC ist die Förderung und Interessenvertretung von europäischer Forschung und Entwicklung in allen Bereichen der Erneuerbaren Energien. EUREC initiiert europäische Kooperationsprojekte zwischen Forschung und Industrie und unterstützt die Europäische Kommission im Hinblick auf künftige Forschungsprogramme. Die Aufnahme in den Verbund kann nur auf Vorschlag von drei Mitgliedern erlangt werden und setzt eine erfolgreiche Begutachtung durch eine internationale Delegation voraus.

Grundlage der Aufnahme in die EUREC ist unter anderem eine äußerst erfolgreiche Mitarbeit der Oldenburger Energie- und Halbleiterforschung an europäischen Kooperationsprojekten. Gegenwärtig sind Oldenburger WissenschaftlerInnen an Forschungsprojekten der EU in den Bereichen Energiemeteorologie, Windenergie und Photovoltaik beteiligt. Drei der insgesamt acht Projekte werden in Oldenburg koordiniert. Darüber hinaus ist in diesem Zusammenhang der Studiengang „Postgraduate Programme Renewable Energy (PPRE)“ von Bedeutung, der seit 15 Jahren in Oldenburg angeboten wird und in dem inzwischen mehr als zweihundert Fachleute aus ca. 60 Ländern vor allem der Dritten Welt ausgebildet wurden. EUREC plant jetzt den internationalen postgradualen Studiengang „European Master in Renwable Energy“, der dem stark wachsenden Nachwuchskräftebedarf im Bereich Erneuerbarer Energien Rechnung tragen soll. Die Universität Oldenburg wird sich voraussichtlich an dem neuen Studiengang beteiligen.

www.eurec.be

nach oben

Jura grenzüberschreitend

Regionale Institutionen fördern „Hanse Law School“

Im Wintersemester 2002/03 ist es so- weit: Mit der „Hanse Law School“, einem Gemeinschaftsprojekt der Universitäten Oldenburg, Bremen und Groningen, geht das erste grundständige europäische Rechtsstudium an den Start. Erstmals verleihen damit Universitäten der deutsch-niederländischen Grenzregion einen rechtswissenschaftlichen Doppelabschluss mit den international anerkannten Bachelor- und Master-Titeln (Uni-Info 6/2002). Der Oldenburger Beitrag zur „Hanse Law School“ wird durch die Wirtschaftliche Vereinigung Oldenburg DER KLEINE KREIS e.V., die EWE-Stiftung, die Oldenburgische Landesbank-Stiftung, die Landessparkasse zu Oldenburg und die Bremer Landesbank Kreditanstalt Oldenburg bis zu fünf Jahre lang gefördert.

v.l.: Wilfried Barnstedt (LzO), Dr. Jörg Bleckmann (OLB, DER KLEINE KREIS), Prof. Dr. Hagen Lichtenberg (Universität Bremen), Prof. Dr. Dagmar Schiek (Universität Oldenburg), Prof. Dr. Dick Lubach (Universität Groningen), Prof. Dr. Siegfried Grubitzsch (Universität Oldenburg)

„Mit der ‚Hanse Law School‘ gelingt es uns, ein hochkarätiges rechtswissenschaftliches Studium mit regionalem Zuschnitt im Nordwesten Deutschlands zu verankern. Unser Ziel ist es, hochqualifizierte Abiturientinnen und Abiturienten für ein Studium in der Region zu gewinnen, die dann die Interessen der Region auf dem Brüsseler Parkett adäquat vertreten können,“ erklärte Universitätspräsident Siegfried Grubitzsch anlässlich des Eröffnungskongresses am 17. September 2002 in Oldenburg. An den Universitäten Oldenburg und Bremen werden im Oktober insgesamt 27 StudentInnen mit der Jura-Ausbildung beginnen, auf niederländischer Seite stehen 25 Plätze zur Verfügung. Unterrichtet wird in deutscher, englischer und niederländischer Sprache, ein Auslandsstudium an der jeweiligen Partneruniversität steht fest auf dem Stundenplan. „Die Ausbildung prädestiniert für leitende Positionen in der europäischen Wirtschaft, den Institutionen der Europäischen Union und - mit der entsprechenden Zusatzqualifikation - für die europäische Anwaltschaft“, so Prof. Dr. Dagmar Schiek, Expertin für Europäisches Wirtschaftsrecht und Sprecherin der Oldenburger „Hanse Law School“.

 

 

Positionspapier für Johannesburg

Oldenburger Chemiker formuliert Thesen zur Nachhaltigkeit für Umweltgipfel

 

Für den Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung, der kürzlich in Johannesburg stattfand, hat Prof. Dr. Jürgen O. Metzger, Chemiker an der Universität und Mitglied der Fachgruppe "Umweltchemie und Ökotoxikologie" der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh), ein Positionspapier formuliert, das der nachhaltigen Entwicklung der Chemie neue Impulse geben soll. Die GDCh hat sich die Thesen Metzgers zu eigen gemacht und dem Rat für Nachhaltige Entwicklung (Vorsitz Dr. Volker Hauff) vorgelegt. Der Rat hat diesen Vorstoß nachdrücklich begrüßt.Metzger setzt sich für eine konsequente Fortschreibung der 1992 in Rio beschlossenen Agenda 21 ein. Die damals formulierten Handlungsaufträge zum umweltverträglichen Umgang mit giftigen Chemikalien greifen seiner Ansicht nach allerdings zu kurz, da im Wesentlichen nur die als bedrohlich empfundenen Aspekte der Chemie thematisiert wurden. Nach Ansicht Metzgers und der GDCh sind aber auch die positiven Beiträge der Chemie für eine zukunftsfähige Entwicklung zu berücksichtigen.

Die GDCh setzt sich dafür ein, die in Rio vereinbarte Überprüfung von Chemikalien mit hohem Produktionsvolumen im Hinblick auf Risiken für Mensch und Umwelt zu intensivieren. Basischemikalien seien ressourcenschonender und umweltverträglicher herzustellen oder durch nachhaltigere Produkte zu ersetzen. Chemikalien, von denen nachweisbar eine Gefahr für Mensch und Umwelt ausgehe, seien durch weniger schädliche Substanzen und Verfahren zu ersetzen. Dabei komme der Rückgewinnung eine besondere Rolle zu. Überdies müsse der Beitrag der Wissenschaft zur nachhaltigen Entwicklung einschließlich der Lehre an Hochschulen und Schulen stark intensiviert werden.

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung hob das Positionspapier als Beispiel dafür hervor, wie die Chemiepolitik Verantwortung für Entwicklung und Umwelt wahrnehmen kann. Besonders positiv sei, dass die GDCh auf den Zusammenhang zwischen Nachhaltigkeits- und Forschungspolitik hingewiesen habe.

 

Mobile Informationssysteme, Geoinformatik und eLearning

Informatik-Institut OFFIS an Kompetenzzentren beteiligt / Wissenschaftsminister Oppermann betont Bedeutung von eLearning

Das vom Oldenburger Forschungsinstitut OFFIS, der Universität Hannover und der Technischen Universität Braunschweig getragene Kompetenzzentrum „Informationssysteme für die mobile Nutzung“ wird bis Ende 2004 mit rund 1,7 Millionen gefördert. Das hat Wissenschaftsminister Thomas Oppermann im Juli entschieden. Der Forschungsverbund arbeitet seit März 2001. Gutachter bescheinigten dem Projekt hervorragende Arbeit und empfahlen eine Fortsetzung der Förderung.

Zurzeit wird ein tragbarer Mini-Computer entwickelt, mit dem Reisende über Funk die aktuellsten Tourismus-Informationen zu ihrem jeweiligen Standort abfragen können - wenn gewünscht sogar als dreidimensionale Animationen.

Die Hochschule Vechta, die Universitäten Hannover und Osnabrück sowie die Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/ Wilhelmshaven richten ein gemeinsames „Virtuelles Kompetenzzentrum Geoinformatik“ ein. Das Konsortium, an dem auch das Oldenburger Informatik-Institut OFFIS beteiligt ist, wird anwendungsorientierte Lösungen im Bereich der Geoinformationssysteme entwickeln, Forschungsvorhaben koordinieren und Weiterbildungsangebote vermarkten. Das Wissenschaftsministerium fördert die Einrichtung bis 2005 mit insgesamt 770.000 .

Vom Navigationssystem im Auto über Verfahren zur umweltschonenden Düngung von Ackerflächen bis hin zur Netzplanung von Energiekonzernen - auf digitalen Karten aufbauende Geoinformationssysteme sind aus dem Wirtschaftsleben nicht mehr weg zu denken. Schon heute werden mit ihnen weltweit über eine Milliarde Umsatz erzielt, dabei ist das Marktpotenzial bislang erst zu knapp 20 Prozent erschlossen. Vor diesem Hintergrund ist auch das enorme Interesse der Wirtschaft an dem neuen Kompetenzzentrum zu verstehen: Eine Reihe von namhaften Unternehmen hat Leistungen im Gesamtwert von 9,5 Millionen in Aussicht gestellt.

Das Thema eLearning stand im Mittelpunkt des OFFIS-Tags am 9. August 2002. Bei Fachwelt wie Öffentlichkeit stießen die Vorträge und Diskussionsveranstaltungen auf großes Interesse. Niedersachsens Wissenschaftsminister Thomas Oppermann stellte in seiner Rede die Bedeutung des eLearning für eine zukunftsgerichtete Wissenschafts- und Strukturpolitik heraus. In seinem zentralen Fachvortrag gab der Mediendidaktiker Prof. Dr. Michael Kerres, Universität Duisburg, einen detaillierten Überblick über den aktuellen Stand des eLearning und klagte weitere Investitionen als notwendig für nachhaltige Erfolge ein. Der Sinn des eLearning liege, so Kerres, vor allem in der Unterstützung klassischer Lehr- und Lernmethoden.

nach oben

Besichtigung von Kabelwerk

 

Alles rund um das Thema Kabel erfuhren die Mitglieder der Universitäts-Gesellschaft Oldenburg (UGO) am 16. August 2002. Bereits zum zweiten Mal hatte deren Vorsitzender Peter Waskönig die UGO zu einer Besichtigung seiner Firma, der Waskönig + Walter Kabel-Werk GmbH, nach Ramsloh eingeladen. Der Geschäftsführer Jörg Waskönig führte die Gäste durch den Betrieb und informierte in einem Vortrag über das Traditionsunternehmen.

nach oben Budget auf alle MitarbeiterInnen verteilt

Aktuelles Weiterbildungsprogramm für das Personal

Insgesamt 52 Seiten stark ist das aktuelle Weiterbildungsprogramm für das Personal. Zu den Schwerpunkten des Qualifizierungsangebotes gehören Seminare, die die MitarbeiterInnen auf veränderte Anforderungen am Arbeitsplatz vorbereiten (z.B. Corporate Design der Universität), die die Kommunikation und Zusammenarbeit verbessern (z.B. Interkulturelle Kompetenz) und Veranstaltungen zu aktuellen Themen wie zum Beispiel zum Niedersächsischen Hochschulgesetz (NHG).

Zusätzlich bietet das hochschulübergreifende Weiterbildungsprogramm (HÜW) eine Vielzahl von fachlichen und überfachlichen Angeboten. Informationen zu allen Kursen sind auch im Internet zu finden: www.uni-oldenburg.de/zww/persowb

Die Ergebnisse der im Frühjahr 2002 durchgeführten Online-Befragung sind in beide Fortbildungsprogramme eingeflossen. Durch die Einführung der Budgetierung und den neuen Anmeldemodus hat sich einiges verändert: An der Universität gibt es kein zentrales Fortbildungsbudget mehr, sondern das Budget ist auf die zentrale Verwaltung, die Fachbereiche und die zentralen Einrichtungen umgelegt worden. Das bedeutet, dass für alle MitarbeiterInnen ein bestimmter Betrag für Fort- und Weiterbildung in den Organisationseinheiten vorgehalten werden muss. Alle Beschäftigten haben somit in einem bestimmten Umfang die Möglichkeit, an Kursen teilzunehmen.

Um auch während des laufenden Programms über Aktuelles zur Personalweiterbildung informieren zu können, wird an der Einrichtung einer Mailing-Liste gearbeitet. Alle, die Interesse an diesen Informationen haben und in die Liste eingetragen werden möchten, wenden sich an Heidemarie Mahlmann (ZWW), E-Mail: heidemarie.mahlmann@uni-oldenburg.de.

Heidemarie Mahlmann

nach oben Neue Medien in der Lehre

Informationstag „eLearning und Multimedia“

Der von der „Koordinierungsstelle Neue Medien in der Lehre“ organisierte Informationstag „eLearning und Multimedia“ will Lehrenden der Universität praxisorientiert vorstellen, wie sie konkret und einfach eLearning-Elemente in ihre Lehrveranstaltungen integrieren können. Die vielfältigen Unterstützungsangebote des neuen Dienstleistungsnetzwerkes der Universität, die in der kürzlich verteilten und auch online abrufbaren Broschüre „Nur einen Klick entfernt“ gebündelt wurden, werden von den jeweiligen Ansprechpartnern exemplarisch vorgestellt.

Der Informationstag beginnt mit einem Überblicksvortrag und Praxisbeispielen zu multimedialer Lehre. Es wird über den aktuellen und zukünftigen Einsatz elektronischer Lernmanagementsysteme berichtet und eine praktische Kurzeinführung in den Gebrauch einer Lernunterstützungsplattform gegeben. Im Anschluss an die Veranstaltung besteht die Möglichkeit zu einer Führung durch die Multimedia-Räume der Universität.

Zeit und Ort: 8. Oktober 2002, 14.00 - 18.00 Uhr, Vortragssaal des BIS.

www.uni-oldenburg.de/multimedia

Thomas Scheidsteger

nach oben

Ehemalige besuchten das Terramare

Herrliches Sommerwetter begleitete uns, ca. 50 ehemalige Bedienstete, am 18. Juni nach Wilhelmshaven. Der Geschäftsführer des Terramare, Dr. Gerd Liebezeit, empfing uns und erläuterte uns das Schaffen und Wirken des Terramare. Anschließend besichtigten wir das Gebäude. Hier muss das Arbeiten Spaß machen - von fast allen Arbeitsplätzen hat man einen fantastischen Meeresblick auf den Jadebusen.

Zum Mittagessen saßen wir im nahen Seglerheim zusammen. Anschließend war der kleine Verdauungsspaziergang am Südstrand die rechte Erholung. Um 15 Uhr legte die „Etta von Dangast“ am Helgolandkai an und nahm die fröhliche Gruppe an Bord. Hier wurden wir bei leichter Seebrise mit Kaffee und Kuchen bewirtet. Die Fahrt ging quer über den Jadebusen, vorbei am Arnegaster Leuchtturm, nach Dangast.

Gegen 17.30 Uhr kamen wir mit dem Bus wieder bei der heimatlichen Uni in Oldenburg an. Der Ausflug war ein voller Erfolg: Es wurde wieder viel über frühere Aktivitäten geklönt. Jetzt haben wir ja Zeit, unsere Universität so richtig kennen zu lernen. Bald startet die nächste Initiative.

Arnd Wagenschein

nach oben Kooperation

Einen Kooperationsvertrag haben der Dekan des FB 1 Pädagogik, Prof. Dr. Wolf-Dieter Scholz, und Helena Overina, Deutschdozentin an der Rezeknes Augstskola, Lettland, unterzeichnet. Der Vertrag sieht den Austausch von StudentInnen und DozentInnen ab dem akademischen Jahr 2003/04vor. Die Rezeknes Augstskola bildet IngenieurInnen, PädagogInnen, Geistes- und RechtswissenschaftlerInnen sowie WirtschaftswissenschaftlerInnen aus.

nach oben

Spendenaufruf für TU Dresden

Der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Prof. Dr. Klaus Landfried, und der Rektor der TU Dresden, Prof. Dr. Achim Mehlhorn, haben die deutschen Hochschulen und die Öffentlichkeit aufgerufen, durch Spenden den Wiederaufbau der durch die Hochwasserkatastrophe stark beschädigten Universität zu unterstützen. An verschiedenen Standorten der TU sind Schäden in Höhe von mindestens 20 Mio. E entstanden. Auch viele MitarbeiterInnen sind durch die Flut persönlich betroffen. Schnelle Hilfe ist dringend geboten. Die TU Dresden-Stiftung hat ein Spendenkonto eingerichtet: Dresdner Bank, BLZ 850 800 00, Konto-Nr. 4 630 373, Kennwort: „Hilfe für TU Dresden“ oder „Mitarbeiter helfen Mitarbeitern“. Spendenquittungen werden ausgestellt.

(Stand: 19.01.2024)  | 
Zum Seitananfang scrollen Scroll to the top of the page