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Hochschulpolitik

Solidarpakt wird jetzt umgesetzt

Schmerzhafte Entscheidungen unumgänglich

Der Solidarpakt 2010 soll in seinen zeitlichen und materiellen Dimensionen so umgesetzt werden, wie er vom Präsidium Ende vergangenen Jahres vorgelegt worden ist. Das empfahl der neue Senat in seiner konstituierenden Sitzung am 2. April 2003. Gleichzeitig sprach er sich für die Einsetzung einer „Kerngruppe“ aus, die das Präsidium bei der praktischen Umsetzung der tiefgreifenden Veränderungen des Universitätshaushalts beraten soll. Jetzt müsse zügig mit der Arbeit begonnen werden, sagte Präsident Prof. Dr. Siegfried Grubitzsch. Die Universität habe keine Alternative zum vorliegenden Konzept und müsse schmerzhafte Entscheidungen in Kauf nehmen, um ihr Profil zu stärken und damit ihre Zukunft zu sichern. Das sei sie nicht nur der Region und den künftigen StudentInnen schuldig, sondern auch allen Menschen, die ihren Arbeitsplatz an der Universität hätten.

Der Solidarpakt sieht fürs erste die Umschichtung von insgesamt drei Millionen s bis 2010 zu Gunsten des Wissenschaftsbereichs vor. Tatsächlich wird der Bedarf aber sehr viel höher eingeschätzt, um die Universität konkurrenzfähig zu halten. Gefordert ist u.a. die Verwaltung, die zehn Prozent ihrer Sach- und Personalmittel einsparen muss.

Die Kerngruppe wird die Sparkonzepte der Organisationseinheiten bewerten und Vorschläge zur Mittelvergabe machen. Gleichzeitig soll sie mit Hilfe der Verwaltung die Realisierung der letztlich durch das Präsidium zu beschließenden Maßnahmen kontrollieren. Auch die Vorschläge der „Arbeitsgruppe Fächerbeurteilung“ wird durch ihre Hände gehen. Diese AG soll die Leistungsfähigkeit der Fächer überprüfen und noch im Sommersemester Empfehlungen zu möglichen Schließungen von Studiengängen geben.

Neben dem Präsidenten und der Vizepräsidentin für Verwaltung und Finanzen, Gerlinde Walter, werden die Dekane Prof. Dr. Uwe Schneidewind und Prof. Dr. Jürgen Rullkötter sowie der Sprecher der Zentralen Einrichtungen, Bibliotheksdirektor Hans-Joachim Wätjen, und der/die Sprecher(in) der noch zu wählenden Planungskommission für Forschung und Lehre der Kerngruppe angehören. In der Arbeitsgruppe Fächerbeurteilung arbeiten der Vizepräsident Prof. Dr. Wolf Dieter Scholz, die Vizepräsidentin Dr. Marion Rieken, zwei StudiendekanInnen, je ein Vertreter der Planungskommission und des Zentrums für Lehrerbildung (DIZ) sowie drei StudentInnen.

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(Stand: 19.01.2024)  | 
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