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Kulturelles

Canela: Laufen fürs Leben

Noch bis zum 15. Juni 2003 zeigt das Landesmuseum für Natur und Mensch die in Kooperation mit der Universität entstandene Ausstellung “Laufen fürs Leben”. Die feierliche Eröffnung fand am 13. April statt. Die Ausstellung dokumentiert die Arbeit des Sportwissenschaftlers Prof. Dr. Jürgen Dieckert, der zusammen mit dem Ethnologen Dr. Jakob Mehringer seit mehr als einem Jahrzehnt die Bewegungskultur und die sozialen Rituale der in Nordost-Brasilien beheimateten Canela-Indianer erforscht. Schnelligkeit und Kraft, Ausdauer und Leistungsfähigkeit sind für die Canela nicht Ausdruck sportlicher Betätigung, sondern vielmehr Rituale, die die Kraft der Sonne und den Fortbestand der Welt sichern. Laufen ist in dieser Kultur zugleich Lebensinhalt und wichtiger Faktor sozialer Verbundenheit im gesamtgesellschaftlichen Kontext. Die Ausstellung führt in die Geschichte und die Mythenwelt dieses Volkes ein, das für den Kampf um Überleben und Erhalt seiner kulturellen Integrität 1993 den UNO-Menschenrechtspreis erhielt. Für sein wissenschaftliches und soziales Engagement in Südamerika und für die Vermittlung seiner Forschungsergebnisse, die maßgeblich zur Bewahrung der Kultur der Canela beigetragen haben, wurde Dieckert im März diesen Jahres von der brasilianischen Bundesuniversität Bahia der Titel Professor honoris causa verliehen.

Die Ausstellung ist täglich außer montags geöffnet. Eintritt: 2 (ermäßigt 1 ). Der Begleitkatalog kostet 4,50 .

www.naturundmensch.de und Tel.: 0441/9244300


Improvisationen in Tanz und Musik

Im Rahmen der 3. Jahreshauptversammlung des Deutschen Instituts für Improvisation findet am Sonnabend, 10. Mai 2003, 10.00 bis 18.00 Uhr (Aula und Kammermusiksaal) der Workshop „Musik für Bewegung - Bewegung für Musik“ für tanzbegeisterte Uniangehörige statt, die ein Instrument spielen. Geleitet wird der Workshop von Prof. Dr. Peter Jarchow, Professor für Tanz- und Ballettmusik (Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“, Berlin) und Prof. Holger Bey, Professor für Choreographie (“Palucca-Schule”, Dresden). Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

dietmarkirstein@yahoo.de


"Höllenhunde" im Hörsaalzentrum

Höllenhunde“ nennt Elisabeth Weckes ihre Ausstellung, die der Kulturspeicher Oldenburg vom 9. Mai bis 19. Juni 2003 im Hörsaalzentrum der Universität zeigt. In großformatigen Gemälden präsentiert die 1968 in Willich geborene Künstlerin erhabene Landschaften, in denen man sich niemals heimisch fühlt und Blumenbilder, die den Betrachter trotz üppiger Schönheit bedrohen. „Night and ....“ heißt das 2000/2001 entstandene Ölbild auf Nesselleinwand (links).


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(Stand: 19.01.2024)  | 
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