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Workshops

Leben Wesen auf anderen Planeten?

Engagement für Nachdenklichkeit im Schulalltag / Philosophieren mit Kindern

"Gibt es Wunder?“ „Leben Wesen auf anderen Planeten?“ „Wo endet das All?“ Mit solchen Fragen von Grundschulkindern konfrontiert, fühlen sich Eltern und Großeltern, aber auch LehrerInnen meistens überfordert. Dabei gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, den Dingen auf den Grund zu gehen, um zumindest zu vorläufigen Antworten oder neuen Fragen zu kommen. Diesen Möglichkeiten widmete sich mit zahlreichen Workshops die bundesweite erste Konferenz „Philosophieren mit Kindern“, die im April von der Oldenburger Pädagogin Dr. Silke Pfeiffer als Vertreterin der Arbeitsgruppe Sachunterricht in Kooperation mit dem Philosophielehrerverband und der Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts veranstaltet wurde.

Die neue Perspektive des Philosophierens trage insgesamt zu einer Unterrichts-praxis bei, die bei den Erfahrungen und Bedürfnissen der Kinder ansetze und eine inhaltlich-methodische Vielfalt von Lernprozessen unterstütze, so Pfeifer. Von positiven Erfahrungen berichteten im Rahmen der Konferenz beispielsweise Lehrerinnen aus Mecklenburg-Vorpommern, dem einzigen Bundesland, in dem bisher ein Unterrichtsfach „Philosophieren mit Kindern“ etabliert ist.

Die österreichische Kinderphilosophin Eva Zoller Morf begeisterte mit ihren Ideen zum Philosophieren mit Kinderbüchern, der Berliner Philosoph Dr. Horst Gronke zeigte, wie durch gezieltes Fragen ein nachdenkliches Gespräch gelingen kann. Den Rahmen bildeten Vorträge, in denen etablierte Konzeptionen und Modelle vorgestellt und kontrovers diskutiert wurden. Besonderes Interesse fanden die innovativen Methoden des Hamburger Philosophen Prof. Dr. Ekkehard Martens.

Produktive Störfaktoren

Zur Nutzung von Krisen, Konflikten und Konkurrenzen in Systemen“ heißt ein Workshop der Psychoanalytikerin und Familientherapeutin Prof. Jutta Menschik-Bendele (Klagenfurt) am Donnerstag, 17. Juni 2004, in der Universität. Thema sind die produktiven Kräfte von „Störfaktoren“, die das Leben von Individuen und Familien beeinträchtigen können. Am Abend zuvor hält die Referentin einen Vortrag zur „Geschlechterdynamik in Gruppentherapien“ (16. Juni, 20.00 Uhr, A14, Hörsaal 2). Veranstalter ist die Ausbildungsstätte und Hochschulambulanz für Psychotherapie der Universität.

@ marion.timmerevers@uni-oldenburg.de
Tel. 0441/798-2885

(Stand: 19.01.2024)  | 
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