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Nachrichten
- 8. Mai 1945
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"Gezeitenwechsel" als Motto
Kongress zur Situation von Frauen in Naturwissenschaft und Technik
- Mehr Demokratie, mehr
Gender
Konferenz zu Studium und Beruf im Wandel / "Bologna-Prozess mutiger nutzen" - Der schwarze 14. Juni 2002
- Rundfunkrecht
- Hanse
Law Review
- EINBLICKE erschienen
- Verwaltung
trifft Wissenschaft
- Warnstreik
- Reisejournalismus
- Wachsmann-Preis
8. Mai 1945
Wie bereits berichtet, bieten die
Universität und die Stadt Oldenburg zum Gedenken an das Kriegsende vor 60
Jahren gemeinsam ein umfangreiches Programm an. U. a. werden drei Symposien, eine
Vorlesungsreihe und zwei Filmreihen veranstaltet. Kooperationspartner sind die
Europa-Union und Werkstattfilm e.V. Alle Informationen unter:
www.uni-oldenburg.de/aktuell/60_jahrestag_kriegsende
"Gezeitenwechsel" als Motto
Kongress zur Situation von Frauen in Naturwissenschaft und Technik
Mit mehr als
400 TeilnehmerInnen rechnet der 31. Kongress Frauen in Naturwissenschaft
und Technik, der am 5. bis 8. Mai 2005 an der Hochschule Bremen stattfindet
und von dem Verein TuNIF Nordwest Technik und Naturwissenschaft in
Frauenhand in Kooperation mit dem Zentrum für interdisziplinäre
Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) der Universität Oldenburg veranstaltet
wird. Angesprochen werden Frauen, die in den entsprechenden Berufen arbeiten oder
diese Fächer studieren sowie alle anderen interessierten Frauen und Schülerinnen.
Unter
dem Motto Gezeitenwechsel beschäftigen sich die Teilnehmerinnen
mit zwei Schwerpunktthemen: Bei dem Thema Kongress als Frauenraum
sollen die Kategorien Frau und Mann hinterfragt und der Kongress als Frauenraum
reflektiert werden. Ist es vor dem Hintergrund der Verschiebung einer reinen Frauenförderung
zur Chancengleichheit der Geschlechter und des Gender Mainstreaming noch zeitgemäß,
Frauenräume zu erhalten? Außerdem wird die Zusammenarbeit von Frauen
und der Umgang unter Frauen thematisiert.
Das Schwerpunktthema Internationalisierung
bietet die Möglichkeit, die Situation von Frauen in Naturwissenschaft und
Technik im internationalen Vergleich zu erörtern, und sich über europäische
Frauennetzwerke und Initiativen bzw. Datenbanken zu informieren. Ziel ist der
Auf- und Ausbau grenzüberschreitender Kontakte und Kooperationen.
Der
Kongress findet seit 1977 regelmäßig im deutschsprachigen Raum statt.
Er will Frauen in Männerberufen darin bestärken, sich eine
eigene Sichtweise der Naturwissenschaft und Technik zu erarbeiten, sich gegenseitig
zu unterstützen und die Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern.
www.finut05.finut.net
Mehr Demokratie, mehr Gender
Konferenz zu Studium und Beruf im Wandel / "Bologna-Prozess mutiger nutzen"
Mit
den Auswirkungen des Bologna-Prozesses und der damit verbundenen Reform der Studienstruktur
haben sich die rund 140 TeilnehmerInnen der Konferenz Studium und Beruf
im Wandel - Wie kommt Gender in die Modernisierungsprozesse der Hochschulen?
Anfang April in der Universität Oldenburg beschäftigt. Der Einladung
der Frauengleichstellungsstelle, die die Veranstaltung organisierte, folgten VertreterInnen
der Hochschulen, der Hochschul- und Wissenschaftspolitik und der Wirtschaft.
Mit
dem Plädoyer Mehr Demokratie und mehr Gender zu wagen, eröffnete
Universitätspräsident Prof. Dr. Uwe Schneidewind die Konferenz. Die
beiden Hauptvorträge hielten Prof. Dr. Ada Pellert (Donau-Universität
Krems) und Prof. Dr. Mechthild Oechsle (Universität Bielefeld). Insbesondere
Pellert forderte dazu auf, die Radikalität des Bologna-Prozesses mutiger
zu nutzen. Sie vertrat die These, dass Hochschulmodernisierung ohne die ernsthafte
und konstruktive Bearbeitung der Gender-Frage nicht gelingen werde. Die Studienreform
brauche für die inhaltliche Erneuerung die Perspektive der Frauen- und Geschlechterforschung.
Für die methodische Erneuerung sei zudem eine Änderung des didaktischen
Grundmodells From Teaching to Learning notwendig.
Damit das
bedeutende Reformvorhaben gelingen könne, werde eine hochgradige Professionalität
auf Seiten der AkteurInnen benötigt: versierte ManagerInnen, innovative Lehrende
und exzellente Forschende seien gefragt, so Pellert. In den Hochschulen finde
man allerdings eher eine Semi-Professionalität vor. Sie plädierte dafür,
Karrierepfade stärker zu differenzieren, da nur wenige Personen über
so umfassende Fähigkeiten verfügen. Auch in den Hochschulleitungen bedürfe
es einer stärkeren Professionalität. Oechsle forderte zudem, den Prozess
der Studienreform in die Organisations- und Personalentwicklung der Hochschule
einzubinden.
www.uni-oldenburg.de/gss
Der schwarze 14. Juni 2002
Seit 1985
spielen die Fußballmannschaften der Partneruniversitäten Groningen
und Oldenburg zweimal im Jahr gegeneinander. Am 10. Juni 2005, 15.00 Uhr, findet
anlässlich des 20jährigen Jubiläums das 41. Spiel auf dem Sportplatz
in Wechloy statt. Vizepräsidentin Gerlinde Walter führt den Anstoß
aus, Christian Schatz gibt die Anweisungen, wie es zum gegnerischen Tor geht und
Werner Reich dolmetscht den Groningern, wie sie zu verlieren haben. Abwehrrecke
Günter Schumann ist der einzige, der auf alle 40 Begegnungen zurückblicken
kann. Aus Oldenburger Sicht stehen 13 datierten Siegen 21 Niederlagen gegenüber,
wobei eine Serie von 6:1 - Siegen (1991, 1994, 1997) leider schon länger
zurückliegt und durch ein empfindliches 2:10 an einem denkwürdigen 14.
Juni 2002 konterkariert wurde.
Darum: Nicht an alte Zeiten denken, am
10. Juni ist die Stunde der Wahrheit! Das ist der Moment für Oldenburg, vor
einem großen Anhang, den die Holländer fürchten werden, gut aufgelegt,
in großartiger Schusslaune alle Sorgen zu verscheuchen, noch einmal genau
so dumm dazustehen wie vor drei Jahren. Wer die heiße Luft dieses Klassikers
spüren möchte, sollte sich am 10. Juni nichts anderes vornehmen.
Reinhard
Schulz
Rundfunkrecht
Soeben ist in der Reihe
Edition Rechtsinformatik, die unter anderem von Prof. Dr. Jürgen
Taeger, Hochschullehrer für Rechtsinformatik an der Universität Oldenburg,
herausgegeben wird, die CD-ROM Rundfunkrecht erschienen. Sie bietet
einen kompakten Einstieg in die komplexe Materie des Rundfunkrechts und eignet
sich nicht nur für die akademische Ausbildung, sondern auch für Praktiker,
die einen schnellen Zugang zum Rundfunkrecht suchen. Die CD-Rom berücksichtigt
die signifikanten Änderungen, die durch den 7. Rundfunkänderungsstaatsvertrag
eingetreten sind.
CD-ROM Rundfunkrecht, Stand September 2004, ISBN 3-933015-34-0,
48 €.
Hanse
Law Review
Hanse Law Review - so nennt sich eine juristische Online-Zeitschrift
von Studierenden des internationalen Studiengangs der Hanse Law School, der in
Kooperation der Universitäten Oldenburg, Bremen und Groningen angeboten wird.
Die erste Ausgabe wurde soeben im Rahmen einer Eröffnungsfeier vorgestellt
und im Internet freigeschaltet.
Präsentiert werden Artikel von Studierenden
und DoktorandInnen in deutscher und englischer Sprache, die um europäisches
Recht, internationales Recht und Rechtsvergleichung kreisen. Ein Online-Netzwerk
soll einen wissenschaftlichen Austausch weltweit möglich machen.
'
www.hanselawreview.org
EINBLICKE erschienen
Welche
Informationen die Messstation im Watt vor Spiekeroog liefert, warum Bakterien
schlafen, wie Wattwürmer das Sediment stabilisieren und was es mit der alltäglichen
Sintflut auf sich hat: dies sind einige Themen der jüngsten Ausgabe
von EINBLICKE, dem Forschungsmagazin der Universität Oldenburg. Die AutorInnen
sind Mitglieder der Forschergruppe BioGeoChemie des Watts.
www.uni-oldenburg.de/presse/einblicke
Verwaltung
trifft Wissenschaft
Wissenschaftsbereiche der Universität stellen
sich vor ist der Titel einer neuen Veranstaltungsreihe im Rahmen der Personalweiterbildung,
die im April mit einem Vortrag des Vizepräsidenten für Forschung, Prof.
Dr. Reto Weiler, eröffnet wurde und bei den MitarbeiterInnen aus Verwaltung
und Technik auf hohe Resonanz stieß. Weiler präsentierte kurzweilig
und bildhaft die Arbeit des Sonderforschungsbereichs Neurokognition und das Thema
Wie kommt die Welt in den Kopf. Die Veranstaltungsreihe, die MitarbeiterInnen
über das Lehr- und Forschungsangebot der Universität informieren und
eine Brücke zwischen Wissenschaft und Verwaltung/Technik schlagen soll, wird
im nächsten Semester fortgesetzt.
Warnstreik
Etwa
150 Beschäftigte der Universität beteiligten sich am 11. April 2005
an einem gut einstündigen Warnstreik, zu dem die Gewerkschaft Verdi
aufgerufen hatte. Die Uni-Bibliothek konnte aus diesem Grund erst mit einer Stunde
Verspätung öffnen. Verdi fordert die Übernahme des
bereits für die anderen Bereiche des Öffentlichen Dienstes erreichten
Tarifabschlusses. Konkret geht es u.a. um den Erhalt der 38,5 Stunden Woche, des
Urlaubs- und Weihnachtsgelds und die Einmalzahlungen von 300 €. Außerdem
soll für den Uni-Bereich wieder die gleiche Arbeitszeit und die gleiche Bezahlung
für die schon länger Beschäftigten und die Neueingestellten erreicht
werden. Zur Zeit müssen Neueingestellte 40 Stunden wöchentlich arbeiten
und auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld verzichten.
Reisejournalismus
Um
Theorie und Praxis (und mögliche Illusionen) eines begehrten Berufs geht
es bei dem Workshop Reisejournalismus am 27./28. Mai 2005 in der Universität,
der von dem Projekt PRIMA veranstaltet wird. Referentin ist die Hamburger Kommunikationstrainerin
Dr. Tanja Thimm. Kosten: 20 €. Anmeldung: prima@uni-oldenburg.de
www.uni-oldenburg.de/prima
Wachsmann-Preis
Der
mit 3.000 € dotierte Gerhard Wachsmann-Preis der Universitätsgesellschaft
(UGO) zur Förderung von NachwuchswissenschaftlerInnen und AbsolventInnen
der Universität wird auch 2005 vergeben. Oldenburger ProfessorInnen können
bis zum 15. Juni BewerberInnen bei Prof. Dr. Horst Kurt Schminke (Fakultät
V) vorschlagen. Notwendig dafür: ein Exemplar der Habilitation, Promotion
oder Examensarbeit sowie zwei Gutachten und eine empfehlende Stellungnahme.
www.uni-oldenburg.de/ugo/