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8. Mai 1945

Wie bereits berichtet, bieten die Universität und die Stadt Oldenburg zum Gedenken an das Kriegsende vor 60 Jahren gemeinsam ein umfangreiches Programm an. U. a. werden drei Symposien, eine Vorlesungsreihe und zwei Filmreihen veranstaltet. Kooperationspartner sind die Europa-Union und Werkstattfilm e.V. Alle Informationen unter:

www.uni-oldenburg.de/aktuell/60_jahrestag_kriegsende

"Gezeitenwechsel" als Motto

Kongress zur Situation von Frauen in Naturwissenschaft und Technik

Mit mehr als 400 TeilnehmerInnen rechnet der 31. Kongress „Frauen in Naturwissenschaft und Technik“, der am 5. bis 8. Mai 2005 an der Hochschule Bremen stattfindet und von dem Verein „TuNIF Nordwest – Technik und Naturwissenschaft in Frauenhand“ in Kooperation mit dem Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) der Universität Oldenburg veranstaltet wird. Angesprochen werden Frauen, die in den entsprechenden Berufen arbeiten oder diese Fächer studieren sowie alle anderen interessierten Frauen und Schülerinnen.

Unter dem Motto „Gezeitenwechsel“ beschäftigen sich die Teilnehmerinnen mit zwei Schwerpunktthemen: Bei dem Thema „ Kongress als Frauenraum“ sollen die Kategorien Frau und Mann hinterfragt und der Kongress als „Frauenraum“ reflektiert werden. Ist es vor dem Hintergrund der Verschiebung einer reinen Frauenförderung zur Chancengleichheit der Geschlechter und des Gender Mainstreaming noch zeitgemäß, Frauenräume zu erhalten? Außerdem wird die Zusammenarbeit von Frauen und der Umgang unter Frauen thematisiert.

Das Schwerpunktthema „Internationalisierung“ bietet die Möglichkeit, die Situation von Frauen in Naturwissenschaft und Technik im internationalen Vergleich zu erörtern, und sich über europäische Frauennetzwerke und Initiativen bzw. Datenbanken zu informieren. Ziel ist der Auf- und Ausbau grenzüberschreitender Kontakte und Kooperationen.

Der Kongress findet seit 1977 regelmäßig im deutschsprachigen Raum statt. Er will Frauen in „Männerberufen“ darin bestärken, sich eine eigene Sichtweise der Naturwissenschaft und Technik zu erarbeiten, sich gegenseitig zu unterstützen und die Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern.

www.finut05.finut.net

Mehr Demokratie, mehr Gender

Konferenz zu Studium und Beruf im Wandel / "Bologna-Prozess mutiger nutzen"

Mit den Auswirkungen des Bologna-Prozesses und der damit verbundenen Reform der Studienstruktur haben sich die rund 140 TeilnehmerInnen der Konferenz „Studium und Beruf im Wandel - Wie kommt Gender in die Modernisierungsprozesse der Hochschulen?“ Anfang April in der Universität Oldenburg beschäftigt. Der Einladung der Frauengleichstellungsstelle, die die Veranstaltung organisierte, folgten VertreterInnen der Hochschulen, der Hochschul- und Wissenschaftspolitik und der Wirtschaft.

Mit dem Plädoyer „Mehr Demokratie und mehr Gender zu wagen“, eröffnete Universitätspräsident Prof. Dr. Uwe Schneidewind die Konferenz. Die beiden Hauptvorträge hielten Prof. Dr. Ada Pellert (Donau-Universität Krems) und Prof. Dr. Mechthild Oechsle (Universität Bielefeld). Insbesondere Pellert forderte dazu auf, die Radikalität des Bologna-Prozesses mutiger zu nutzen. Sie vertrat die These, dass Hochschulmodernisierung ohne die ernsthafte und konstruktive Bearbeitung der Gender-Frage nicht gelingen werde. Die Studienreform brauche für die inhaltliche Erneuerung die Perspektive der Frauen- und Geschlechterforschung. Für die methodische Erneuerung sei zudem eine Änderung des didaktischen Grundmodells „From Teaching to Learning“ notwendig.

Damit das bedeutende Reformvorhaben gelingen könne, werde eine hochgradige Professionalität auf Seiten der AkteurInnen benötigt: versierte ManagerInnen, innovative Lehrende und exzellente Forschende seien gefragt, so Pellert. In den Hochschulen finde man allerdings eher eine Semi-Professionalität vor. Sie plädierte dafür, Karrierepfade stärker zu differenzieren, da nur wenige Personen über so umfassende Fähigkeiten verfügen. Auch in den Hochschulleitungen bedürfe es einer stärkeren Professionalität. Oechsle forderte zudem, den Prozess der Studienreform in die Organisations- und Personalentwicklung der Hochschule einzubinden.

www.uni-oldenburg.de/gss

Der schwarze 14. Juni 2002

Seit 1985 spielen die Fußballmannschaften der Partneruniversitäten Groningen und Oldenburg zweimal im Jahr gegeneinander. Am 10. Juni 2005, 15.00 Uhr, findet anlässlich des 20jährigen Jubiläums das 41. Spiel auf dem Sportplatz in Wechloy statt. Vizepräsidentin Gerlinde Walter führt den Anstoß aus, Christian Schatz gibt die Anweisungen, wie es zum gegnerischen Tor geht und Werner Reich dolmetscht den Groningern, wie sie zu verlieren haben. Abwehrrecke Günter Schumann ist der einzige, der auf alle 40 Begegnungen zurückblicken kann. Aus Oldenburger Sicht stehen 13 datierten Siegen 21 Niederlagen gegenüber, wobei eine Serie von 6:1 - Siegen (1991, 1994, 1997) leider schon länger zurückliegt und durch ein empfindliches 2:10 an einem denkwürdigen 14. Juni 2002 konterkariert wurde.

Darum: Nicht an alte Zeiten denken, am 10. Juni ist die Stunde der Wahrheit! Das ist der Moment für Oldenburg, vor einem großen Anhang, den die Holländer fürchten werden, gut aufgelegt, in großartiger Schusslaune alle Sorgen zu verscheuchen, noch einmal genau so dumm dazustehen wie vor drei Jahren. Wer die heiße Luft dieses Klassikers spüren möchte, sollte sich am 10. Juni nichts anderes vornehmen.
Reinhard Schulz

Rundfunkrecht

Soeben ist in der Reihe „Edition Rechtsinformatik“, die unter anderem von Prof. Dr. Jürgen Taeger, Hochschullehrer für Rechtsinformatik an der Universität Oldenburg, herausgegeben wird, die CD-ROM „Rundfunkrecht“ erschienen. Sie bietet einen kompakten Einstieg in die komplexe Materie des Rundfunkrechts und eignet sich nicht nur für die akademische Ausbildung, sondern auch für Praktiker, die einen schnellen Zugang zum Rundfunkrecht suchen. Die CD-Rom berücksichtigt die signifikanten Änderungen, die durch den 7. Rundfunkänderungsstaatsvertrag eingetreten sind.

CD-ROM Rundfunkrecht, Stand September 2004, ISBN 3-933015-34-0, 48 €.

Hanse Law Review

Hanse Law Review - so nennt sich eine juristische Online-Zeitschrift von Studierenden des internationalen Studiengangs der Hanse Law School, der in Kooperation der Universitäten Oldenburg, Bremen und Groningen angeboten wird. Die erste Ausgabe wurde soeben im Rahmen einer Eröffnungsfeier vorgestellt und im Internet freigeschaltet.

Präsentiert werden Artikel von Studierenden und DoktorandInnen in deutscher und englischer Sprache, die um europäisches Recht, internationales Recht und Rechtsvergleichung kreisen. Ein Online-Netzwerk soll einen wissenschaftlichen Austausch weltweit möglich machen.
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www.hanselawreview.org

EINBLICKE erschienen

Welche Informationen die Messstation im Watt vor Spiekeroog liefert, warum Bakterien schlafen, wie Wattwürmer das Sediment stabilisieren und was es mit der „alltäglichen Sintflut“ auf sich hat: dies sind einige Themen der jüngsten Ausgabe von EINBLICKE, dem Forschungsmagazin der Universität Oldenburg. Die AutorInnen sind Mitglieder der Forschergruppe BioGeoChemie des Watts.

www.uni-oldenburg.de/presse/einblicke

Verwaltung trifft Wissenschaft

Wissenschaftsbereiche der Universität stellen sich vor“ ist der Titel einer neuen Veranstaltungsreihe im Rahmen der Personalweiterbildung, die im April mit einem Vortrag des Vizepräsidenten für Forschung, Prof. Dr. Reto Weiler, eröffnet wurde und bei den MitarbeiterInnen aus Verwaltung und Technik auf hohe Resonanz stieß. Weiler präsentierte kurzweilig und bildhaft die Arbeit des Sonderforschungsbereichs Neurokognition und das Thema „Wie kommt die Welt in den Kopf“. Die Veranstaltungsreihe, die MitarbeiterInnen über das Lehr- und Forschungsangebot der Universität informieren und eine Brücke zwischen Wissenschaft und Verwaltung/Technik schlagen soll, wird im nächsten Semester fortgesetzt.

Warnstreik

Etwa 150 Beschäftigte der Universität beteiligten sich am 11. April 2005 an einem gut einstündigen Warnstreik, zu dem die Gewerkschaft „Verdi“ aufgerufen hatte. Die Uni-Bibliothek konnte aus diesem Grund erst mit einer Stunde Verspätung öffnen. „Verdi“ fordert die Übernahme des bereits für die anderen Bereiche des Öffentlichen Dienstes erreichten Tarifabschlusses. Konkret geht es u.a. um den Erhalt der 38,5 Stunden Woche, des Urlaubs- und Weihnachtsgelds und die Einmalzahlungen von 300 €. Außerdem soll für den Uni-Bereich wieder die gleiche Arbeitszeit und die gleiche Bezahlung für die schon länger Beschäftigten und die Neueingestellten erreicht werden. Zur Zeit müssen Neueingestellte 40 Stunden wöchentlich arbeiten und auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld verzichten.

Reisejournalismus

Um Theorie und Praxis (und mögliche Illusionen) eines begehrten Berufs geht es bei dem Workshop „Reisejournalismus“ am 27./28. Mai 2005 in der Universität, der von dem Projekt PRIMA veranstaltet wird. Referentin ist die Hamburger Kommunikationstrainerin Dr. Tanja Thimm. Kosten: 20 €. Anmeldung: prima@uni-oldenburg.de

www.uni-oldenburg.de/prima

Wachsmann-Preis

Der mit 3.000 € dotierte Gerhard Wachsmann-Preis der Universitätsgesellschaft (UGO) zur Förderung von NachwuchswissenschaftlerInnen und AbsolventInnen der Universität wird auch 2005 vergeben. Oldenburger ProfessorInnen können bis zum 15. Juni BewerberInnen bei Prof. Dr. Horst Kurt Schminke (Fakultät V) vorschlagen. Notwendig dafür: ein Exemplar der Habilitation, Promotion oder Examensarbeit sowie zwei Gutachten und eine empfehlende Stellungnahme.

www.uni-oldenburg.de/ugo/

(Stand: 19.01.2024)  | 
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