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Peter Jensch

Prof. Dr. Peter Jensch, Informatiker, ist in den Ruhestand getreten. Jensch studierte Elektrotechnik an der Technischen Hochschule Aachen (RWTH), wo er als Assistent seine wissenschaftliche Karriere begann. Nach der Promotion arbeitete er als Oberingenieur im Institut für Elektrotechnik und Datenverarbeitungssysteme an der RWTH. 1981 ging er zu TELENORMA und war dort im Forschungsbereich Entwicklung von Kommunikations- und Datenverarbeitungssystemen tätig. 1985 kehrte er an das Aachener Institut zurück und forschte im Bereich der biomedizinischen Signal- und Bildverarbeitung. Jensch nahm 1988 den Ruf auf die Professur für Prozessinformatik der Universität Oldenburg an. Von 1992 bis 1998 war er im Vorstand des Instituts OFFIS. Jenschs Arbeitsschwerpunkte sind die Telemedizin, Integriertes Systemdesign, Realtime-Systeme und Mustererkennung. Seit 1990 beteiligte er sich aktiv an der Standardisierung von DICOM („Digital Imaging and Communications in Medicine“) und ist Mitglied des Technischen Komitees CEN/TC251 „Health Informatics“ beim Europäischen Komitee für Normung. Im Bereich Telematik im Gesundheitswesen hat er viele Projekte initiiert und erfolgreich abgeschlossen. Er wird dem Institut OFFIS als Wissenschaftler und Leiter mehrerer Forschungsprojekte erhalten bleiben. Claus Möbus


Heinz Mühl

Prof. Dr. Heinz Mühl, Hochschullehrer für Geistigbehindertenpädagogik, ist in einer Akademischen Feierstunde des Instituts für Sonderpädagogik, Prävention und Rehabilitation in den Ruhestand verabschiedet worden. Er vertrat das Fach Geistigbehindertenpädagogik in Forschung und Lehre seit 1981 in Oldenburg. Viele Studierende der Studiengänge Lehramt und Diplom Sonderpädagogik verdanken ihrem, weit über Oldenburg hinaus geschätzten, kompetenten Lehrer Wegweisendes. Zahlreiche Publikationen (darunter grundlegende Lehrbücher des Fachs), hohes Engagement in der Akademischen Selbstverwaltung, langjährige Mitarbeit in außeruniversitären Fachgremien und seine maßgebliche Beteiligung beim Ausbau pädagogischer Institutionen für Menschen mit geistiger Behinderung in Deutschland zeugen von Mühls breit gestreutem Wirken, dass entscheidend zum Profil des Fachs Sonderpädagogik an unserer Universität beigetragen hat. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung, die entscheidende Nachkriegsgründung nach den Gräueln des Hiltlerregimes, verlieh Mühl in der Feierstunde mit der Goldenen Ehrennadel ihre höchste Auszeichnung für besondere Verdienste um Menschen mit geistiger Behinderung. Walter Thimm


Prof. Dr. Christiane Thiel, bisher Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medizin des Forschungszentrums Jülich, ist auf die Professur für Kognitive Neurobiologie am Institut für Biologie und Umweltwissenschaften berufen worden. Thiel studierte Psychologie und Neurowissenschaften an den Universitäten Koblenz, Sheffield (England) und Düsseldorf und war Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. 1999 promovierte die Wissenschaftlerin am Institut für Physiologische Psychologie an der Universität Düsseldorf, wo sie Kollegiatin im Graduiertenkolleg „Pathologische Prozesse im Nervensystem“ war. Anschließend ging Thiel für zwei Jahre als Gastwissenschaftlerin an das Wellcome Department of Cognitive Neurology London (England). Bevor sie den Ruf nach Oldenburg annahm, hat sie einen Ruf an die Universität München abgelehnt. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich u.a. mit der Rolle des Neurotransmitters Acetylcholin bei kognitiven Prozessen wie Aufmerksamkeit, Lernen und Gedächtnis.

Dr. Esther Ruigendijk, bisher Juniordozentin und Postdoc an der Universität Utrecht (Niederlande), ist zur Juniorprofessorin für Niederländische Sprachwissenschaft am Institut für Fremdsprachenphilologien ernannt worden. Ruigendijk studierte Niederländische Sprach- und Literaturwissenschaft mit der Spezialisierung auf Sprachwissenschaft an der Universität Groningen (Niederlande), wo sie 2002 auch promovierte. Neben ihrer Tätigkeit als Juniordozentin für die Masterausbildung „Sprachverarbeitung und Störungen“ war die Wissenschaftlerin an der Niederländischen Forschungsschule Linguistik tätig sowie als freie Dozentin für die Fortbildung von Logopäden im Bereich grammatikalischer Störungen. Ruigendijk forscht über die linguistischen und klinischen Aspekte von Aphasie, insbesondere über syntaktische Störungen und arbeitet außerdem im Bereich Sprachverarbeitung und Spracherwerb.

Prof. Dr. Manfred Wittrock, Sonderpädagoge mit dem Schwerpunkt Pädagogik bei Verhaltensstörungen, ist zum Dekan der Fakultät Erziehungs- und Bildungswissenschaften gewählt worden. Wittrock, der 2002 an die Universität Oldenburg berufen wurde, war seit 1980 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter bzw. Akademischer Rat für Verhaltensgestörtenpädagogik in Oldenburg tätig, wo er sich 1994 im Fach Sonderpädagogik habilitierte. Bereits 1993 hatte er den Lehrstuhl für Allgemeine Sonderpädagogik und Verhaltensgestörtenpädagogik an der Universität Rostock übernommen. Sein Schwerpunkt liegt u.a. bei der Erforschung von Reaktionsmustern Jugendlicher.

Prof. Dr. Michael Kleyer, Landschaftsökologe am Institut für Biologie und Umweltwissenschaften, ist auf der 35. Jahresversammlung der Gesellschaft für Ökologie (Ecological Society of Germany, Switzerland and Austria) zum neuen Vizepräsidenten der Gesellschaft gewählt worden. Kleyer lehrt und forscht seit 1999 in Oldenburg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen vor allem im Bereich der Naturschutzplanung für Agrarlandschaften.

Prof. Dr. Gunther Wittstock, Chemiker am Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM), wird von der Internationalen Gesellschaft der Elektrochemiker mit dem Klaus-Jürgen Vetter Preis ausgezeichnet. Die Fachgesellschaft würdigt damit die Beiträge Wittstocks zur Nutzung mikroelektrochemischer Methoden zur Untersuchung der Kinetik von Enzymen, die an technologisch wichtige Oberflächen gebunden wurden. Die Arbeiten stellen wichtige Grundlagen dar, um neue Funktionsmaterialien, die den Bauprinzipien der Natur nachempfunden sind, zu entwickeln und zu charakterisieren. Wittstock lehrt und forscht seit 2001 in Oldenburg. Der alle zwei Jahre verliehene Vetter-Preis geht bereits zum zweiten Mal nach Oldenburg: 2001 erhielt Prof. Dr. Derck Schlettwein (heute Gießen) den Preis für die Untersuchung neuer Materialien für farbstoffsensibilisierte elektrochemische Solarzellen.

Astrid Janssen, Juristin mit Interessenschwerpunkt in der Institutionenentwicklung, ist zur Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten der Universität Oldenburg bestimmt worden. Sie vertritt Claudia Batisweiler bis zum Ende ihrer Amtszeit 2008. Janssen studierte Jura in Göttingen, war dort vier Jahre Frauenbeauftragte der Juristischen Fakultät und absolvierte ihr Referendariat in Hannover und Bonn. Erfahrungen mit Transformationsprozessen sammelte sie in der Energiewirtschaft, der Entwicklungspolitik und in Projekten der Internationalen Zusammenarbeit. Zuletzt vom Iran aus mit der Durchführung der Irakwahlen beschäftigt, ist für sie eine vorbildliche Praxis in Gender-Fragen eine wesentliche Erfolgsvoraussetzung in Strukturentwicklungsvorhaben. In Oldenburg will Janssen für mehr Selbstverständlichkeit in der geschlechterdifferenten Reflexion werben.

Helga Wilhelmer, Dezernentin für Studentische und Akademische Angelegenheiten, ist seit 1. Oktober 2005 Stellvertreterin der Vizepräsidentin für Verwaltung und Finanzen, Gerlinde Walter. Wilhelmer kam 1971 in der Gründungsphase an die Universität Oldenburg und war im Gründungsausschuss tätig. Ihr Engagement für ein Selbstverständnis der Universitätsverwaltung, das den Servicecharakter für den Wissenschaftsbetrieb und die StudentInnen betont, hat bereits mehrfach Würdigung gefunden.

Mulugeta Weldetnsae Beyn, 26-jähriger Ingenieur aus Eritrea, hat für seine Teilnahme am englischsprachigen Postgraduate Programme Renewable Energy (MSc) der Universität Oldenburg ein e7-Stipendium im Wert von US $ 30.000 erhalten. Das „e7 sustainable energy development scholarship program“ geht auf den Zusammenschluss zehn führender Elektrizitätsversorgungsunternehmen (u.a. RWE) der G8 Staaten zurück. Es unterstützt herausragende Studierende aus Entwicklungs- und Schwellenländern mit einem Master- oder PhD-Stipendium und wurde im vergangenen Jahr weltweit nur an sechs Studierende vergeben. Beyn ist jahrgangsbester Absolvent der University of Asmara im Fachbereich Electrical Engineering. Nach Abschluss seines Studiums war er dort als Wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig.


(Stand: 19.01.2024)  | 
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