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Kulturelles

"Die Zwerge vom Löwenzahlberge"

Hohe Auszeichnung für ein Musiktheaterprojekt, das Studierende des Instituts für Musik der Universität Oldenburg zusammen mit Kindern der 1. und 2. Jahrgangsstufe der Grundschule Staakenweg realisiert haben: Bei dem bundesweiten Wettbewerb „Kinder zum Olymp“ der Kulturstiftung der Länder, Berlin, erhielt es den Preis in der Kategorie „Grundschule 1.-4. Klassen“.

Das Preisgeld wird am 28. September 2006 in Berlin im Beisein von Bundespräsident Horst Köhler überreicht. „Die Zwerge vom Löwenzahnberge“ lautet der Titel des Stücks, das unter Leitung von Christiane Abt, Künstlerische Mitarbeiterin an der Universität, und der Lehrerin Carola Junghans entstanden ist. Kooperationspartner sind die Musikschule der Stadt Oldenburg und der Lokalsender „oldenburg eins“. Die Premiere des Theaterstücks findet am Donnerstag, 13. Juli 2006, 17.00 Uhr, in der Turnhalle der Grundschule am Staakenweg 7 statt. Weitere öffentliche Aufführung: 14. Juli, 8.30 Uhr.


Gastmahl auf der Straße

Studierende und Kreyenbrücker Schüler bitten in einem Kunstprojekt zu Tisch

"GastMahlZeit“ lautet der Titel eines Kunstprojekts, bei dem Studierende künstlerischer Fächer und der Pädagogik gemeinsam mit Kreyenbrücker SchülerInnen zu Tisch bitten. Am Freitag, 14. Juli 2006, 16.00 bis 19.00 Uhr, entsteht mitten auf der Münnichstraße in Kreyenbrück eine große Tafel und damit Zeit und Raum für künstlerische Begegnungen und Erfahrungen rund ums Essen. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung in der Freizeitstätte statt.

In Umkehrung zur gewohnten Tischordnung in einem Restaurant, die Platz für viele kleine Gruppen bietet, wird bei der GastMahlZeit aus vielen kleinen Tischen eine riesige Tafel arrangiert. Die Sitzgelegenheiten - abgewetzte Küchenstühle, Hocker, bequeme Polsterstühle oder antike Sessel - stammen u.a. aus den Wohnungen der TeilnehmerInnen und werden bunt zusammengewürfelt.

An der Tafel treffen sich die Studierenden mit BewohnerInnen des Stadtteils. Dabei sind alle Gastgebende und Gäste zugleich: Die Studierenden bereiten die Tafel vor, die BewohnerInnen steuern das Essen bei. In die Tafel sind zudem verschiedene Aktionsplätze integriert. So gibt es einen Ort, an dem Rezepte verlesen und Mahlzeiten zubereitet werden. An einem anderen Platz führen Kinder Tänze oder Theaterszenen auf.

Bei dem Projekt handelt es sich um eine Form von Sozialkunst oder auch „New Public Art“: Über die Etablierung eines temporären „Zwischenraums“ soll der Kontakt zwischen Menschen unterschiedlicher kultureller und sozialer Schichten ermöglicht werden.

Vorbereitet wurde das Stadtteilprojekt in Seminaren im letzten Wintersemester. Ein interdisziplinäres Team aus vier Lehrenden (Jun.-Prof. Dr. Ute Pinkert, Kunst, Juliane Heise, Textilwissenschaft, Christiane Abt, Musik, Jörg Kowollik, Theater) leitet und koordiniert die GastMahlZeit.

Die Universität kooperiert in diesem Projekt mit dem Stadtteiltreff und der Freizeitstätte Kreyenbrück, dem Kindertheater PAEPP, dem Jugendtheater „Rollentausch“ sowie mit der Theater AG der Hauptschule Kreyenbrück. Förderer sind die EWE Stiftung, die GSG Oldenburg, die Universitätsgesellschaft Oldenburg und die Schlömer Stiftung Oldenburg. Eine Variante der GastMahlZeit wird beim Sommerfest der Institute Kunst-Textil-Medien und Musik am 21. Juli stattfinden.


Mit der Reichsbahn in den Tod

Ausstellung über das Schicksal jüdischer Kinder

Vor der Deportation in die Vernichtungslager: Babys hinter Stacheldraht im Vichy-Lager in Gurs (Pyrenäen).

„11.000 jüdische Kinder - Mit der Reichsbahn in den Tod“ - unter diesem Titel wird in der Universitätsbibliothek vom 11. bis 28. Juli 2006 eine Ausstellung der französischen Publizisten Beate und Serge Klarsfeld gezeigt. Zu sehen sind knapp 200 Privatfotos von jüdischen Kindern, die während des Zweiten Weltkriegs in Frankreich von den deutschen Besatzern verhaftet und mit der Deutschen Reichsbahn nach Auschwitz deportiert wurden.

Die Ausstellung, die in Frankreich auf große Resonanz gestoßen ist, wurde von Christoph Schwarz, Lehrer aus Freiburg, für ein deutsches Publikum zusammengestellt. Zu der Eröffnungsveranstaltung am Dienstag, 11. Juli, 18.00 Uhr, wird neben Schwarz auch die Zeitzeugin Trudy Bär erwartet. Veranstalter ist der Förderverein Internationales Fluchtmuseum e. V. (Oldenburg), Tel. und Fax: 0441/9266880.'


Wettbewerb für Komponisten

Zur Förderung junger Komponist-Innen schreibt der Hochschulchor der Universität Oldenburg den 8. Internationalen Kompositionswettbewerb um den „Carl-von-Ossietzky-Preis des uniChors“ aus. Eingereicht werden können Kompositionen, die einen direkten oder indirekten Bezug zu Carl von Ossietzky, seinem Werk oder seinen Ideen und Werten haben. Die Werke können für Chor a cappella, Sprecher, Vokalsolisten, kleine Ensemble, Klavier oder eine Mischung dieser Besetzungsmöglichkeiten sein. Werke, die bis zum 31. März 2007 eingereicht werden, haben die Chance auf einen Hauptpreis (800,- €, gestiftet von der Universitätsgesellschaft Oldenburg) und einen Förderpreis (300,- €, gestiftet von der Raiffeisenbank Oldenburg). Einsendungen (Werke in dreifacher Ausfertigung, Werkkommentar und kurzer Lebenslauf) an: Universität Oldenburg, Institut für Musik, z. Hd. Silvia Becker, Kompositionswettbewerb, D-26111 Oldenburg.


Jubiläumskonzert "Latin/Geistlich"

´"Latin/Geistlich“ heißt das Jubiläumskonzert des Universitätschors, das am Dienstag, 18. Juli, 20.00 Uhr, unter Leitung von Manfred Klinkebiel in der Kreuzkirche (Eichenstraße) stattfindet. Zum 15-jährigen Bestehen des Chors werden vokale und instrumentale Werke aus lateinamerikanischer und abendländisch geistlicher Musik gegeben. Im Mittelpunkt stehen die „Misa Criolla“ für Soli, Chor und Instrumente von Ariel Ramirez und die Motette „Jesu, meine Freude“ von Johann Sebastian Bach. Eintritt: 6,- € (ermäßigt 4,- €).


Rote Fäden zum Semesterende

Unter dem Titel „Rote Fäden“ zeigen Studierende aus dem Bereich Kunst-Textil-Medien am Freitag, 21. Juli 2006, in Räumen der Universität Oldenburg (Gebäude A2, A8, A9, A10) und der Galerie Kegelbahn (hinter dem Unikum) ihre Werke. Im Rahmen der Semesterabschluss-Ausstellung, die um 11.00 Uhr eröffnet wird und bis 22.00 Uhr zu besichtigen ist, finden verschiedene Events und Performances statt. Um 20.00 Uhr beginnt in der Aula (A11) das Sommerfest der Studierenden der Fächer Kunst-Textil-Medien und Musik.


Neuer Sponsor

Die VGH-Stiftung ist neue Partnerin der LiteraTour Nord. Damit ist finanziell der Fortbestand des 1992 gegründeten Literaturprojekts gesichert, das jährlich in Kooperation mit Kultureinrichtungen, Hochschulen und Buchhandlungen aus Oldenburg, Bremen, Lübeck und Hannover veranstaltet wird und von dem Oldenburger Germanisten Prof. Dr. Dirk Grathoff (†) initiiert wurde.

Die Stiftung der Versicherung VGH wird auch den mit 15.000 € dotierten Preis der LiteraTour Nord vergeben. Bisher wurde die Lesetournee von der Stiftung der niedersächsischen Volks- und Raiffeisenbanken gefördert.
Das Amt der Moderatorin übernimmt die Oldenburger Literaturwissenschaftlerin Prof. Dr. Sabine Doering als Nachfolgerin von Prof. Dr. Manfred Dirks.

www.vgh-stiftung.de


Doppelkonzert

Einen Konzertabend mit dem A-cappella-Ensemble Maybebop aus Hannover und dem Pop- und Jazzchor der Universität Oldenburg veranstaltet das Institut für Musik am Donnerstag, 8. Juli 2006, 18.00 Uhr, in der Universität (Gebäude A 11, Ammerländer Heerstraße). Die vier Berufssänger bieten mit ihrem Programm Eigenkompositionen, Rock-Klassiker und Kulthits in neuen Arrangements. Der Oldenburger Pop- und Jazzchor wird Stücke beisteuern, die unmittelbar vor dem Konzert in einem Workshop gemeinsam mit den Profis von Maybebop erarbeitet wurden. Maybebop ist mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden. Ihre CD-Produktion „Weihnacht“ wurde in den USA als beste A-cappella-Xmas-CD der Welt prämiert. Eintritt: 10,- €, erm. 7,- €,

Kartenreservierungen unter: acapella@gmx.de

(Stand: 19.01.2024)  | 
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