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Tagungen & Workshops


Zukunft ertragen oder gestalten?

Franz Alt eröffnet StudierendenForum am 13. Juli / Vorträge und Workshops

"Zukunft ertragen oder gestalten?“ - zu dieser Frage richtet das StudierendenForum Oldenburg vom 13. bis 15. Juli 2006 eine Tagung im Hörsaalzentrum der Universität aus. Eröffnet wird die Veranstaltung am Donnerstag, 13. Juli, 17.00 Uhr, mit einem Vortrag des Autors und Journalisten Franz Alt zum Thema „Zukunft Erde – Wie wollen wir morgen leben und arbeiten?“.

Das StudierendenForum Oldenburg ist ein Zusammenschluss verschiedener studentischer Initiativen. Beteiligt sind AIESEC und denkRÄUME, MARKET TEAM, sneep, UNSOL sowie die Fachschaft Ökonomie. In diesen Gruppen haben sich Studierende zusammengefunden, die neben ihrem Studium gemeinnützige Projekte organisieren oder unterstützen.

Franz Alt, der zwanzig Jahre lang für den Südwestfunk das Politmagazin Report moderierte und heute u.a. Gastkommentare und Hintergrundberichte für Zeitungen und Magazine schreibt, wird versuchen, realisierbare politische und ökonomische Entwicklungschancen für die Gesellschaft aufzuzeigen. In seinem Vortrag wird es um neue Arbeitsplätze, um erneuerbare und umweltfreundliche Energien und um die Zukunft unseres Bildungssystems gehen.

Die beteiligten Initiativen bieten am 14. und 15. Juli Workshops rund um das Thema „Engagement in Hochschule, Gesellschaft, Politik und Wirtschaft“ an. Dabei geht es z.B. um die Fragen, ob der Neoliberalismus das Ende des gesellschaftlichen Engagements bedeutet, warum Unternehmen sich in der Gesellschaft engagieren oder ob und wie Engagement sich auszahlt.

Eine Podiumsdiskussion zum Thema „Bürgerengagement in der Weltgesellschaft“ findet am Freitag, 14. Juli, 18.00 Uhr, mit Prof. Dr. Franz Nuscheler (Leiter des Instituts für Entwicklung und Frieden, Duisburg), Wolfgang Riehn (Club of Budapest International) und Dr. Frank Heuberger (Referatsleiter der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz) statt.

Parallel zur Tagung gibt es eine Reihe von kulturellen Darbietungen. Die A Capella-Gruppe „Therapiegruppe B“ und das Improvisationstheater „Wat ihr Wollt“ werden dabei sein.

www.uni-oldenburg.de/engagement

Interne Kommunikation

Wissenschaft, Wirtschaft und Studierende vereint

Unter dem Titel „Trendforum Interne Kommunikation“ steht eine Veranstaltung am 27. Juli 2006 in der Weser-Ems Halle Oldenburg. Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft sowie Studierende kommen hier zusammen, um Ideen auszutauschen und sich gegenseitig zu inspirieren - mit Diskussionen, Workshops und Vorträgen. Das Besondere: Die Planung dieses bisher einmaligen Projekts beruht zum großen Teil auf studentischen Konzepten. Insgesamt sechs Studiengänge der Universität Oldenburg und der Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven waren daran beteiligt. Veranstalter ist die ecco Unternehmensberatung, ein An-Institut der Universität Oldenburg.

Das Trendforum findet im Rahmen des BA Moduls „Kommunikation, Präsentation, Moderation“ der Universität Oldenburg statt. Im Vorfeld wird eine groß angelegte Studie erstellt. Mehr als 300 Studierende von Uni und FH befragen etwa 400 Unternehmen mithilfe standardisierter Fragebögen zum Thema „interne Kommunikation“: Unterliegt diese bestimmten Regeln und Strukturen? Ermöglichen die Strukturen ein kreatives und produktives Arbeiten? Die Ergebnisse der Studie werden in das Trendforum einfließen.

Vertreten sein werden u.a. die TUI AG, die EWE AG, MLP, die TUI Deutschland GmbH, Beck’s und Frese & Wolff. Schirmherr ist Wissenschaftsminister Lutz Stratmann.

www.trendforum-kommunikation.de
www.ecco.de


Versöhnungskitsch

Internationale Tagung in Poznan (Polen)

Erinnerungskultur und Versöhnungskitsch“ - zu diesem Thema veranstaltet das Institut für Geschichte der Universität Oldenburg gemeinsam mit dem Herder-Institut Marburg und dem Germanistischen Institut der Universität Poznan am 25. bis 28. September 2006 eine Internationale Tagung in Poznan (Posen), Polen. Angesprochen sind HistorikerInnen, SoziologInnen/PolitologInnen, Literatur- und KulturwissenschaftlerInnen.

Der Begriff Versöhnungskitsch geht zurück auf den Publizisten Klaus Bachmann, der damit die Flut an Gesten und Initiativen charakterisierte, die die deutsch-polnische Annäherung Anfang der 1990er Jahre begleitete: Versöhnungskitsch ist, wenn jede politische Handlung zwischen Nachbarstaaten nicht mehr als normale Handlung, sondern als Versöhnung gilt. Versöhnungsrhetorik spielte immer schon eine zentrale Rolle in den Beziehungen zwischen Staaten. Nicht nur Staaten, auch gesellschaftliche Gruppen „machen“ Erinnerungspolitik, die dann instrumentalisiert wird. Diese ist dann nicht nur Identitätspolitik, sondern auch Legitimationspolitik.

Auf der Tagung geht es um den Einfluss kollektiver Erinnerungen und der Erinnerungskultur einer Gesellschaft auf die Beziehungen zwischen Gesellschaften. Dienen sie der Versöhnung oder sind sie konfliktträchtig? Unter welchen Umständen können sie welche Rollen in den Beziehungen zwischen Gesellschaften spielen? Welche Rolle kommt dabei politischen bzw. staatlichen Institutionen zu? Gibt es Lehren, die man aus der Vergangenheit ziehen kann? Bei diesen Fragestellungen spielen Erinnerungsorte, Mythen, Rituale und Symbole eine entscheidende Rolle, so dass auf der Tagung nicht nur die verschiedenen Versöhnungsrhetoriken, sondern auch die Medien dieser Diskurse diskutiert werden sollen. Tagungssprachen sind Deutsch und Englisch.

www.herder-institut.de/index.php?lang=de&id=3488


Solidarische Kooperation

Workshop über HIV/AIDS in Afrika und Deutschland

HIV/AIDS-Diskurse in Südafrika, Uganda und Deutschland: Perspektiven solidarischer Kooperation“ - dies war das Thema eines Workshops am 29. Juni 2006 an der Universität. Hintergrund ist die weltweite Ausbreitung von HIV/AIDS in den vergangenen Jahren, die sich allerdings nicht in steigender öffentlicher Aufmerksamkeit widerspiegelt. Die an dem Workshop beteiligten WissenschaftlerInnen, darunter Prof. Sheila Meintjes (Südafrika) und Dr. Josephine Ahikire (Uganda), befassten sich u.a. mit der Frage, wie das Thema in der Öffentlichkeit der drei Länder wirkungsvoll positioniert werden kann. Veranstalter waren das Institut für Politikwissenschaft (Arbeitsstelle Migration und Gender, Dr. Lydia Potts) und das Institut für Pädagogik (Zentrum für erziehungswissenschaftliche Studien im Nord-Süd Verbund, Prof. Dr. Wolfgang Nitsch) in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG).


Elf Länder vertreten

Um didaktische Konzepte, die die Einbindung von Wissenschaftsge-schichte und -theorie in die naturwissenschaftliche Ausbildung zum Inhalt haben, geht es auf der „6th International Conference for the History of Science in Science Education”, die vom 10. bis 14. Juli 2006 in der Universität stattfindet. Veranstalter sind Dr. Peter Heering (Foto) und Daniel Osewold, Arbeitsgruppe „Didaktik und Geschichte der Physik“ (Institut für Physik).

Die Tagung, die von der DFG, dem Land Niedersachsen und der EWE Stif-tung gefördert wird und an der Wissen-schaftlerInnen aus elf Ländern teilnehmen, spiegelt das hohe internationale Ansehen der Oldenburger Arbeitsgruppe wider, die sich bereits seit mehr als zwanzig Jahren mit derartigen Fragestellungen beschäftigt und hierbei bundesweit eine Vorreiterrolle eingenommen hat.

www.uni-oldenburg.de/histodid/ICHSSE/


Ökonomische Bildung

Das Thema „Öko-nomische Bildung - legitimiert, etabliert, zukunftsfähig?“ stand im Mittelpunkt einer bundesweiten Fachtagung, die Ende April am Institut für Ökonomische Bildung (IÖB) stattgefunden hat. ExpertInnen aus sieben Universitäten setzten sich insbesondere mit der Weiterentwicklung der wirtschaftlichen Grundbildung auseinander. Es werde zwar immer stärker anerkannt, dass ökonomische Bildung ein wesentlicher Bestandteil von Allgemeinbildung sei; der Stand der Etablierung im Schulsystem sei jedoch in vielen Bundesländern unbefriedigend, da beispielsweise Wirtschaft lediglich Kostgänger anderer Fächer sei, betonte Prof. Dr. Hans Kaminski (Foto), wissenschaftlicher Leiter des IÖB. Die Veranstaltung wurde von der Bertelsmann Stiftung, der Heinz Nixdorf Stiftung und der Ludwig-Erhard-Stiftung unterstützt.

www.ioeb.de


"Kinder sind Könner"

"Kinder sind Könner“ - so ist die 23. Pädagogische Woche überschrieben, die vom 25. bis 30. September 2006 stattfindet. Eröffnet wird sie am 25. September um 9.00 Uhr mit einem Vortrag von Prof. Dr. Matthias Franz (Universität Düsseldorf) über die Phasen der emotionalen Entwicklung in Kindheit und Jugend. Bestandteil der Pädagogischen Woche ist auch die Eltern-Universität, die am 29. und 30. September in Kooperation mit Bundes- und Landeselternrat angeboten wird. Programmhefte werden im August verschickt und können im Didaktischen Zentrum (diz) angefordert werden.

www.diz.uni-oldenburg.de


Forschung zum Bilderbuch

Neue Impulse in der Bilderbuchforschung“ ist das Thema einer Tagung, die vom 13. bis 15. September 2006 an der Universität Oldenburg stattfindet und von der Forschungsstelle Kinder- und Jugendliteratur veranstaltet wird. Die wissenschaftliche Forschung zum Bilderbuch findet bisher nur punktuell und unsystematisch statt. Die Tagung unter Leitung von Prof. Dr. Jens Thiele will neue Impulse geben und scheinbar „bilderbuchferne“ Wissenschaften auffordern, aus ihrer spezifischen Perspektive Diskurse, Methoden und Erkenntnisse auf Bilderbücher anzuwenden. ExpertInnen unterschiedlicher Disziplinen werden das Bilderbuch in aktuelle geistes-, kultur- und naturwissenschaftliche Zusammenhänge stellen. Die Tagung richtet sich sowohl an WissenschaftlerInnen als auch an Studierende. Anmeldungen sind bis zum 25. August möglich. Die Tagungsgebühr beträgt 80,- € (ermäßigt 40,- €).

www.uni-oldenburg.de/olfoki

(Stand: 19.01.2024)  | 
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