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Tagungen & Symposien


"Gemischtes Sprechen"

Experten beschäftigen sich mit Sprachvarianten

Trasjanka und Surzhyk. Produkte des wei ßrussisch-russischen und ukrainisch-russischen Sprachkontakts“ ist das Thema einer internationalen Tagung, die unter Leitung des Slavisten Prof. Dr. Gerd Hentschel und mit Unterstützung der Robert-Bosch-Stiftung vom 15. bis 18. Juni 2007 an der Universität Oldenburg stattfindet.

Wenn in einer Gesellschaft zwei Sprachen in intensiven und langen Kontakt geraten, beobachtet man häufig eine Form der Rede, die salopp als „Gemisch“ aus diesen Sprachen bezeichnet werden kann. Ist dieses „Gemisch“ aber nur ein „gemischtes Sprechen“ oder hat dieses „gemischte Sprechen“ zu einer „neuen gemischten Sprache“ geführt?

Diese Frage stellt sich heute aktuell in Weißrussland und der Ukraine, wo seit Jahrzehnten ein intensiver weißrussisch- bzw. ukrainisch-russischer Sprachkontakt zu beobachten ist. Dabei war das Russische die sozial und politisch dominierende Sprache und ist es teilweise bis heute. Neben den Standardsprachen Weißrussisch und Ukrainisch einerseits und Russisch andererseits sowie neben alten ländlichen Dialekten haben sich Formen der gemischten Rede herausgebildet, die man „Trasjanka“ oder „Surzhyk“ nennt. Beides sind ursprünglich Bezeichnungen für gemischtes, schlechtes Viehfutter. Diese Varietäten werden trotz einer Millionen zählenden Sprecherschaft von offiziellen Institutionen nicht geliebt und sind entsprechend unerforscht. Die Tagung mit ReferentInnen aus zehn Ländern soll hier Abhilfe schaffen.

www.uni-oldenburg.de/slavistik/23707.html

Fachtagung Sozialpädagogik

Diversitätsbewusste Sozialpädagogik“ ist das Thema einer Fachtagung, die das Interdisziplinäre Zentrum für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen (IBKM) gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Sozialpädagogik am Institut für Pädagogik am Freitag, 22. Juni 2007, 13.30 Uhr, im Bibliothekssaal veranstaltet. ReferentInnen aus Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden wollen gemeinsam mit den TeilnehmerInnen die Notwendigkeit einer „diversitätsbewussten Perspektive“ herausarbeiten. Zudem soll deutlich werden, in welcher Weise eine solche Perspektive in sozialpädagogischer Theorie und Praxis formuliert werden kann. Immer mehr Menschen leben materiell und sozial in prekären Verhältnissen; immer mehr sind auf Unterstützung zur Bewältigung von Konflikten und Krisen angewiesen. Anmeldungen zur Tagung sind bis zum 11. Juni möglich.


@ ahmad.hosseinizadeh@uni-oldenburg.de

Technische Bildung: Quo vadis?

Technische Bildung - Quo vadis?“ – unter diesem Titel veranstaltet das Institut für Ökonomische Bildung und Technische Bildung (ITB) am 22. und 23. Juni 2007 ein Symposium aus Anlass der bevorstehenden Emeritierung des Technikdidaktikers Prof. Dr. Kurt Henseler. Thema sind Entwicklungstendenzen und Forschungsschwerpunkte der Technischen Bildung. Die ReferentInnen kommen von Hochschulen aus dem gesamten Bundesgebiet, aus der Wirtschaft und der Politik. Wissenschaftsminister Lutz Stratmann wird bei der Veranstaltung ein Grußwort sprechen.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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