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Inhalt 6/2009

Personalien

Prof. Dr. Thomas Kneib, bisher Lehrstuhlvertreter an der Universität Göttingen, hat die Professur für Angewandte Statistik am Institut für Mathematik angenommen. Kneib studierte an der Universität München Statistik, wo er 2006 auch promovierte. 2007 übernahm er eine Gastprofessur für Angewandte Statistik an der Universität Ulm und danach in Göttingen. 2009 habilitierte sich Kneib an der Universität München mit der Arbeit „Statistical Modelling Based on Structured Additive Regression“. Der Statistiker ist Leiter des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts „Bayesianische Regularisierung in Regressionsmodellen mit hochdimensionalen Prädiktoren“. Er veröffentlichte das Lehrbuch „Regression – Modelle, Methoden und Anwendungen“ und ist Mitherausgeber der Fachzeitschriften „Statistical Modelling“, „Biometrical Journal“ und „Advances in Statistical Analysis“. Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte sind semiparametrische geoadditive Regressionsmodelle, Bayesianische Regularisierung und Boosting-Verfahren.

Dr. Andreas Feigenspan, seit 2004 Privatdozent am Institut für Biologie und Umweltwissenschaften, hat den Ruf auf die Professur für Neurobiologie des Departments Biologie der Universität Erlangen-Nürnberg angenommen. Feigenspan studierte Chemie an der Universität Dortmund und Biologie an der Universität Mainz. 1994 promovierte er am Max-Planck-Institut für Hirnforschung, wo er auch als Wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig war. Von 1995 bis 1998 war er Gastwissenschaftler an der Harvard Medical School in Boston (USA). Weitere Forschungsaufenthalte führten den Neurobiologen an Hochschulen in Lexington, Huston und Los Angeles.

Prof. Dr. Andrea Strübind, Hochschullehrerin für Kirchengeschichte und Historische Theologie, ist erneut zur Studiendekanin der Fakultät IV Human- und Gesellschaftswissenschaften gewählt worden. Strübind studierte von 1982 bis 1989 Evangelische Theologie, Geschichte und Judaistik in Berlin und Jerusalem. 1990 promovierte sie an der Kirchlichen Hochschule Berlin. Es folgte 1999 die Habilitation an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, wo sie zur apl. Professorin ernannt wurde. Seit 2005 lehrt und forscht Strübind in Oldenburg.

Prof. Dr. Hans-Peter Schmidtke, Hochschullehrer für Interkulturelle Pädagogik, ist zum Direktor des Interdisziplinären Zentrums für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen (IBKM) gewählt worden. Schmidtke studierte an der Pädagogischen Hochschule in Dortmund, arbeitete als Sonderschullehrer in Bochum und ging dann als Wissenschaftlicher Assistent an die Universität Essen, wo er auch promovierte. Nach Vertretungsprofessuren an den Universitäten Bremen, Hamburg und Bielefeld nahm er 1985 den Ruf nach Oldenburg an.

Prof. Dr. Katharina Al-Shamery, Hochschullehrerin für Physikalische Chemie, ist an der ingenieurwissenschaftlichen Fakultät der Universität Odense (Dänemark) zur Honorarprofessorin für chemisch funktionalisierte Grenzflächen und Nanostrukturmaterialien ernannt worden. Al-Shamery pflegt seit Jahren eine enge Forschungskooperation mit dänischen Hochschulen. Sie initiierte u.a. die Kooperation zwischen dem Mads Clausen Institut der Universität Sønderborg und dem Center of Interface Science (CIS) der Universitäten Oldenburg, Osnabrück und Bremen, dem sie als Gründungsdirektorin vorsteht.

Violeta Dinescu, Komponistin und Musikwissenschaftlerin, ist von der International Alliance for Women in Music (IAWM) zur Vorsitzenden der Jury berufen worden, die zum 28. Mal Komponistinnen neuer Musik prämiert. Die 1995 in den USA gegründete IAWM versteht sich als globales Netzwerk. Sie versucht dem Thema „Frau und Musik“ durch die Verbreitung von Literatur und die Organisation von Konzerten, Kongressen und Wettbewerben zu einer breiteren Öffentlichkeit zu verhelfen.

Prof. Dr. Ravi Bhushan, Hochschullehrer am renommierten Indian Institute of Technology Roorkee (Indien), ist noch bis Ende Juli Gast des Arbeitskreises von Prof. Dr. Jürgen Martens, Hochschullehrer für Organische Chemie. Sein zweimonatiger Aufenthalt wird durch die Alexander von Humboldt-Stiftung ermöglicht. Es ist bereits der elfte Besuch des indischen Wissenschaftlers am Institut für Reine und Angewandt Chemie.Bhushan forscht und lehrt seit 1996 in Roorkee und hat über 150 Publikationen geschrieben. Aus der Zusammenarbeit mit Martens sind bislang über 20 Veröffentlichungen zur chromatographischen Trennung von spiegelbildlichen Molekülen hervorgegangen.

Dr. Holger Peinemann, Geschäftsführer des Informatikinstituts OFFIS und Vorstand der OFFIS AG, ist zum neuen Schriftführer im Vorstand der Universitätsgesellschaft Oldenburg (UGO) gewählt worden. Er ist Nachfolger von Dr. Karin Brodisch.

 


Maraike Ahlf und Wojciech Supronowicz, Wissenschaftliche MitarbeiterInnen am Institut für Reine und Angewandte Chemie (IRAC), gehörten bei der 59. Nobelpreisträgertagung Chemie in Lindau zu den NachwuchsforscherInnen aus 66 Ländern, die mit den anwesenden 23 NobelpreisträgerInnen über Lösungsansätze der Chemie für globale Herausforderungen diskutieren konnten. Ahlf und Supronowicz hatten sich bei einem mehrstufigen, internationalen Auswahlverfahren durchgesetzt. Auf der traditionsreichen Tagung konnten sie eine Woche lang hochkarätige Vorträge hören, aktuelle Probleme erörtern und wichtige Kontakte knüpfen.

André Bolles, Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Informationssysteme, hat den Contact Software Förderpreis für seine Diplomarbeit „Erweiterung von SPARQL zu einer Anfragesprache für RDF-Datenströme“ erhalten, die sich mit der Echtzeitüberwachung von Windenergieanlagen befasst. Bolles studierte von 2003 bis 2008 Informatik in Oldenburg. Mit dem Contact Software Förderpreis werden jährlich drei herausragende Diplom- oder Masterarbeiten von AbsolventInnen der Universitäten Oldenburg und Bremen im Bereich der angewandten Informatik ausgezeichnet.

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(Stand: 19.01.2024)  | 
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