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Inhalt 8/2009

Alumni-Spezial

URMO: Kontakte vor Ort

Unternehmen aus dem Nordwesten informieren über Karrieremöglichkeiten

Informationen über Praktikumsmöglichkeiten und betreute Abschlussarbeiten, vor allem aber auch Einzelgespräche mit den Personalverantwortlichen von Unternehmen stehen im Mittelpunkt der vierten Uni-Recruiting Messe Oldenburg (URMO 2009), die am Freitag, 6. November, im Hörsaalzentrum der Universität stattfindet. Ab 10.00 Uhr präsentieren sich im Hörsaal 1 Unternehmen mit Kurzvorträgen zu branchenspezifischen Karrierethemen. Studierende und AbsolventInnen erfahren so unmittelbar vor Ort, welche Möglichkeiten und Chancen die Unternehmen der Region bieten. Interessierte können sich ab sofort über das Internet für Gesprächstermine mit den beteiligten Unternehmen bewerben.

Neben persönlichen Kontakten zu den Firmen aleo solar, CeWe Color, arvato direct services, Beluga Shipping, OpenKnowledge, Treuhand Oldenburg, LzO und EWE (die sich am Stand gemeinsam mit BTC und EWE NETZ präsentiert) bietet die Veranstaltung auch Informationen über den neuen Career Service der Universität. Außerdem können sich die BesucherInnen am Stand des Hauptsponsors ConTexts über Karrierepotenziale informieren. Unterstützt wird die URMO von der Wirtschaftsförderung der Stadt Oldenburg und der Universitätsgesellschaft Oldenburg e.V.. Die Teilnahme an der URMO ist in diesem Jahr erstmalig kostenlos.

Er hoffe, dass sich der Trend der letzten Jahre fortsetze und wieder viele Jobs vermittelt und Verträge geschlossen werden könnten, betonte Manuel Siebert, URMO-Organisator und Alumni-Beauftragter der Universität. „Die Kontakte, die auf der URMO geknüpft werden, können auch noch in mehren Monaten oder Jahren von Nutzen sein“, ist Siebert überzeugt. „Uns als Universität in der Übermorgenstadt ist es besonders wichtig, Perspektiven und Chancen für die Zukunft zu bieten. Die URMO ist hier ein wichtiger Baustein.“

Die URMO 2009 wird von der Alumni-Stelle der Universität in Kooperation mit der ad rem Business Akademie und der Studenteninitiative Market Team ausgerichtet. Anmeldungen sind noch bis zum 4. November möglich.

www.urmo.de

"Offene Hochschule"

Stärkere Anerkennung beruflicher Kompetenzen

Bildungsbiografien werden immer vielfältiger. Neben dem traditionellen Zugang über das Abitur gewinnen zahlreiche neue Wege an die Hochschule an Bedeutung. Die Öffnung für diese neuen Zielgruppen, die Erleichterung von Übergängen zwischen den unterschiedlichen Bildungsbereichen und die Einbindung von Angeboten der Erwachsenenbildung in die Hochschulbildung sind daher die wesentlichen Ziele des Programms „Offene Hochschule“, das von Prof. Dr. Anke Hanft, Arbeitsbereich Weiterbildung und Bildungsmanagement (we.b), geleitetet und vom Land Niedersachsen bis Ende 2012 mit fast einer Million € gefördert wird.

Im Mittelpunkt des Projekts stehen Verfahren zur Kreditierung und Anrechnung von Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen, die Bilanzierung und Anerkennung informell erworbener Kompetenzen sowie Schnittstellen und Übergänge zwischen der Erwachsenen- und der Hochschulbildung. Dabei greifen die WissenschaftlerInnen auf Ergebnisse früherer Projekte zurück, in denen gemeinsam mit dem Schulenberg-Institut für Bildungsforschung und Erwachsenenbildung qualitätsgesicherte Verfahren zur Anerkennung beruflicher Kompetenzen entwickelt und implementiert wurden. Ein zentrales Ziel der „Offenen Hochschule“ ist der Transfer des Oldenburger Modells der Anrechnung auf andere Fortbildungen und Studiengänge, zum Beispiel im Bereich der Vermittlung von Schlüsselqualifikationen.
Um neue Zielgruppen zu gewinnen, setzen die MitarbeiterInnen des Projekts auf die Vernetzung mit anderen Bildungsträgern und -einrichtungen sowie mit Unternehmen. Der Arbeitsbereich Weiterbildung und Bildungsmanagement und das Center für lebenslanges Lernen (C3L) bieten bereits Studienformate an, die mit einem Blended-Learning-Konzept die Vorteile von Präsenzveranstaltungen und E-Learning kombinieren und auf die Situation Berufstätiger zugeschnitten sind. Gemeinsam mit Einrichtungen der Erwachsenenbildung wird das Modellvorhaben „Offene Hochschule“ den Bedarf an unterstützenden Maßnahmen für den Übergang in die Hochschule untersuchen und geeignete Angebote entwickeln.

Mit einer ersten Recherche und Bestandsaufnahme in der Universität und der Erwachsenenbildung werden zunächst die Erwartungen beider Seiten, die Schnittstellen und potenzielle Anschlüsse untersucht. Die Ergebnisse werden am 8. Dezember im Rahmen eines Workshops in der Universität mit VertreterInnen aus Wissenschaft, Erwachsenenbildung und Politik diskutiert, um konkrete Schritte einer Zusammenarbeit in den Arbeitsfeldern der „Offenen Hochschule“ zu planen.

www.oh.uni-oldenburg.de

Erfolgreiche Absolventen: "Freundschaft ist die erste Assoziation"

Die Löhmannsröbens und "ihre" Universität

Prof. Dr. Hanna Löhmannsröben und Prof. Dr. Hans-Gerd Löhmannsröben (Foto) sind nicht nur miteinander verheiratet, sie teilen auch eine innige Beziehung zu ihrer ehemaligen Hochschule in Oldenburg. Er war einer der ersten Physikstudenten, die 1975 an der gerade erst gegründeten Universität Oldenburg ihr Studium aufnahmen, und sie promovierte als Externe in den 1990er Jahren an der Universität. In den Jahren, die zwischen diesen beiden Studienphasen lagen, promovierte Hans-Gerd Löhmannsröben und wurde schließlich Professor für Physikalische Chemie an der Universität Potsdam. Seine Frau arbeitete als Pastorin und Sonderpädagogin und kam so erst – als der Wunsch nach wissenschaftlicher Weiterbildung wuchs – mit ihrer Doktorarbeit über Konfirmandenarbeit mit Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen an die Universität Oldenburg.

Noch heute ist sie beeindruckt, mit welchem Vertrauen und welch positiver Einstellung Prof. Dr. Heinz Mühl und Prof. Dr. Jürgen Heumann ihr Vorhaben, neben dem Job zu promovieren, unterstützten. Als Hanna Löhmannsröben in Oldenburg promovierte, waren die Löhmannsröbens schon verheiratet; kennen gelernt hatten sie sich im Studium an der Uni Göttingen, wohin es ihn nach dem Vordiplom in Oldenburg gezogen hatte. Der Wechsel war durch die Situation in den Gründerjahren der Uni Oldenburg zustande gekommen, weil das Ringen um Prüfungsordnungen und Studieninhalte in den 1970er Jahren fast gleichberechtigt neben das eigentliche Studieren trat. Der angehende Physiker entschloss sich an eine Uni mit Tradition zu wechseln. Genossen hat Hans-Gerd Löhmannsröben die Aufbruchstimmung in Oldenburg trotzdem: Die offenen Strukturen regten zu eigener Schwerpunktsetzung an, Projektstudienformen ermöglichten ganz individuelle Zugänge zu den Stoffen und begeisternde Professoren weckten in ihm die Leidenschaft für wissenschaftliches Arbeiten. Leidenschaftlich engagierte er sich auch in der Hochschulpolitik, und so blieb es nicht aus, dass er auch bei der denkwürdigen Fahrraddemonstration nach Hannover mitfuhr. Schlechtes Wetter verschlug ihn kurz vor dem Ziel nach Wunstorf, wo der örtliche Pastor den Oldenburgern die Kirche zur Übernachtung anbot. Die Tochter dieses Pastors war die spätere Frau Löhmannsröben, die kurze Zeit später ihr Studium in Göttingen beginnen sollte.

Ihre guten Erinnerungen an die Uni Oldenburg bewahren die beiden nicht nur, sie kommen auch regelmäßig zu Besuchen nach Oldenburg und pflegen Kontakte, die teilweise noch aus Studien- und Promotionszeiten herrühren. „Mir klopft das Herz jedes Mal höher, wenn ich die Friedenstaube am alten AVZ-Gebäude sehe“ sagt Hanna Löhmannsröben. Freundschaft sei es, was sie mit Universität Oldenburg als erstes assoziiere, und die Freundlichkeit, Offenheit und Hilfsbereitschaft, die sie erlebt habe, seien ihr in der eigenen Karriere immer Vorbild und Modell gewesen.

Auch Hans-Gerd Löhmannsröben blickt mit positiven Gefühlen nach Oldenburg: „Da Potsdam 2008 den Titel „Stadt der Wissenschaft“ nicht erringen konnte, habe ich mich natürlich umso mehr darüber gefreut, dass Oldenburg diese Ehrung 2009 erlangt hat.“ Auch die Profilbildung und erfolgreiche Forschung in den Bereichen der Physik und Chemie behält er mit großem Wohlwollen im Auge. „Es ist für mich immer wieder spannend zu sehen, wie gut die Uni Oldenburg regional vernetzt ist und wie sie in verschiedenen Bereichen exzellente Forschung hervorbringt.“ Und seine Frau fügt hinzu, dass die Erinnerungen zwar immer dazu neigten, die Dinge etwas romantischer darzustellen, als sie eigentlich waren, aber dass ihre Zeit an der Uni Oldenburg für sie trotzdem etwas ganz Besonderes bleiben werde.

Besserer Einstieg

Praxisforum Geistes- und Kulturwissenschaften

Am Donnerstag, 12. November, veranstaltet das Alumni-Programm gemeinsam mit der Fakultät III Sprach- und Kulturwissenschaften und der Fakultät IV Human- und Gesellschaftswissenschaften von 14.00 bis 18.00 Uhr im Foyer des Hörsaalzentrums (A14) das Praxisforum Geistes- und Kulturwissenschaften. Erstmalig wird damit an der Universität ein Informationstag zu beruflichen Perspektiven für Studierende und AbsolventInnen dieser Fachdisziplinen angeboten. BerufspraktikerInnen regionaler Unternehmen und Institutionen geben Einblicke in die Arbeitswelt und stellen Berufsfelder und Einstiegsmöglichkeiten für Geistes- und KulturwissenschaftlerInnen vor. An den Messeständen können die BesucherInnen persönliche Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern knüpfen und Informationen zu offenen Stellen, Praktikumsplätzen und Volontariaten erhalten.

Folgende Unternehmen und Institutionen werden sich präsentieren: NDR, Oeins, Stadt Oldenburg, Edith-Russ-Haus für Medienkunst, Agentur für Arbeit, Hochschulteam, Museumsdorf Cloppenburg, Schlossmuseum Jever, Diakonisches Werk Oldenburg, Oldenburgisches Staatstheater, Oldenburgische Landschaft, Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., Journalisten-Akademie, Friesenhörn-Nordsee-Kliniken GmbH, Schardt Verlag, Stadtwandel-Verlag, musealog, regialog, Venture Lab e.V. und der Career Service der Universität.

Die Reihe der Praxisforen an der Universität wird von der Universitätsgesellschaft Oldenburg e.V. (UGO) unterstützt.

www.alumni.uni-oldenburg.de/43520.html


Universität und dann?

Zum zweiten Mal lädt die Universität am 28. November Eltern und Familienangehörige von Studierenden und Studieninteressierten zum „ElternCampus Oldenburg“ ein und bietet so Einblicke in den Studien- und Forschungsbetrieb an der Hochschule. Unter dem Motto „Neugier erlaubt“ gibt es u.a. Kurzvorlesungen, Führungen und Mitmachangebote.

Dem Motto entsprechend sollen auch alle Fragen rund um das Studium des Nachwuchses beantwortet werden. Besonders spannend dürfte dabei sein, was mit einem Abschluss der Uni Oldenburg in der Tasche alles erreicht werden kann. Beim Alumni-Talk um 11.30 Uhr im Bibliothekssaal berichten daher drei ehemalige Studierende über ihre Studienzeit, Zukunftsgestaltung und ihren Einstieg in die Karriere. Moderiert wird das Gespräch vom Alumni-Beauftragten Manuel Siebert.

www.elterncampus-oldenburg.de


Zu viel Prüfungsstoff

Zu viel Prüfungsstoff und der fehlende Berufs- und Praxisbezug des gewählten Studiums – diese beiden Gründe nennen ehemalige Studierende, die die Universität Oldenburg ohne Abschluss verlassen haben, mit am häufigsten. Weiter wird genannt, dass die persönlichen Erwartungen an das Studium sich nicht erfüllt hätten oder dass die Studienbeiträge nicht zu finanzieren seien. Das sind Ergebnisse einer Befragung von HochschulabgängerInnen, die die Projektgruppe „Studierendenentwicklung“ und die Stabsstelle Studium und Lehre im April 2009 durchführten. Angeschrieben wurden knapp 1.100 Personen, die ihr Studium an der Universität Oldenburg nach ihrem Bachelorabschluss verlassen oder das Studium nicht beendet haben. 270 ehemalige Studierende waren bereit, Auskunft zu geben und beteiligten sich an der Befragung.

Fast die Hälfte der Befragten wechselte nach ihrem Bachelorabschluss die Universität, um andernorts ein Masterstudium aufzunehmen. Etwa ein Drittel verließ die Hochschule ohne Abschluss. Etwas mehr als 10 Prozent der Befragten sind nach dem Bachelor direkt in den Beruf eingestiegen. Häufig wurde direkt nach dem Studium eine interessante Berufstätigkeit gefunden, aber auch der allgemeine Wunsch nach praktischer Arbeit war Motivation, das Studium nicht bis zu einem weiteren Abschluss fortzusetzen.

www.uni-oldenburg.de/praesidium/studiumlehre/39397.html


Berufsorientierung

Der Career Service bietet Studierenden, AbsolventInnen und DoktorandInnen ab sofort gebündelt auf einer Webseite einen Überblick über berufsorientierende Workshops und Vorträge zu Themen wie Gesprächsführung, „Arbeitsplatz Schule“, Networking, Potenzialanalyse oder Assessment-Center an der Universität. Entwickelt wurde der Veranstaltungskalender in Kooperation mit den Fakultäten und weiteren Akteuren. Neben der Präsentation vorhandener Angebote will der Kalender auch bei der Planung und Abstimmung weiterer Veranstaltungen auf zentraler und dezentraler Ebene unterstützen. Studierenden- und AbsolventInnenbefragungen hatten ergeben, dass ein deutlicher Bedarf in den Bereichen Praxisorientierung und Vermittlung von Management- und Organisationskompetenzen besteht. Veranstaltungen für den Kalender bitte an:

@ careerservice@uni-oldenburg.de
www.careerservice.uni-oldenburg.de/veranstaltungen


Schwerpunkt China

Als erste deutsche Hochschule bietet die Universität Oldenburg seit dem Wintersemester das Masterstudium „China – Wirtschaft und Sprache“ an. Der Studienschwerpunkt ist integriert in den Masterstudiengang Wirtschaft und Recht und richtet sich an Bachelor-AbsolventInnen der Wirtschafts- und Rechtswissenschaften sowie der Sinologie. Das Masterstudium will der wirtschaftlichen und politischen Bedeutung des aufstrebenden ostasiatischen Landes Rechnung tragen. Es vermittelt Kenntnisse des chinesischen Wirtschafts- und Rechtssystems und der Kultur des Landes. Neben der Sprachausbildung im neuen Sprachlabor wird E-Learning Bestandteil des Studiums sein. Für die Studierenden im dritten Semester ist ein Studienaufenthalt an einer chinesischen Partneruniversität vorgesehen. Unterstützt wird das Studienprogramm durch die regionale Wirtschaft und das Land Niedersachsen.

www.wire.uni-oldenburg.de


(Stand: 19.01.2024)  | 
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