UNI-INFO
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40. Jrg. 7/13
Qigong
E
s geht zum letzten Mal an den Start:
Das Kontaktstudium Qigong, das
in Theorie und Praxis die selbstregu-
lativen Techniken der Traditionellen
Chinesischen Medizin vermittelt. Seit
1991 haben über 400 TeilnehmerInnen
aus dem gesamten Bundesgebiet und
aus dem europäischen Ausland die
Weiterbildung absolviert. Die derzeit
55 TeilnehmerInnen kommen aus dem
Gesundheitsbereich, aber auch aus der
Unternehmensberatung und der betrieb-
lichen Gesundheitsförderung. Deutsche
und chinesische ExpertInnen aus der Me-
dizin und der Sinologie vervollständigen
das Dozententeam um Prof. Dr. Wilfried
Belschner und Dr. Johann Bölts.
www. ptch/uni-oldenburg.de
Weltmusik
N
angialai Nashir gründet zum Win-
tersemester am Institut für Musik
ein Weltmusik-Ensemble. Teilnehmen
können musizierende Studierende aller
Fakultäten sowie ambitionierte Olden-
burger mit außereuropäischem Musik-
bezug. „Wir erarbeiten gemeinsam ein
Repertoire mit Musik aus verschie-
denen Regionen der Welt“, erklärt Nas-
hir. Ob klassische, folkloristische oder
eher populäre Musikstile ins Programm
kommen, entscheide sich nach den Fer-
tigkeiten und Interessen der Ensemble-
spieler. Interessierte sind eingeladen,
zur ersten Probe zu kommen und ihre
Instrumente mitzubringen.
Wann: Mittwoch, 16. Oktober, 18.00Uhr
Wo: Kammermusiksaal
Entdeckerkarten
W
ie kann man Kinder und Jugendli-
che für Museen begeistern, ihnen
die Ausstellungsinhalte adäquat vermit-
teln? Dieser Frage gingen Studentinnen
des Studiengangs Museum und Kunst im
Rahmen eines museumspädagogischen
Projekts am Oldenburger Stadtmuse-
um nach. Sie entwickelten so genannte
Entdeckerkarten zu vier Themengebie-
ten, die im Stadtmuseum aufgegriffen
werden. Die Karten über Archäologie,
den Lappan, den Blankenburger Altar
und Graf Anton Günther bereiten die
wichtigsten Informationen kindgerecht
auf. Die ersten vier Entdeckerkarten
wurden in einer Auflage von 500 Stück
produziert und sind an der Museumskas-
se des Stadtmuseums erhältlich.
… haben im August ihre berufliche
Laufbahn an der Universität begon-
nen. Sie wurden von Jörg Stahlmann,
Kommissarischer Vizepräsident für
Verwaltung und Finanzen (hintere
Reihe, Mitte) und Jens Müll (hintere
Reihe, 1.v.l.), bisheriger Leiter Dezer-
nat 1 Personal/Organisation, begrüßt.
Die Universität bildet in diesem Jahr
aus: vier Feinwerkmechaniker, drei
Chemielaboranten, eine Tierpflege-
rin sowie je zwei Systemelektroniker,
Fachinformatiker, Mediengestalter
Ton und Bild und Verwaltungsfachan-
gestellte.
16 Auszubildende …
B
ei der Durchsetzung forschungsori-
entierter Gleichstellungsstandards
gehört die Universität Oldenburg zur
Spitzengruppe von 22 Universitäten.
Das hat die Deutsche Forschungsge-
meinschaft (DFG) nach einem bun-
desweiten Vergleich im Juli bekannt
gegeben. Bereits zwei Jahre zuvor
hatte sie Oldenburg in die beste von
vier Qualitätsstufen eingeordnet.
Die Universität habe ihr Konzept er-
folgreich weitergeführt und um inno-
vative Ansätze ergänzt, so die Begrün-
dung. Eine „deutliche Vorreiterrolle“
attestiert die DFG der Universität Ol-
denburg vor allem beim Anteil von
Frauen in Führungspositionen und bei
den Professuren. Waren es vor weni-
gen Jahren noch 38 Prozent Frauen,
die an der Universität Führungspo-
sitionen innehatten, erhöhte sich der
Anteil auf stolze 48 Prozent. Zum
Vergleich: der Bundesdurchschnitt lag
2011 bei nur knapp 21 Prozent. Auch
mit Blick auf die Professuren wurde ein
sehr gutes Ergebnis erzielt: Während
es in Oldenburg 31 Prozent Professo-
rinnen gibt, sind es bundesweit nur 20
Prozent (Stand 2011).
Überzeugen konnte die Universität
auch durch die Kompetenz in der Gen-
derforschung und deren Verzahnung
mit der Gleichstellungsarbeit. Die zen-
trale Gleichstellungsbeauftragte ist in
die relevanten Gremien und Entschei-
dungsprozesse eingebunden, die Fakul-
täten sind über Strategiegespräche und
Zielvereinbarungen involviert. Als vor-
bildlich bewerten die GutachterInnen
die „Verfahrensregeln für vorurteils-
freie Beurteilungen“, die bei Einstel-
lungsrichtlinien und Zusammenset-
zung von Berufungskommissionen
zum Tragen kommen. Ein weiterer
wichtiger Pluspunkt: Die Universität
konnte durch spezielle Fördermodelle
von Nachwuchswissenschaftlerinnen
in Forschungsprojekten und Gradu-
iertenkollegs erfolgreich Drittmittel
einwerben. Sie bietet ein spezielles
Mentoring- und Coaching-Programm
an und ist, so die GutachterInnen,
„sehr aktiv“ in der Förderung der Gen-
derforschung.
„Chancengleichheit ist traditionell ein
zentraler Bestandteil des Selbstver-
ständnisses unserer Universität“, be-
tont Universitätspräsidentin Prof. Dr.
Babette Simon. Sie freue sich über die
Anerkennung der langjährigen konse-
quenten Gleichstellungspolitik auf allen
Ebenen der Organisationsentwicklung
und Hochschulsteuerung. Bereits 2004
habe Oldenburg als erste Universität in
Niedersachsen das Zertifikat zum Audit
Familiengerechte Hochschule erhalten.
Die Universität belege aktuell Spitzen-
plätze bei dem CEWS-Hochschulran-
king nach Gleichstellungsaspekten 2013
und – bezogen auf den Frauenanteil an
allen Antragsstellenden – bei dem DFG-
Förderatlas 2012. (mr)
Natürlich chancengleich
Gleichstellungsstandards: DFG platziert Universität in Spitzengruppe
S
chlaganfall – Wie muss nachhaltige
Versorgung aussehen?“ – so lautet
die Fragestellung des zweiten Stroke-
Symposiums. Die fachübergreifende
Veranstaltung wird vom Ambulatorium
für ReHabilitation mit Kooperations-
partnern ausgerichtet.
„Ziel der zweitätigen Veranstaltung ist
Aufklärung und Information über das
Krankheitsbild Schlaganfall“, erläu-
tert die Rehabilitationspädagogin Prof.
Dr. Gisela C. Schulze. Am ersten Tag
können sich Schlaganfall-PatientInnen,
ihre Angehörigen und Freunde über
Themen rund um den Schlaganfall
informieren. Auf einem „Markt der
Möglichkeiten“ stellen Einrichtungen
und Hilfsmittelversorger aus der Region
ihre Dienstleistung und Produkte vor.
Am Nachmittag geht es in Workshops
um die Themen Beratung, Pflege und
Sprachstörung.
Am Sonnabend findet ein fachwissen-
schaftliches Symposium statt. Es richtet
sich an MitarbeiterInnen klinischer und
ambulanter Einrichtungen. Referent-
Innen sind ExpertInnen aus den Be-
reichen Medizin und Rehabilitation und
Mediziner des Evangelischen Kranken-
hauses Oldenburg. Sie beleuchten das
Thema „Nachhaltigkeit in der Schlag-
anfallversorgung“ aus unterschied-
lichen Perspektiven und diskutieren
Ideen für eine moderne interdisziplinäre
Versorgungsforschung bei der Diagno-
se Schlaganfall. Anmeldung für das
wissenschaftliche Symposium bis zum
31. Oktober per E-Mail an: j.alber@
uni-oldenburg.de
/
sonderpaedagogik/ambulatorium/
health-care/clearingstelle-stroke/
Wann & Wo: 8. November, Foyer A14,
15.00-19.00 Uhr; 9. November,
Bibliothekssaal, 9.00-14.00 Uhr
Diagnose Schlaganfall
Symposium zu Perspektiven einer modernen Versorgungsforschung
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