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Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projektkurses im Sommersemester 2012
Von links nach rechts: Josephine Kölling, Olaf Roeder, Sabine Albach, Antonia Fiona Höft, Silke Badewien,
Judith Stratmann, Ernst Schäfer, Franziska Fischer, Matthew Schmidt, Corinna Paus, Nils Droste, Nadine Grund,
Nathalie Wenker, Inken Schweins, Felix Podkrajac, Karen Klose
Nicht mit auf dem Bild: Katharina Sander, Pauline Blaszczyk und Ines Pyko
Zur Entstehung des Nachhaltigkeitsberichts
Dieser Bericht geht auf die Vorarbeiten
zweier Arbeitsgruppen von Universi-
tätsmitarbeiterinnen und -mitarbei-
tern zum „Energiemanagement“ und
zur „Nachhaltigkeitsberichterstattung“
zurück. Während sich die AG Energie-
management aus Verwaltungsmitar-
beiterinnen und -mitarbeitern sowie
Studierenden zusammensetzte,wirkten
in der Nachhaltigkeitsberichterstattung
Mitarbeitende der Universität Olden-
burg mit, die sich als Lehrende und
Forschende, sowie als Praktikerinnen
und Praktiker mit dem Thema Nach-
haltigkeit an der Universität Oldenburg
befassen. Beide haben den vorliegen-
den Nachhaltigkeitsbericht initiiert und
von Beginn an begleitet. Ziel war, das
Engagement und Potenzial der Stu-
dierenden einzubinden und ihnen die
Möglichkeit zu geben, ihr Fachwissen
auf ihre Universität anzuwenden.
Bereits im Vorfeld hatte ein gemein-
sames Lehrprojekt der Studiengänge
Sustainability Economics and Manage-
ment und Informatik/Wirtschaftsinfor-
matik die Grundlagen für die Nachhal-
tigkeitsbe richterstattung geschaffen.
Hier wurden die Rahmenbedingungen
der Nachhaltigkeitsberichterstattung
analysiert und konkrete Empfehlungen
für die Umsetzung an der Universität
Oldenburg erarbeitet. Dazu gehören
die Standards der Global Reporting
Initiative (GRI), die einen Leitfaden
zur Verfügung stellt, nach dem Nach-
haltigkeitsberichte verfasst werden
können. Dieser Leitfaden betrachtet
ein wirtschaftliches Unternehmen. Die
Studierenden des Projekts haben ihn
so erweitert, dass er auf Universitäten
angewendet werden kann, speziell zum
Thema Lehre und Forschung. Zudem
ging aus diesem Projektkurs das „Sus-
tainable Online Reporting Model
(STORM)“ hervor – eine Webplattform,
mittels derer ein Bericht nach Vorga-
ben der Global Reporting Initiative
erstellt und simultan von mehreren
Autoren bearbeitet werden kann. Dar-
über hinaus bietet STORM die Möglich-
keit, interaktive Elemente einzubinden.
Nachfolgend wurde im Sommersemes-
ter 2012 ein Praxisprojekt mit dem Titel
„Nachhaltigkeitsberichterstattung an
Universitäten“ durchgeführt. Ziel war,
das in der Zwischenzeit entwickelte
Konzept eines Nachhaltigkeitsberichts
mit Leben zu füllen. Die Initiatorinnen
und Initiatoren konnten engagierte
Studierende gewinnen, die Daten für
den Nachhaltigkeitsbericht sammelten
und aufbereiteten. Die daraus resul-
tierenden Texte und Daten wurden
anschließend auf Grundlage der Rück-
meldung zahlreicher Mitwirkender aus
Forschung, Lehre und Verwaltung der
Universität von der Redaktion überar-
beitet, gekürzt und fokussiert. Anzu-
merken ist noch, dass Quellen nur dann
ausgewiesen sind, wenn sie nicht aus
der Universität selbst stammen.
Rahmen des Berichts und Beschränkung des Umfangs
Der vorliegende Nachhaltigkeitsbericht
gibt Auskunft über den Beitrag der
Universität Oldenburg zu einer nach-
haltigen Entwicklung in den Bereichen
Ökonomie, Ökologie und Soziales, wie
es die Richtlinien der GRI vorschlagen.
Dabei betrachten die Autorinnen und
Autoren die Einrichtungen der Univer-
sität. An-Institute, externe Forschungs-
einrichtungen und Kooperationen mit
der Wirtschaft sind von der Berichter-
stattung ausgenommen. Die Stand-
orte Campus Haarentor und Wechloy
sowie das ICBM-Terramare in Wilhelm-
shaven sind hingegen Gegenstand des
Berichts. Er orientiert sich am Leitfaden
der GRI in der Version 3.1.
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