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Hochschule im Fokus
Die Universität Oldenburg ist mit rund
12.000 Studierenden und 182 Professu-
ren
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eine sich dynamisch entwickelnde
Profiluniversität. Mit 95 Studiengän-
gen bietet sie ein breites Spektrum an
Studienmöglichkeiten aus den Sozial-,
Wirtschafts-, Erziehungs- und Bil-
dungswissenschaften, den Kultur- und
Sprachwissenschaften, der Informatik
und Mathematik, den Naturwissen-
schaften sowie der Medizin. Neben
dieser Angebotsbreite schätzen Studie-
rende vor allem die sehr gute Betreu-
ung und die überschaubare Größe der
Universität, die mit ihren zwei Standor-
ten Campus-Charakter hat.
Als junge Hochschule sieht die Univer-
sität Oldenburg ihre Stärke in zukunfts-
weisenden Forschungsthemen sowie in
der Förderung von Interdisziplinarität
und Internationalität.Mit ihrer Namens-
gebung nach Carl von Ossietzky unter-
streicht sie, dass Wissenschaft gegen-
über der Gesellschaft Verantwortung
tragen und sich dem öffentlichen Dis-
kurs stellen muss.
International vernetzt und
regional verankert
Die Universität Oldenburg ist eng in
internationale
Forschungsnetzwerke
eingebunden. In der Region ist sie fest
verankert. Enge Kontakte pflegt sie
zur Universität Bremen, der privaten
Jacobs University Bremen und den
Fachhochschulen im Nordwesten sowie
grenzüberschreitend zur Rijksuniversi-
teit Groningen. Eine enge Kooperation
insbesondere im Verwaltungsbereich
besteht mit der Jade Hochschule Wil-
helmshaven/Oldenburg/Elsfleth.
Die Universität Oldenburg agiert bür-
gernah – und setzt sich für die verständ-
liche Vermittlung von Wissenschaft ein.
Projekte wie die „KinderUniversität“
oder die„Lange Nacht der Wissenschaf-
ten“ informieren Jung und Alt über die
Oldenburger Forschung. Das „Schlaue
Haus“, ein Kooperationsprojekt mit der
Jade Hochschule, macht in zentraler
Lage von Oldenburg Wissenschaft für
die breite Öffentlichkeit zugänglich und
erfahrbar.
European Medical School
Oldenburg-Groningen
Die
European
Medical
School
Oldenburg-Groningen (EMS) ist ein
deutsch-niederländisches
Kooperati-
onsprojekt der Universitäten Olden-
burg und Groningen – und mit diesem
länderübergreifenden Profil einzigartig
in Europa. Ziel der EMS ist, neue Wege
in der Medizinerausbildung zu gehen.
Das Lehrkonzept ist praxisorientiert
und forschungsbasiert und bietet die
Chance, hochqualifizierte Ärztinnen
und Ärzte für die Nordwestregion aus-
zubilden.
Eine weitere Besonderheit der Olden-
burger Medizin besteht in der Entwick-
lung eines Kooperationsmodells der
Zusammenarbeit von Universität, den
drei Oldenburger Krankenhäusern und
der Karl-Jaspers-Klinik im Bereich Psy-
chiatrie sowie mit niedergelassenen
Ärztinnen und Ärzten. Die EMS trägt
dazu bei, dass innovative Behandlungs-
methoden im Nordwesten noch besser
verfügbar werden. In der Gesundheits-
wirtschaft setzen EMS und universitäre
Medizin kräftige und nachhaltige Inno-
vations- und Entwicklungsimpulse.
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Stand von 2012, mit Ausbau der EMS wird es insgesamt etwa 230 Professuren geben
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