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NACHHALTIGKEIT AN DER CARL VON OSSIETZKY UNIVERSITÄT OLDENBURG
wenigen Fällen möglich ist, zeigt diese
Initiative doch das Verantwortungsbe-
wusstsein der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter.
Eine Verminderung des gefährlichen
Abfalls ist nur bedingt möglich, da die
Studierenden der Naturwissenschaften
Verfahren erlernen müssen, in denen
auch Gefahrenstoffe eingesetzt wer-
den. Eindeutig abnehmende Tenden-
zen sind nur bei verbotenen Stoffen wie
asbesthaltigen Geräten und Bauteilen
zu erkennen.
Die Entwicklung der Abfallmengen an
der Universität Oldenburg von 2006 bis
2011 verdeutlicht die folgende Abbil-
dung:
0
20
40
60
80
100
120
140
160
180
200
2006
2007
2008
2009
2010
2011
Tonnen
Sperrgut
Grüngut
Restabfall
Altpapier
Metall
Holzspäne
Abb. 16: Entwicklung des Abfallaufkommens an der Universität Oldenburg
Die hausmüllähnlichen Gewerbeabfälle
Biomüll, gelber Sack und Elektronik-
schrott werden durch die Entsorger mit
Pauschalen abgerechnet. Ihr Gewicht
wird nicht erfasst. Für den Bereich
Elektronikschrott liegt jedoch eine
Schätzung von ca. zehn Tonnen für das
Jahr 2011 vor. Altglas wird kostenlos
entsorgt, auch sein Gewicht wird nicht
erfasst.
7.7 Biodiversität
Im Allgemeinen sind die Abfallmengen
stabil bis leicht rückläufig. Das ist vor
demHintergrund steigender Studieren-
denzahlen und neu hinzu gekommener
Gebäude positiv zu bewerten.
Nach der Convention on Biological
Diversity ist unter Biodiversität „die
Variabilität unter lebenden Organis-
men jeglicher Herkunft, darunter unter
anderem Land-, Meeres- und sons-
tige aquatische Ökosysteme und die
ökologischen Komplexe, zu denen sie
gehören“ zu verstehen. „Dies umfasst
die Vielfalt innerhalb der Arten und
zwischen den Arten und die Vielfalt der
Ökosysteme.“
10
Die Bewirtschaftung von Gebäuden
und Flächen wirkt sich auf angren-
zende Grünflächen, die Lebensraum für
Tiere und Pflanzen sind, aus. Um nega-
tive Effekte zu minimieren und positive
zu schaffen, erfasst die Universität ihre
Auswirkung und gestaltet die Grünan-
lagenpflege umweltfreundlich.
10
UN 1992: 3- Convention on Biological Diversity
7
NACHHALTIGER UMGANG MIT RESSOURCEN
1...,30,31,32,33,34,35,36,37,38,39 41,42,43,44,45,46,47,48,49,50,...60