33
Tabelle 4: Verwendung der Studienbeiträge
Verwendung Studienbeiträge
2010
in %
2011
in %
Zusätzliches hauptberufliches wissenschaftliches Personal
2.155.764
35
2.586.996
35
Zusätzliches nebenberufliches Personal
(einschl. stud. Hilfskräfte,Tutor/‐innen)
1.267.524
21
1.666.658
23
Zusätzliches Personal im technischen und
Verwaltungsdienst
1.085.557
18
1.043.844
14
Verlängerung der Öffnungszeiten von Bibliotheken
5
185.177
3
121.310
2
Beschaffung von Lehr‐ und Lernmitteln
835.868
14
1.007.201
14
Bauliche Maßnahmen
62.529
1
305.154
4
Beschaffung Allgemeine Geräteausstattung
366.295
6
340.086
5
Leistungs‐ und Befähigungsstipendien
46.570
1
231.500
3
Sonstiges
101.585
2
0
0
Summe
6.106.869
100
7.302.749
100
Verwendung der
Studienbeiträge
Mit einem Anteil von 4,3 Prozent an
den Gesamteinnahmen der Universi-
tät leisten die Studienbeiträge einen
signifikanten Beitrag zur Verbesserung
der Qualität der Lehre. Von den jährlich
ca. sieben Millionen Euro entfallen ca.
1,885 Millionen Euro (also ca. 27 Pro-
zent) auf gesamtuniversitäre Ausgaben.
Vom restlichen Betrag werden 75 Pro-
zent den Fakultäten zur eigenverant-
wortlichen Verwendung zugewiesen,
während 25 Prozent für die Gestaltung
attraktiver Studienbedingungen auf
zentraler Ebene verbleiben.
Die Tabelle zeigt die Aufwendungen für
Personal insbesondere für verbesserte
Betreuungsrelationen und innovative
Lehr- und Lernformen.
6.3 Ökonomische Wirkungen
Forschung, Lehre und Weiterbildungen
an der Universität Oldenburg führen
zu einem überregionalen Wissens- und
Technologietransfer. Die Zuwanderung
von Arbeitnehmerinnen und Arbeit-
nehmern sowie Studierenden sorgt in
Stadt und Region für ein stetiges Bevöl-
kerungswachstum mit entsprechend
steigender Nachfrage nach Gütern und
Dienstleistungen. Rund 63 Prozent der
Beschäftigten an der Universität Olden-
burg sind in Oldenburg sesshaft. Auch
von den 11.325 zum Wintersemester
2011/2012 eingeschriebenen Studie-
renden haben viele ihren Erstwohn-
sitz in Oldenburg. Ein großer Teil der
Lebenshaltungs- und Konsumausga-
ben dieser Personen fließt direkt in die
regionale Wirtschaft ein. Somit tragen
die Beschäftigungs- und Lehraktivitä-
ten der Universität Oldenburg in nicht
unwesentlichem Maße zur Kaufkraft
der Region bei.
Als stark regional verankerte Universi-
tät ermöglicht die Universität Olden-
burg eine universitäre Ausbildung auch
für jene Menschen, die in der Region
bleiben wollen. Damit ist sie hier ein
wichtiger Faktor für die Qualifizierung
von Fachkräften. Zudem werden durch
Forschungsaktivitäten
verschiedene
Unternehmen und Branchen angespro-
chen und durch berufsbegleitende Stu-
diengänge regionale Fachkräfte qualifi-
ziert.
Eine Vielzahl universitärer Leistungen
– beispielsweise der Hochschulsport
oder die Hochschulgastronomie – wird
auch von Nicht-Universitätsangehö-
rigen wahrgenommen. So nutzten im
Jahr 2011 neben 9.298 Universitätsan-
gehörigen weitere 9.441 Nicht-Univer-
sitätsangehörige mindestens einmal
das Angebot des Bibliotheks- und Infor-
mationssystems der Universität Olden-
burg. Auch die Teilnahme am täglichen
Angebot des Hochschulsports wird zu
rund 20 bis 30 Prozent von externen
Personen wahrgenommen.
5
nur Personalkosten
1...,23,24,25,26,27,28,29,30,31,32 34,35,36,37,38,39,40,41,42,43,...60